"Ziemlich beste Freunde" verpasst?: Die wahre Geschichte von Philippe Pozzo und Abdel Sellou
07.07.2015 12.26
Die Geschichte von Driss (Omar Sy) und Philippe (François Cluzet) entwickelte sich zu einem der erfolgreichsten französischen Filme aller Zeiten. Driss kommt gerade aus dem Gefängnis. Der vermögenden Philippe sitzt nach einem schweren Unfall bewegungsunfähig im Rollstuhl und sucht einen neuen Pfleger - und so zieht Driss in der luxuriösen Stadtwohnung ein und mischt das edle Domizil gehörig auf. "Ziemlich beste Freunde" wurde auch international zum Erfolg. Heute Abend läuft "Ziemlich beste Freunde" im Rahmen der "SommerKino im Ersten"-Reihe in der ARD.
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"Ziemlich beste Freunde": Die wahre Geschichte von Philippe Pozzo di Borgo und Abdel Yasmin Sellou
Es war ein Dokumentarfilm, der die beiden Regisseure Olivier Nakache und Éric Toledano ursprünglich zu"Ziemlich beste Freunde" inspirierte: die wahre Geschichte des querschnittsgelähmten Geschäftsmannes Philippe Pozzo di Borgo und der besonderen Freundschaft zu seinem Pfleger, dem 21-jährigen Algerier Abdel Yasmin Sellou.
Er knüpft an eine wahre Geschichte an, die des 1993 nach einem Gleitschirmunfall vom Hals abwärts gelähmten Philippe Pozzo di Borgo und des damals 20-jährigen, frisch aus dem Gefängnis entlassenen Franzosen algerischen Ursprungs Abdel Sellou.
"Ziemlich beste Freunde" verpasst? Hier gibt es den Film als Wiederholung (TV + Mediathek)
Falls Sie "Ziemlich beste Freunde" am Montag (06.07.2015) in der ARD verpasst haben, können Sie den Film auch als Wiederholung sehen. Im TV wird "Ziemlich beste Freunde" am Dienstag, 07.07.2015, um 02.25 Uhr wiederholt. Sie können den französischen Erfolgsstreifen auch als Online-Wiederholung in der ARD-Mediathek sehen.
Omar Sy und François Cluzet in "Ziemlich beste Freunde": Gegen (fast) alle Klischees
An diesen Fakten orientiert, aber mit sicherem Gespür für maximalen Unterhaltungswert, schufen Nakache und Toledano eine berührende, schmissige und lebensbejahende Komödie mit tragischen Untertönen, die den Nerv des Publikums genau zu treffen vermochte: Der mit dem französischen Schauspielstar François Cluzet und seinem Gegenpart, dem mitreißenden Energiebündel Omar Sy, perfekt besetzte Film nahm die europäischen Kinocharts im Sturm und avancierte zum erfolgreichsten französischen Film aller Zeiten.
Den Regisseuren ging es weniger darum, einen Film über behinderte Menschen zu drehen. Im Mittelpunkt steht die Freundschaft zwischen zwei Männern, die ungleicher nicht sein können. Dabei spielen die Filmemacher ungeniert mit Kontrasten und Klischees, ohne dabei ins Lächerliche abzugleiten. Über ein Klischee setzt sich der Film jedoch hinweg: Driss wird trotz seines Milieus nicht rückfällig und nutzt die Freundschaft nicht aus, um Philippe auszunützen und zu betrügen.
rut/news.de/dpa