Großes "The Voice of Germany"-Finale: Das Zeug zum Superstar! Dieses Team holte sich den Sieg

Die aktuelle Staffel von "The Voice of Germany" ist vorbei. Im Finale am 4. November konnte sich TVOG-Talent Anny Ogrezeanu den Sieg sichern. Da jubelte vor allem auch Coach Mark Forster, denn zum ersten Mal gewann einer seiner Schützlinge die Show.

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Einmal auf der Bühne stehen und vor vier berühmten Musikern singen? Bei "The Voice of Germany" haben es Tausende Hobbysänger und Berufsmusiker versucht. Vier Kandidat:innen setzten sich durch: Basti Schmidt, Julian Pförtner, Anny Ogrezeanu und Tammo Förster sicherten sich im Halbfinale das Ticket in das TVOG-Finale. Doch am Ende konnte es nur einen Sieger geben.

Team Mark Forster: Anny Ogrezeanu auf Siegeszug mit Gefühl?

Bei "The Voice of Germany" ist eine Sache verboten, sagte Mark Forster: Lieder von Whitney Houston zu singen. DochAnny Ogrezeanu wagte sich an einen der bekanntesten Hits der Sängerin "I Will Always Love You". Mit ihrer gefühlvollen und gleichzeitig kraftvollen Stimme sorgte sie am Ende nicht nur für Standing Ovations, sondern bewegte auch Rea Garvey und Mark Forster dazu, sich umzudrehen. Mit Mark Forster ging die 21-Jährige ihren weiteren Weg. Bei allen weiteren Auftritten berührte sie die Menschen und löste eine Welle an Emotionen aus. Genau das sei ihr Ziel, wie sie in den Blind Auditions sagte. "Ich will Menschen berühren". Bei vielen Zuschauer:innen hat sie das bereits getan. "Mit ihrer Interpretation von "Clown" hat sie mich gestern aus den Socken gehauen. Tausendmal besser als das Original. Wenn sie weiter so "abliefert", hat sie das Zeug zum Superstar. Ich drücke ihr von Herzen die Daumen", heißt es in einem Kommentar unter einem YouTube-Video. Auch mit ihrer empathischen Art und ihrer Hilfsbereitschaft konnte sie viele Menschen für sich gewinnen. Sie half ehrenamtlich nach der Flutkatstrophe im Ahrtal mit. So viel Enthusiasmus könnte sich für Anny vielleicht auszahlen und auch ihr Coach könnte endlich einmal "The Voice of Germany" gewinnen. Denn Mark Forster hat noch nie eine Staffel gewonnen.

Team Stefanie Kloß: Basti Schmidt hat bereits eine Gesangsshow gewonnen

Mauern einreißen, genau das hat nicht nur Anny geschafft, die sich selbst als non-binär bezeichnet. Auch Basti Schmidt kämpft gegen Stigmatisierung an. Als Mann in High Heels und Minikleidern herumzulaufen, wird immer noch kritisch gesehen. Genau dagegen singt Sebastian Schmidt an. Der in Berlin lebende Sänger liebt die Bühne und setzt mit jedem seiner Auftritte bei The Voice of Germany" ein wichtiges Zeichen für Akzeptanz. Bei seinem Coach Stefanie Kloß hat er längst ein Stein im Brett. Aber auch die Zuschauer:innen lieben seine dramatischen Shows mit viel Herz. Unvergessen bleiben seine Auftritte zu Songs wie "Beautiful" (Christina Aguilera) oder "The Show Must Go On" (Queen). Bastis Siegeschancen sind ebenfalls groß. Auf Instagram folgen dem 28-Jährigen bereits über 7000 Nutzer:innen. Viele Zuschauer:innen könnten ihn aber bereits aus einer anderen Musikshow kennen. In der ProSieben-Sendung ""FameMaker" schnappte sich Basti im Oktober 2020 den Sieg. Ob ihm das ein zweites Mal gelingt?

Team Rea Garvey: Tammo Förster nach Voting-Panne auf Siegeskurs bei TVOG

Im Halbfinale haben die Zuschauer:innen kurz die Luft angehalten. Laut den Ergebnissen komplettierte Sophie Frei die Finalist:innen, doch es gab eine Panne. Deshalb mussten die Teammitglieder von Rea Garvey erneut zittern und Tammo Förster erhielt den Platz mit über 50 Prozent. Trotz des Desasters strahlte Tammo. Der 19-Jährige aus Duderstadt ist bereits jetzt ein Vollblutmusiker und Multiinstrumentalist. Nachdem er zunächst nur mit seiner Mutter zum Beispiel bei Hochzeiten auftrat, kennen ihn nun Millionen. Genauso wie seine Kontrahenten setzt Tammo auf Gefühl und verwandelt Klassiker wie "Imagine" in Unikate, die nun seine Stimme tragen. In diesem Jahr ist er vielleicht ein Underdog, aber seine Fans werden fleißig für ihn anrufen. Verdient hätte er es.

Team Peter Maffay: Julian Pförtner steht "Großes" bevor

Mit seiner Gitarre machte sich auch Julian Pförtner auf den Weg, um "The Voice of Germany" zu gewinnen. Bereits in den Blind Auditions" holte er sich einen vierer Buzzer. Peter Maffay war ganz verblüfft und fragte den 23-Jährigen: "Wo lernt man das?" Der Musiker bescheinigte ihm auch ein "immenses Talent". Seine Richtung war danach klar: immer weiter bis in das Finale. Die Zahlen in den sozialen Medien sind bereits ein Gratmesser für seine Beliebtheit. Alleine seine Blind-Audition, in der er zusammen mit seinem Opa und seinem Coach Peter Maffay "Nessaja" sang, kommt auf YouTube aktuell auf 2,9 Millionen Views. Auf Instagram folgen ihm bereits 18.000 Follower:innen. Mit so viel Rückenwind muss sich der Student bald wirklich einen Plan machen. Wenn es nach seinem Coach und seiner Fangemeinde geht, steht ihm "Großes" bevor.

Anny Ogrezeanu ist "The Voice of Germany" 2022

Am Ende konnte es jedoch nur einen Sieger oder besser gesagt eine Siegerin geben. Anny Ogrezeanu hat die zwölfte Staffel "The Voice of Germany" mit deutlichem Abstand gewonnen. Das 21 Jahre alte Musiktalent aus Wachtberg in Nordrhein-Westfalen erhielt im Finale der ProSiebenSat.1-Castingshow am Freitagabend die meisten Zuschauerstimmen - knapp 42 Prozent des Publikums stimmten für Ogrezeanu. Ein Erfolg war das auch für Coach Mark Forster (39), denn zum ersten Mal gewann einer seiner Schützlinge die Show.

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bos/hos/news.de/dpa