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Shitstorm für "hart aber fair"-Moderator: "Muss abgesetzt werden!" Neubauer-Freund Louis Klamroth parteiisch?

Moderator Louis Klamroth ist mit "Fridays for Future"-Aktivistin Luisa Neubauer liiert. In seiner dritten "hart aber fair"-Sendung sprach er jetzt über das Thema Klimakrise. Bild: picture alliance/dpa | Carsten Koall

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Die Zuschauer dürften Louis Klamroths dritte "hart aber fair"-Sendung besonders gespannt verfolgt haben. Der neue Moderator sprach über das Thema Klimakrise. Erst einmal nicht ungewöhnlich für die Polit-Talkshow. Aber: Klamroth ist mit "Fridays for Future"-Aktivistin Luisa Neubauer liiert und dürfte bei dem Thema somit nicht völlig unparteiisch sein. Der Journalistin wurde deshalb ganz genau unter die Lupe genommen.

"hart aber fair" am 30.01.2023: Luisa-Neubauer-Freund Louis Klamroth spricht über Klimakrise

Zu Gast bei"hart aber fair" waren am Montag, 30.01.2023,ARD-Wetterexperte Sven Plöger, CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann, Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, Konstantin Kuhle, stellvertretender FDP-Fraktionsvorsitzender im Bundestag sowie Klimaschutz-Aktivistin und "Letzte Generation"-Sprecherin Aimée van Baalen. Letztere kündigte ab Februar vermehrte Proteste an, die "in jede Stadt und in jedes Dorf" getragen würden. Connemann warf jedoch vor: "Das ist kein friedlicher Protest, das ist strafbar." Ähnlich sah es auch Kuhle: "Das ist der Weg in den Willkürstaat. Entscheidungen trifft der Deutsche Bundestag. Alles andere ist undemokratisch." Moderator Klamroth ließ van Baalen, der ihm für einen Moment duzte, sprechen - unterbrach dafür jedoch Müller mehrmals. Die erklärte, die "Entwicklung neuer Technologien" sei der Beitrag der Automobilindustrie zum Klimaschutz. Betonte zur Krise zudem: "Es gibt keine einfachen Lösungen für komplexe Probleme." Ihre Argumente konnte Müller nicht ohne Einwände des Moderators vortragen - war er beim Thema Klimaschutz nicht zu parteiisch? 

Reaktionen zu Klima-Talk bei "hart aber fair": Blieb Louis Klamroth unparteiisch?

Über diese Frage wurde bei Twitter reichlich diskutiert. Viele User scheinen in Louis Klamroth einen Sprecher der Klimaschutzbewegung zu sehen: "Klimaaktivisten haben jetzt auch ihre eigene, wöchentliche Sendung im ÖRR: #HartAberFair."

"Hat ja nicht lange gedauert, bis der Freund von #LangstreckenLuisa #Neubauer eine Sendung über die sog. #Klimakrise macht. Zu Gast sogar eine von den #Klimaterroristen. Läuft bei #HartAberFair.", beschwert sich ein weiterer Zuschauer via Twitter.

Deklarierte die "hart aber fair"-Sendung Urlauber pauschal als Umweltsünder? Ein User hatte offenbar den Eindruck: "Nein. Es ist nicht die Aufgabe des Fernsehens oder Rundfunks, Menschen, die in den Urlaub fliegen, ein 'schlechtes Gewissen' zu machen. Was soll das, #HartAberFair?". In einem weiteren Tweet wurde zudem über van Baalen gewettert: "Hier zeigt die #ARD hier hässliche links-grüne Fratze! Kaum ist der Lebensgefährte einer Ökoterroristin als Moderator platziert, wird weiteren Ökoterroristen eine Plattform auf Kosten der Gebührenzahler geboten! Der Moderator muss sofort abgesetzt werden!"

Manch ein Zuschauer nahm Moderator Klamroth aber auch in Schutz: "Er hat keineswegs Klimapropaganda in der Sendung #HartAberFair gemacht."

"hart aber fair": Klimaaktivistin Aimée van Baalen bekommt Gehalt

Neben der Frage, ob Klamroth parteiisch war oder nicht, wurde auf Twitter aber auch über die Inhalte der Sendung diskutiert: Straßen-Kleberin van Baalen hatte erklärt, durch Bildungsarbeit Geld zu verdienen. Für einige User völlig unverständlich: "Wie bitte? Die linksradikale Klimakleberin @AimeevanBaalen bekommt ein 'Gehalt' dafür, dass sie in Schulen geht und dort ihre verfassungsfeindliche Propaganda verbreitet? Wer zahlt das? Welche Schule lässt das zu? #hartaberfair."

Doch auch Connemann, die gegen van Baalen argumentierte, bekam ihr Fett weg: "Was tun sie denn genau für den Klimaschutz Frau @gitta_connemann?! #HartAberFair." Ein weiterer User schoss ebenfalls gegen Connemann: "#HartAberFair: Die unerträgliche Gitta Connemann, FDP-Mann Konstantin Kuhle und Hildegard Müller, Cheflobbyistin der Autoindustrie lügen uns die Hucke voll. Armer Sven Plöger. Armes Format."

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