Helene Fischer: Von Antifa bis Hitlergruß! Bitterböser Spott für Helenes Statement
Von news.de-Redakteurin Sarah Knauth
06.10.2018 11.12
Erst Echo-Skandal, nun Chemnitz - Helene Fischer wurde in der Vergangenheit vermehrt dafür angeprangert, ihre Reichweite nicht für politisches Engagement zu nutzen. Am Dienstag war es endlich soweit: Helene Fischer ließ sich bei ihrem Nachholkonzert in Berlin tatsächlich zu einem politischen Statement hinreißen.
Helene Fischer: "Neo Magazin Royale" widmet sich Statement gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit
Einen Ausschnitt ihrer kurzen Ansprache sendete auch das ZDF in seiner aktuellen Ausgabe von Böhmermanns "Neo Magazin Royale": "Ich gebe nie politische Statements, denn meine Sprache ist die Musik. Und deswegen heute Abend, jetzt und hier gemeinsam mit euch: Wir setzen auch ein Zeichen. Und ich möchte jetzt und hier, dass keiner mehr sitzen bleibt. Denn jetzt erhebt euch, erhebt gemeinsam mit mir die Stimmen gegen Gewalt, gegen Fremdenfeindlichkeit, okay. Und lasst uns gemeinsam dieses Lied singen - 'Wir brechen das Schweigen' hier in Berlin!", hört man Helene Fischer in die Berliner Nacht herausrufen. Ein Statement, das der "Neo Magazin Royale"-Gastgeber nicht unkommentiert lässt.
So witzelt Jan Böhmermann über Helene Fischer
"Wenn schon politisches Statement, dann richtig", fordert Jan Böhmermann, nicht ohne eine Anspielung auf die Band Feine Sahne Fischfilet, die - im Gegensatz zu Helene Fischer - auf dem Chemnitzer "#wirsindmehr"-Konzert gegen rechte Gewalt aufgetreten ist, zu ergänzen: "Feine Sahne Helene-Fischer-Filet hat sich offen auf der Bühne gegen Fremdenfeindlichkeit ausgesprochen". Mark Forster, an dem aufgrund seiner politischen Zurückhaltung ebenfalls Kritik laut geworden ist, sei nun unter Druck. Böhmermanns Vorschlag: Sein Markenzeichen, die Mütze "so ein bisschen nach links drehen - Das wär ein scharfes Statement".
Vom "Frühlingsfest der Volksverräter" bis Hitlergruß
"Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Helene Fischer damit jetzt offiziell Tarifbeschäftigte bei der Antifa", resümiert der Showmaster. #AntifadurchdieNacht lautet folgerichtig auch sein Hashtag der Woche. Jetzt, wo Helene Fischer angeblich bei der Antifa sei, solle der Verfassungsschutz Florian Silbereisens "Das Frühlingsfest der Volksmusik" beobachten. Sollte es möglicherweise sogar in "Das Frühlingsfest der Volksverräter" umbenannt werden?
Als sei das noch nicht genug, hat Böhmermann auf Helenes Facebookseite auch noch einen vermeintlichen Hitlergruß ausgemacht. Aber was hat "Krawall-Barbie" Helene Fischer in ihrer Hand? Der ZDF-Moderator tippt auf eine Handgranate. Echt jetzt? Natürlich nicht! Für alle Helene-Fans gibt's Entwarnung: Die Schlagersängerin hält auf diesem Bild lediglich ihr Mikrofon in Richtung des Publikums, um es zum Mitsingen zu Animieren.
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kns/news.de