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Constantin Schreiber privat: So lebt der "Tagesschau"-Sprecher abseits der TV-Kameras

Seit Januar 2017 moderiert Constantin Schreiber die "Tagesschau" in der ARD. Bild: dpa

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Im ägyptischen Fernsehen ist Constantin Schreiber schon seit Jahren ein Star. Doch auch das deutsche Publikum kommt um den Nachrichtenmann nicht mehr herum. Immerhin ist der Cuxhavener Sprecher der "Tagesschau" und moderiert Formate wie "ARD-aktuell" oder das "Nachtmagazin". Doch nicht nur das macht Constantin Schreiber zu einem echten Shooting-Star.

Constantin Schreiber startet TV-Karriere in Ägypten

Was Schreiber in Ägypten schon vor Jahren geschafft hat, erlebte der Moderator in Deutschland erst einige Jahre später. Schon früh soll sich Constantin Schreiber für die arabische Welt interessiert haben. Als Schüler zog es den ehrgeizigen Journalisten in den Nahen Osten, wo er einige Monate bei einer syrischen Familie in Damaskus lebte, die "Hamburger Morgenpost" berichtete darüber. Kurze Zeit später arbeitete er für eine Zeitung im Libanon und als TV-Journalist in Dubai.

Zudem moderierte der fließend Arabisch sprechende Schreiber beim ägyptischen Fernsehsender "ONTV". Schnell wurde aus dem Deutschen in Ägypten ein Star. Ganze 4 Millionen Zuschauer hat die Sendung regelmäßig zu verzeichnen. Außerdem dokumentierte er in den Jahren 2007 und 2008 Flüchtlingskatastrophen von den Komoren sowie von der tschadisch-sudanesischen Grenze. Schnell wurde aus ihm einer der gefragtesten Experten für die Flüchtlingskrise. Nicht nur die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel, sonder auch andere Politiker hat er bereits auf ihren Nahostreisen begleitet.

RTL-Journalist Constantin Schreiber wechselt zu ARD-aktuell

In den darauffolgenden Jahren arbeitet Schreiber für verschiedene TV-Sender, darunter RTL, n-tv, NDR und ARD. Seit Januar 2017 verstärkt er die Redaktion von ARD-aktuell. Dort präsentiert er "Tagesschau"-Ausgaben am Vormittag und am Wochenende sowie vertretungsweise das "Nachtmagazin". Seit März 2017 moderiert der Shooting-Star auch die NDR-Sendung "Zapp - Das Medienmagazin" als Nachfolger von Inka Schneider. Nach dem "Tagesschau"-Abschied von Jan Hofer, der im September 2020 bekannt wurde, hat Constantin Schreiber das Sprecherteam der ARD-Nachrichtensendung dauerhaft verstärkt.

Darum ist Constantin Schreiber in deutschen Moscheen unterwegs

Schreibers beruflicher Ehrgeiz zahlt sich aus. So wurde der Nachrichten-Sprecher 2016 für seine Sendereihe "Marhaba - Ankommen in Deutschland" mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet. In seiner n-tv-Sendung erklärt er Flüchtlingen Deutschland. Auch besuchte der Cuxhavener, der im Sommer 1979 geboren wurde, für die ARD Moscheen und schaut, was dort gepredigt wird.

Seine Erfahrungen hielt der Grimme-Preisträger zudem in einem Buch fest. Sein Werk "Inside Islam – Was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird", stieg auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste ein. Es folgten danach noch weitere Bücher, darunter "Die Kandidatin".

So lebt Constantin Schreiber privat mit seiner Frau und seinen Kindern

Dass es bei diesem enormen Arbeitspensum nicht immer leicht ist, Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bekommen, das weiß auch Schreiber. Seinen privaten Rückzugsort vom hektischen Journalistenleben hat Constantin Schreiber in den Elbvororten von Hamburg gefunden: Hier lebt der "Tagesschau"-Sprecher mit seiner Frau und den zwei gemeinsamen Kindern.

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/sam/news.de/dpa

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