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Red Hat Enterprise Linux: Sicherheitshinweis! Mehrere IT-Schwachstellen gemeldet

Für Red Hat liegt ein IT-Sicherheitshinweis vor (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / pvl

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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 18.12.2024 ein Update zu einer am 26.11.2024 bekanntgewordenen Sicherheitslücke mit mehreren Schwachstellen für Red Hat Enterprise Linux herausgegeben. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem UNIX sowie die Produkte Red Hat Enterprise Linux, Fedora Linux und Oracle Linux.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Oracle Linux Security Advisory ELSA-2024-11161 (Stand: 18.12.2024). Weitere nützliche Links werden weiter unten in diesem Artikel aufgeführt.

Mehrere Schwachstellen für Red Hat Enterprise Linux - Risiko: mittel

Risikostufe: 5 (mittel)
CVSS Base Score: 7,8
CVSS Temporal Score: 6,8
Remoteangriff: Nein

Zur Einschätzung des Schweregrads von Schwachstellen in Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Metriken miteinander zu vergleichen, um Gegenmaßnahmen besser priorisieren zu können. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Der Schweregrad der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 7,8 als "mittel" eingeschätzt.

Red Hat Enterprise Linux Bug: Zusammenfassung der bekannten Schwachstellen

Red Hat Enterprise Linux (RHEL) ist eine populäre Linux-Distribution.

Ein lokaler Angreifer kann mehrere Schwachstellen in Red Hat Enterprise Linux ausnutzen, um seine Privilegien zu erhöhen und Logs zu manipulieren.

Die Verwundbarkeit wird mit den eindeutigen CVE-Seriennummern (Common Vulnerabilities and Exposures) CVE-2024-52336 und CVE-2024-52337 gehandelt.

Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssystem
UNIX

Produkte
Red Hat Enterprise Linux (cpe:/o:redhat:enterprise_linux)
Fedora Linux (cpe:/o:fedoraproject:fedora)
Oracle Linux (cpe:/o:oracle:linux)
Red Hat Enterprise Linux <7 (cpe:/o:redhat:enterprise_linux)
Red Hat Enterprise Linux 7 (cpe:/o:redhat:enterprise_linux)
Red Hat Enterprise Linux <9 (cpe:/o:redhat:enterprise_linux)
Red Hat Enterprise Linux 9 (cpe:/o:redhat:enterprise_linux)

Allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit IT-Sicherheitslücken

  1. Anwender der betroffenen Anwendungen sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten Sicherheitspatches verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.

Quellen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

Oracle Linux Security Advisory ELSA-2024-11161 vom 2024-12-18 (18.12.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://linux.oracle.com/errata/ELSA-2024-11161.html

Oracle Linux Security Advisory ELSA-2024-10381 vom 2024-12-17 (16.12.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://linux.oracle.com/errata/ELSA-2024-10381.html

Red Hat Security Advisory RHSA-2024:11161 vom 2024-12-17 (16.12.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2024:11161

Oracle Linux Security Advisory ELSA-2024-10384 vom 2024-12-03 (03.12.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://linux.oracle.com/errata/ELSA-2024-10384.html

Fedora Security Advisory FEDORA-2024-FB2157C952 vom 2024-11-26 (26.11.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bodhi.fedoraproject.org/updates/FEDORA-2024-fb2157c952

Fedora Security Advisory FEDORA-2024-0CAB161B46 vom 2024-11-26 (26.11.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bodhi.fedoraproject.org/updates/FEDORA-2024-0cab161b46

Red Hat Security Advisory vom 2024-11-26 (26.11.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2024:10384

Red Hat Security Advisory vom 2024-11-26 (26.11.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2024:10381

Versionshistorie dieses Sicherheitshinweises

Dies ist die 4. Version des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Red Hat Enterprise Linux. Sollten weitere Updates bekanntgegeben werden, wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.

26.11.2024 - Initiale Fassung
03.12.2024 - Neue Updates von Oracle Linux aufgenommen
16.12.2024 - Neue Updates von Red Hat aufgenommen
18.12.2024 - Neue Updates von Oracle Linux aufgenommen

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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