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Mit 86 bei «Wer wird Millionär?»: Rentner Karlheinz gewinnt 125.000 und bricht ein Novum

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Günther Jauch freut sich über den schlagfertigen Karlheinz Reher. Bild: RTL / Stefan Gregorowius

Der «Wer wird Millionär?»-Kandidat Karlheinz Reher aus Aumühle ist seines Zeichens Diplom-Volkswirt, Autor und Rentner. Und nun ist der rüstige Rentner um 125.000 Euro reicher.

In der letzten «Wer wird Millionär?»-Sendung startete der 86-Jährige bei 4.000 Euro und kämpfte sich mit seinen verbliebenen drei Jokern (Publikumsjoker, Telefonjoker und Zusatzjoker) bis zur 500.000-Euro-Frage, an der er allerdings scheiterte. Denn mit der sogenannten Kármán-Linie konnte Karlheinz Reher beim besten Willen nichts anfangen. Seine Anmerkung hierzu an die Redaktion: «Das war vielleicht etwas zu speziell.»

Günther Jauch führte Karlheinz durch den Fragen-Dschungel

Einen Vorteil, den Karlheinz Reher mit großer Offensichtlichkeit genossen hat, war das Wohlwollen des Moderators Günther Jauch. Denn nicht nur für das Publikum und die Zuschauer zu Hause, sondern auch für den 57-jährigen Jauch war es erneut eine wahre Freude, dem schlagfertigen Rentner beim Quizzen um die Million zuzuschauen und zuzuhören.

Doch schon bei der ersten Frage wurde klar: Das wird nicht leicht für den 86-Jährigen. Günther Jauch legte ihm daher direkt bei Frage eins nahe, den Denk-Prozess besser zu delegieren. «Von Jokern trenne ich mich nur ungern», gab der Rentner zu und entschied sich schweren Herzens für den Publikumsjoker. Die richtige Entscheidung - 64 Prozent brachten ihn von seiner ursprünglichen Antwort ab und lenkten ihn auf die richtige Fährte.

Wie Karlheinz Reher das «WWM»-Publikum zum Lachen brachte

Gewohnt schlagfertig wie schon in der ersten Sendung schaffte es Karlheinz Reher dann, Günther Jauch immer wieder einen flotten Spruch um die Ohren zu hauen. Während der Moderator zu Karlheinz' Telefonjoker, der keine Antwort gab, nur entgegnete «Eine Riesenhilfe war er ja nicht!», nahm der 86-Jährige diesen in Schutz und gab trocken zurück: «Aber Mühe hat er sich gegeben.» Ja, so kann man es auch sehen.

Auch bei der Frage nach Karlheinz' Plänen für das gewonnene Geld gab der rüstige Rentner bereitwillig Auskunft (Kinder, Enkelkinder, Spenden, Anlegen), um am Ende schlicht und einfach hinzuzufügen: «So, nun sind Sie genau unterrichtet.»

Karlheinz Reher bricht ein Novum

Doch nach seiner Entscheidung, das Spiel zu beenden und nicht zu zocken, war für Karlheinz Reher noch lange nicht Schluss. Stattdessen brach der 86-Jährige mit einem Novum der «Wer wird Millionär?»-Geschichte und bat darum, die eine-Million-Euro-Frage sehen zu dürfen, was ihm Günther Jauch, bereitwillig erlaubte. Als schließlich heraus kam, dass er diese auch nicht gewusst hätte, waren sowohl Karlheinz Reher als auch der Moderator nahezu beseeelt. Bleibt abzuwarten, ob ein Kandidat diesen Altersrekord noch einmal brechen wird.

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rut/news.de

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