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"Das Supertalent" 2017: Betrugs-Vorwürfe gegen Siegerin Alexa

Sie ist erst zehn Jahre alt, aber Alexa kann schon lange super mit Hunden umgehen. Bild: MG RTL D / Stefan Gregorowius

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Das RTL-"Supertalent 2017" ist gerade mal zehn Jahre alt - und kommt aus Schleswig-Holstein. Beim Finale der Fernseh-Show nahm die "Hundeflüsterin" Alexa Lauenburger Jury und Publikum sofort für sich ein. Bei ihrem Auftritt ließ sie ihre acht Mischlingshunde auf Hinterbeinen laufen, Saltos machen oder über Hindernisse springen - und hatte ihr Rudel dabei vollkommen im Griff.

"Das Supertalent" 2017: Alexa Lauenburger siegt mit fast 22 Prozent

Beim Zuschauervoting lag die Zehnjährige aus Gokels (Kreis Rendsburg-Eckernförde), die schon bei den Castings viel Aufmerksamkeit bekommen hatte, nach RTL-Angaben unter den 14 Acts im Finale klar vorne und hat damit neben dem Titel auch 100.000 Euro gewonnen. Sie erhielt 21,86 Prozent der Zuschauerstimmen.

Auf den Plätzen dahinter landeten Geigerin Allegra Tinnefeld (12) mit 12,27 Prozent und die Tanzgruppe Baba Yega mit 8,73 Prozent. Es ist bereits das dritte Mal, dass Hunde beim Finale ganz vorne mitgespielt haben: Mit einer Hundedressur gewann Yvo Antoni mit seinem Jack Russel Terrier Primadonna 2009 die Show. Lukas Pratschker mit Bordercollie Falco wurde 2013 "Supertalent".

"Supertalent"-Gewinnerin Alexa Lauenburger: Auch Papa Wolfgang ist Hundetrainer

Alexa Lauenburgers Vater Wolfgang (44) ist ebenfalls Hundetrainer. Seine Tochter hat es ihm zunächst nur heimlich gleich getan, weil sie ihn überraschen wollte. "Sie hat ein ganz besonderes Talent, mit Hunden umzugehen", sagte Lauenburger RTL. "Wir haben damit nie gerechnet zu gewinnen. Wir freuen uns wahnsinnig!" Der Gewinn von 100.000 Euro soll für Alexas Ausbildung zurückgelegt werden.

Alexa hatte schon bei ihrem ersten Auftritt beim Casting mit ihren acht Mischlingshunden die Jury überzeugt. Jury-Mitglied Nazan Eckes drückte dann den Golden Buzzer und garantierte der Zehnjährigen damit den Einzug ins Finale. Die Show bei RTL am Samstagabend verfolgten im Schnitt 3,36 Millionen Zuschauer - deutlich weniger als 2016 (4,05 Millionen/14,6 Prozent Marktanteil).

Schummel-Vorwürfe gegen "Supertalent"-SiegerinAlexa

Doch nicht alle TV-Zuschauer können sich mit der Siegerin und ihrer Familie freuen. Einer der Gründe: Bereits eine Woche (8. Dezember 2017) vor dem "Supertalent"-Finale war die Hundenummer bei der (aufgezeichneten) Sat.1-Show "Superpets" zu sehen. Damals dirigierte allerdings Wolfgang Lauenburger die Tiere. Der Vorwurf: Um sich den Sieg zu sichern, habe Alexa bei RTL auftreten müssen.

Dem widerspricht laut "Bild"-Zeitung RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer. Alexa habe den Tieren alleine die Anweisungen gegeben - und deshalb sei sie völlig berechtigt zum "Supertalent" gekürt worden. So ganz glücklich war Juror Dieter Bohlen mit den Vorwürfen allerdings nicht: "Bruce Darnell und ich wussten nicht, dass der Vater mit den Hunden schon mal woanders aufgetreten ist. Ich finde das schade.", zitiert ihn die "Bild". Der kleinen Alexa gönnt er den Sieg natürlich trotzdem.

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/kad/news.de/dpa

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