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Mobbing bei «Let's Dance»?: Körpersprache-Expertin erklärt: Mobbing-Opfer Sylvie Meis wehrt sich bei «Let's Dance» 2014.

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Für das Portal «bluewin.ch» hat die Körpersprache-Analystin und Bestseller-Autorin Tatjana Strobel das Auftreten von Sylvie Meis und Daniel Hartwich in der vergangenen Ausgabe von «Let's Dance» analysiert. Dabei geht Strobel zunächst vom rein Äußerlichen aus und erklärt: Sylvie habe die Haare zu einem Zopf getragen, was für sie ein Zeichen von Klarheit und Strenge darstellt. Das offene blonde Haar, welches Sylvie sonst trägt, würde hingegen für Weiblichkeit, Naivität und Weichheit stehen. Doch das war in dieser Woche offensichtlich nicht angebracht. Ein Zeichen für die Missstimmung hinter den Kulissen von «Let's Dance»?

Die Distanz zwischen Daniel Hartwich und Sylvie Meis wächst

Doch Strobels Analyse geht noch weiter: Immer wieder sei auch die körperliche Distanz des Moderationspaares deutlich zu sehen gewesen. Denn für sie ist klar: «Die Nähe zweier Menschen kann man immer daran festmachen, wie nah sie nebeneinander oder gegenüber stehen.» Doch davon sei in der vierten Folge von «Let's Dance» nichts zu spüren gewesen. Ganz im Gegenteil: Hartwich habe in einer Szene, die hier als Beispiel dient, mit seinem ausgestreckten rechten Arm und gestrecktem Zeigefinger auf Sylvie gezeigt, die Moderationskarte diente ihm bei dieser belehrenden und ermahnend Aktion noch als Verlängerung.

Strobel will darin einen erzieherischen Akt erkannt haben. «Der Schwerpunkt auf dem rechten Bein zeigt, dass er gerade im logischen, rationalen Modus ist, sein Gefühlsbein hat den Rückzug angetreten, in Wahrheit wäre er gerne woanders.», führt die Expertin weiter aus.

So reagierte Sylvie Meis bei Let's Dance 2014

Und Sylvie? Die wollte sich in besagter Szene keinesfalls von Daniel Hartwich belehren lassen. Vielmehr wies sie seine Ausführungen mit leicht erhobenem Kopf und direktem Blickkontakt zurück - Sprich: Sylvie Meis scheut keinesfalls den Konflikt mit ihrem «Let's Dance»-Partner. Das verdeutlicht auch ein Blick auf ihre Beine. Laut Strobel verschließen sich Beine, so wie bei Sylvie, «wenn uns etwas nicht passt, oder etwas nicht so läuft, wie wir es wünschen. Es ist eine Art Schutzfunktion. Ihr ganzer Körper zeigt auf: ‹Mit mir nicht!›»

Aber: Wie lange hält Sylvie Meis diesem Druck noch stand?

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