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"Shark Tank" im Live-Stream + TV: Verrückte Ideen und coole Erfindungen! DIE Start-up-Show aus den USA

Die Investoren von "Shark Tank" (v.l.): Daymond John, Kevin O'Leary, Mark Cuban, Robert Herjavec, Barbara Corcoran. Bild: DMAX / Discovery Communications, Inc. / ABC

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Was für uns Deutsche "Die Höhle der Löwen" ist, ist für die Amerikaner der "Shark Tank". Start-ups aus den unterschiedlichsten Bereichen stellen sich in dieser TV-Show dem Urteil besonders abgebrühter Investoren, die mit sicherem Gespür erfolgreiche Gründer erkennen und zuschnappen, um finanziell einträgliche Deals zu erhaschen.

Die Gründershow "Shark Tank" bringt amerikanische Start-ups nach vorn

Wie die deutsche Variante um die Löwen basiert auch "Shark Tank" auf der japanischen TV-Show "Manê no Tora" ("Geld Tiger") und deren britischen Ableger "Dragon's Den", welche die heute bekannten Ingredienzien des Formates etablierten. In der Folge sind sich "Die Höhle der Löwen" und "Shark Tank" durchaus sehr ähnlich, unterscheiden sich im Detail aber stark.

"Shark Tank" vs. "Die Höhle der Löwen": Das sind die wesentlichsten Unterschiede

#1 "Shark Tank" ist bedeutend schneller und zugespitzter als "Die Höhle der Löwen". 45 Minuten Sendezeit werden in "Shark Tank" mit vier Pitches von verschiedenen Start-ups gefüllt. Dazu gesellt sich mindestens eine Erfolgsstory zu einem Unternehmen aus früheren "Shark Tank"-Sendungen, das einen Deal an Land ziehen konnte.

#2 Im "Shark Tank" sind echte Haie am Wirken! Mitleids-Deals? Gibt es nicht. Wer nicht überzeugt, und mag die Idee noch so menschenfreundlich und hilfreich sein, wird eiskalt nach Hause geschickt. Häufig gibt es harte Kommentare der Haie zu den Ideen und Gründern. Wer sich in den "Shark Tank" wagt, sollte abgebrüht und vor allem selbstsicher sein.

Eines der Werbeplakate zur erfolgreichen TV-Show. Bild: DMAX / Discovery Communications, Inc. / ABC

#3 Hinzu kommt, dass die Haie der Sendung echte Kapitalisten sind. Bevor sie bei einem Deal einschlagen, wägen sie genau ab, was der Deal ihnen bringt. Mehrfach fragen sie auch nach, wie sie aus diesem oder jenem Deal jemals ihr Geld zurückbekommen sollen.

#4 Unter den Haien herrscht ein knallharter Konkurrenzkampf. Kooperationen mit den anderen Haien werden infolgedessen so gut wie nie eingegangen. Die Haie neigen sogar dazu, sich untereinander richtig schlecht zu machen.

#5 Während in Deutschland so gut wie immer bestimmte Kapitalmengen für eine bestimmte Prozentzahl an Anteilen an einem Start-up aufgerufen werden, gehen die Haie im "Shark Tank" gerne andere Wege. Bieten beispielsweise Kredite mit faireren Zinsen als Banken an. Lassen sich mit Wandeldarlehen füttern (Kredite werden im Erfolgsfall in Prozente am Start-up umgewandelt). Oder kaufen direkt das ganze Unternehmen.

#6 Die Haie lieben es, die Gründer unter Druck zu setzen. So werden Angebote gerne mal verschnupft zurückgezogen, nur weil ein Gründer nach weiteren Angeboten fragt. Andere Haie setzen Zeitlimits, wie lange ihr Angebot noch bestehen wird.

In der Summe machen die kleinen, aber feinen Unterschiede "Shark Tank" schneller, unterhaltsamer, ja sogar spannender als das deutsche Pendant.

"Shark Tank" im deutschen TV auf DMAX und im Live-Stream sehen

In den USA läuft die Gründershow auf dem Sender ABC. Hier in Deutschland kann man die Haie aber auch problemlos genießen. Ganz aktuell laufen die 7. und 8. Staffel auf dem Free-TV-Sender DMAX. Immer mittwochs geht es aktuell um 22.15 Uhr mit einer Folge aus der 8. Staffel los. Eine Stunde später startet die Folge aus der 7. Staffel. Einen Live-Stream für Second-Screen-Geräte bietet der Sender selbst nicht an. Hierzu müssten Sie auf Online-TV-Dienste wie Zattoo zurückgreifen.

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