"Mordkommission Istanbul" in der Wiederholung: Rätselhafter Journalisten-Mord trifft geheime lesbische Liebe
Von Klaus Braeuer
12.01.2017 21.54
Der Kühlschrank des Kommissars ist leer, die Küche und der Wohnzimmertisch sind voller Pappkartons und Plastikbechern, und das Schlimmste ist: Die Gattin ist weg. So beginnt der neueste Fall der "Mordkommission Istanbul" mit dem Titel "Ein Dorf unter Verdacht", der an diesem Donnerstag (20.15 Uhr, Das Erste) zu sehen ist.
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"Mordkommission Istanbul" vom 12.01.2017 als Wiederholung im TV und in der ARD-Mediathek
Sie hatten am Donnerstagabend bereits andere Pläne und haben "Mordkommission Istanbul" deshalb verpasst? Kein Problem! Das Erste wiederholt die Sendung in der Nacht zum Freitag um 0.20 Uhr. Darüber hinaus können Sie die Sendung jederzeit als Wiederholung in der ARD-Mediathek anschauen - und das kostenlos und so oft Sie wollen!
TV-Vorschau "Mordkommission Istanbul: Ein Dorf unter Verdacht"
Warum die Frau von Kommissar Mehmet Özakin (Erol Sander) so plötzlich nach Berlin entschwunden ist, darf nur vermutet werden - wahrscheinlich braucht sie etwas Abstand. Möglich ist, dass Idil Üner ("Sibel & Max") nach acht Jahren in ihrer Rolle der Kommissarsgattin Sevim Özakin nicht zurückkehren wird. Das mag man durchaus bedauern, und der Herr Kommissar tut es ganz offensichtlich. Auch wenn da die neue Nachbarin auftaucht, der er sogleich beim Einzug behilflich ist und die ihn daraufhin zum Abendessen einlädt. Doch noch vor dem Dessert muss Derya Güzel (Melanie Winiger) weg - ihr Job ruft.
Aber auch der Kommissar wird zu einem Tatort gerufen - und wen trifft er da? Frau Güzel ist ausgerechnet die neue Pathologin, und so "unfreundlich, eingebildet und humorlos" - wie sie Özakins Kollege Mustafa Tombul (Oscar Ortega Sánchez) aufgrund von Gerüchten schildert - ist sie natürlich keineswegs. Nun untersucht sie sogleich die ziemlich verbrannte Leiche in einem zerquetschten Auto, das dem investigativen Journalisten Türkman gehörte, der offenbar schon vor dem (angeblichen) Unfall ermordet wurde. Zuletzt schrieb er an einem Text über ein stillgelegtes Bergwerk in seinem Heimatdorf Tepek. Özakin reist sofort dorthin (teilweise auf einem Lieferwagen mit Hühnern) und stößt bei seinen Ermittlungen nicht nur auf allerhand Ungereimtheiten, sondern vor allem auf viel Schweigen. Zu allem Überfluss bekommt er auch noch Besuch der neuen Praktikantin Hatice (Roni Zorina), der Tochter des Polizeipräsidenten.