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IT-Sicherheit: Linux und UNIX gefährdet - Warnung vor neuer IT-Sicherheitslücke bei Ruby on Rails

Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / WhataWin

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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 02.12.2024 eine Sicherheitswarnung für Ruby on Rails herausgegeben. Betroffen von der Sicherheitslücke sind die Betriebssysteme Linux und UNIX sowie das Produkt Open Source Ruby on Rails.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Ruby on Rails Security Announcements (Stand: 02.12.2024).

Sicherheitshinweis für Ruby on Rails - Risiko: hoch

Risikostufe: 3 (hoch)
CVSS Base Score: 8,3
CVSS Temporal Score: 7,2
Remoteangriff: Ja

Zur Einschätzung des Schweregrads von Schwachstellen in Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um Gegenmaßnahmen besser priorisieren zu können. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Der Schweregrad der hier behandelten Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 8,3 als "hoch" eingeschätzt.

Ruby on Rails Bug: Mehrere Schwachstellen ermöglichen Cross-Site Scripting

Ruby on Rails ist ein in der Programmiersprache Ruby geschriebenes und quelloffenes Web Application Framework.

Ein entfernter, anonymer Angreifer kann mehrere Schwachstellen im Ruby on Rails html-sanitizer ausnutzen, um einen Cross-Site Scripting Angriff durchzuführen.

Klassifiziert wurden die Schwachstellen mithilfe des CVE-Referenziersystems (Common Vulnerabilities and Exposures) durch die individuellen Seriennummern CVE-2024-53985, CVE-2024-53986, CVE-2024-53987, CVE-2024-53988 und CVE-2024-53989.

Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssysteme
Linux, UNIX

Produkte
Open Source Ruby on Rails rails-html-sanitizer <1.6.1 (cpe:/a:rubyonrails:ruby_on_rails)
Open Source Ruby on Rails rails-html-sanitizer 1.6.1 (cpe:/a:rubyonrails:ruby_on_rails)

Allgemeine Maßnahmen zum Umgang mit IT-Schwachstellen

  1. Anwender der betroffenen Systeme sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten Sicherheitspatches verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.

Quellen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

Ruby on Rails Security Announcements vom 2024-12-02 (02.12.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://discuss.rubyonrails.org/t/rails-html-sanitizer-v1-6-1-addresses-multiple-cves/88092

Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung

Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Ruby on Rails. Bei Bekanntgabe von Updates wird dieser Text aktualisiert. Änderungen oder Ergänzungen können Sie in dieser Versionshistorie nachlesen.

02.12.2024 - Initiale Fassung

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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