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"Schätze der Welt - Erbe der Menschheit" am Sonntag bei 3sat verpasst?: Wiederholung der Dokuserie im TV und online

Schätze der Welt - Erbe der Menschheit bei 3sat Bild: 3sat, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften

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Am Sonntag (4.8.2024) gab es um 19:42 Uhr "Schätze der Welt - Erbe der Menschheit" im Fernsehen zu sehen. Wenn Sie die Dokuserie bei 3sat verpasst haben, die Episode 226 aus Staffel 1 ("Saint-Emilion, Frankreich - Vor allem Wein") aber noch sehen wollen: Werfen Sie doch mal einen Blick in die 3sat-Mediathek. Hier finden Sie unzählige Fernsehsendungen nach ihrer Ausstrahlung online als Video on Demand zum Streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Doch leider gilt das nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung im klassichen Fernsehen wird es bei 3sat in der nächsten Zeit leider nicht geben.

"Schätze der Welt - Erbe der Menschheit" im TV: Darum geht es in "Saint-Emilion, Frankreich - Vor allem Wein"

Saint-Emilion zählt zu den romantischsten Weinorten der Welt. Die Stadt liegt auf einem Plateau aus Kalkstein, eingerahmt von Weinbergen, auf denen die Trauben der "Grands Crus" wachsen. Im Verlauf der Jahrhunderte ist in Saint-Emilion eine Symbiose aus Natur und Mensch entstanden. Es waren die Römer, die im 5. Jahrhundert in diesem Gebiet ihre ersten Rebstöcke pflanzten und damit eine außergewöhnliche Landschaft zu kultivieren begannen. Mit dem Benediktinermönch Emilion verbindet sich die eigentliche Entstehung des Ortes im 8. Jahrhundert. Unter dem Felsplateau fand er eine Quelle in einer Grotte, die er zur Ermitage ausbaute. Emilion begann zu predigen. Legenden von seinen Fähigkeiten zu heilen und Wunder zu vollbringen verbreiteten sich schnell. Immer mehr Menschen pilgerten zu seiner Einsiedelei und ließen sich in seiner Nähe nieder. St. Emilion wurde von einem Ordenskapitel und einer weltlichen Behörde - der Conseil des Jurats - der Jurade verwaltet. Im Jahr 1199 gewährt Johann Ohneland, König von England und Herzog Aquitaniens, den Bewohnern das Gemeinderecht mit allen Privilegien und Freiheiten. Die "Jurade", einst weltliche Regierung, ist nach über 800 Jahren noch immer aktiv, heute gilt ihr ganzes Interesse ausschließlich dem Wein. Im September jeden Jahres wird in einem farbenprächtigen Schauspiel durch die "Jurats" die Weinlese verkündet. Auf 5400 Hektar Anbaugebiet der Appellationen "Saint-Emilion" und dem Zusatz "grand cru", werden die Traubensorten Merlot, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon angebaut. Das feine Zusammenspiel des regionalen Ökosystems, nämlich Flüsse, unterirdische Quellen und das Gemisch aus Lehm, Kies und Kalkstein - geben den Trauben eine unverwechselbare Geschmacksrichtung. Und doch hat jeder Rotwein der 860 Winzer seine persönliche Note. Ob das besondere Bouquet gesammelten Erfahrungen aus vielen Generationen zugrunde liegt oder ob man die hohe Kunst beherrscht, Weine unterschiedlicher Rebsorten zu einem "Grand cru classé" zu komponieren, ist das Geheimnis jedes einzelnen Kellermeisters. Mit Saint-Emilion hat die UNESCO auch den Wein zum Weltkulturerbe erklärt. Zu Recht, denn Saint-Emilion steht für die Vollendung des Weines. (Quelle: 3sat, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

"Schätze der Welt - Erbe der Menschheit" im TV: Alle Infos nochmal auf einen Blick

Folge: 226 / Staffel 1 ("Saint-Emilion, Frankreich - Vor allem Wein")

Thema: Saint-Emilion, Frankreich - Vor allem Wein

Bei: 3sat

Mit: Dieter Moor

Produktionsjahr: 2001

Länge: 18 Minuten

In HD: Ja

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Dieser Text wurde mit Daten der Funke Gruppe erstellt. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. /news.de

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