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IT-Sicherheit: Linux gefährdet - Details zu neuer IT-Sicherheitslücke bei Linux Kernel

Für Linux liegt ein IT-Sicherheitshinweis vor (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Andreas Prott

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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 10.12.2024 einen Sicherheitshinweis für Linux Kernel veröffentlicht. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem Linux sowie das Produkt Open Source Linux Kernel.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Linux Security Advisory - kernel (Stand: 10.12.2024).

Sicherheitshinweis für Linux Kernel - Risiko: mittel

Risikostufe: 5 (mittel)
CVSS Base Score: 7,5
CVSS Temporal Score: 6,5
Remoteangriff: Nein

Zur Einschätzung der Verwundbarkeit von Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um Gegenmaßnahmen besser priorisieren zu können. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Das Risiko der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 7,5 als "mittel" eingeschätzt.

Linux Kernel Bug: Schwachstelle ermöglicht Privilegieneskalation

Der Kernel stellt den Kern des Linux Betriebssystems dar.

Ein lokaler Angreifer kann eine Schwachstelle im Linux Kernel ausnutzen, um seine Privilegien zu erhöhen.

Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssystem
Linux

Produkte
Open Source Linux Kernel (cpe:/o:linux:linux_kernel)

Allgemeine Maßnahmen zum Umgang mit IT-Schwachstellen

  1. Anwender der betroffenen Anwendungen sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten neue Sicherheitsupdates verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.

Quellen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

Linux Security Advisory - kernel vom 2024-12-10 (10.12.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.zerodayinitiative.com/advisories/ZDI-24-1648/

Versionshistorie dieses Sicherheitshinweises

Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Linux Kernel. Bei Bekanntgabe von Updates wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.

10.12.2024 - Initiale Fassung

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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