Splunk Splunk Enterprise gefährdet: Warnung vor neuer IT-Sicherheitslücke
Erstellt von Sarah Knauth
12.12.2024 10.36
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 10.12.2024 eine Sicherheitswarnung für Splunk Splunk Enterprise gemeldet. Die Software enthält mehrere Schwachstellen, die von Angreifern ausgenutzt werden können. Betroffen von der Sicherheitslücke sind die Betriebssysteme Linux und Windows sowie das Produkt Splunk Splunk Enterprise.
Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Splunk Security Advisory SVD-2024-1207 (Stand: 10.12.2024). Weitere nützliche Links werden weiter unten in diesem Artikel aufgeführt.
Mehrere Schwachstellen für Splunk Splunk Enterprise gemeldet - Risiko: hoch
Risikostufe: 4 (hoch)
CVSS Base Score: 8,8
CVSS Temporal Score: 7,7
Remoteangriff: Ja
Zur Einschätzung des Schweregrads von Sicherheitsanfälligkeiten in Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Die Gefährdung der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 8,8 als "hoch" eingeschätzt.
Splunk Splunk Enterprise Bug: Zusammenfassung der aktuellen Schwachstellen
Splunk Enterprise ermöglicht Monitoring und Analyse von Clickstream-Daten und Kundentransaktionen.
Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen in Splunk Splunk Enterprise ausnutzen, um vertrauliche Informationen offenzulegen, Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen, beliebigen Code auszuführen oder unspezifische Angriffe durchzuführen.
Klassifiziert wurden die Schwachstellen mithilfe des CVE-Bezeichnungssystems (Common Vulnerabilities and Exposures) durch die individuellen Seriennummern CVE-2021-44531, CVE-2024-25710, CVE-2024-26308, CVE-2024-36114, CVE-2024-36129, CVE-2024-4067, CVE-2024-42459, CVE-2024-42460, CVE-2024-42461, CVE-2024-45296, CVE-2024-5535, CVE-2024-6531, CVE-2024-53243, CVE-2024-53244, CVE-2024-53245, CVE-2024-53246 und CVE-2024-53247.
Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick
Betriebssysteme
Linux, Windows
Produkte
Splunk Splunk Enterprise <9.3.2 (cpe:/a:splunk:splunk)
Splunk Splunk Enterprise 9.3.2 (cpe:/a:splunk:splunk)
Splunk Splunk Enterprise <9.2.4 (cpe:/a:splunk:splunk)
Splunk Splunk Enterprise 9.2.4 (cpe:/a:splunk:splunk)
Splunk Splunk Enterprise <9.1.7 (cpe:/a:splunk:splunk)
Splunk Splunk Enterprise 9.1.7 (cpe:/a:splunk:splunk)
Allgemeine Maßnahmen zum Umgang mit IT-Schwachstellen
- Anwender der betroffenen Systeme sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten Sicherheitspatches verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
- Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
- Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten regelmäßig prüfen, wann der von der IT-Sicherheitswarnung betroffene Hersteller ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung stellt.
Hersteller-Informationen zu Updates, Patches und Workarounds
An dieser Stelle befinden sich weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.
Splunk Security Advisory SVD-2024-1207 vom 2024-12-10 (10.12.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://advisory.splunk.com//advisories/SVD-2024-1207
Splunk Security Advisory SVD-2024-1206 vom 2024-12-10 (10.12.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://advisory.splunk.com/advisories/SVD-2024-1206
Splunk Security Advisory SVD-2024-1205 vom 2024-12-10 (10.12.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://advisory.splunk.com/advisories/SVD-2024-1205
Splunk Security Advisory SVD-2024-1204 vom 2024-12-10 (10.12.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://advisory.splunk.com/advisories/SVD-2024-1204
Splunk Security Advisory SVD-2024-1203 vom 2024-12-10 (10.12.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://advisory.splunk.com/advisories/SVD-2024-1203
Splunk Security Advisory SVD-2024-1202 vom 2024-12-10 (10.12.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://advisory.splunk.com/advisories/SVD-2024-1202
Splunk Security Advisory SVD-2024-1201 vom 2024-12-10 (10.12.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://advisory.splunk.com/advisories/SVD-2024-1201
Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung
Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Splunk Splunk Enterprise. Sollten Updates bekanntgegeben werden, wird dieser Text aktualisiert. Änderungen oder Ergänzungen können Sie in dieser Versionshistorie nachlesen.
10.12.2024 - Initiale Fassung
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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kns/roj/news.de