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Langweilig, unspektakulär, zu bieder: Darum verbockte Biedermann Markus Lanz Wetten, dass..?

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Markus Lanz ist bei Wetten, dass..? an sich selbst gescheitert. Der Grund? Vielen Wetten, dass..?-Stammsehern war Lanz zu langweilig, zu unspektakulär, zu bieder. Dieser Eindruck muss sich noch vervielfachen, wenn man zuvor knapp 20 Jahre lang eine Rampensau wie Gottschalk gewohnt war. Auch der lieferte selten (wohl eher nie) journalistische Glanzleistungen - eine Frage wie: «Stimmt es, dass Sie den Geruch von frisch gebratenem Fleisch lieben?» (Lanz an Halle Berry) hat er jedoch nie über die Lippen bekommen.

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Wetten, dass..?-Ende: Darum musste Markus Lanz scheitern

Man konnte das Gefühl haben, die Promis interessieren sich genauso wenig für Lanz als Wetten, dass..?-Gastgeber wie er für sie. Markus Lanz wirkt für viele wie ein klassischer Streber, ein Perfektionist - die sind allerdings in den wenigsten Fällen brauchbare Entertainer. «Dass ich für meinen Sohn und meine Frau ein Held bin, und wenn der Rest mich als Deppen sieht, ist es auch in Ordnung», sagte Lanz als die ersten harschen Kritiken an seinem Wetten, dass..?-Stil aufschlugen. Daran ist prinzipiell nichts auszusetzen. Doch: Mit dieser Einstellung reicht es nicht für die erste Reihe im Fernsehzirkus. Und das war die Moderation von Wetten, dass..? vor dem Niedergang der Show definitiv.

Einen eigenen Stil hat Lanz in seiner Zeit als Wetten, dass..?-Moderator nie wirklich gefunden: Witz, Charme und Spontanietät blieben für ihn Fremdworte. Bei Witzen wie: «Guten Abend Düsseldorf, die Stadt, in der die Pelzdichte größer ist als in Grönland», ist das nicht verwunderlich.

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fro/news.de

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