IT-Sicherheit: Windows bedroht - IT-Sicherheitshinweis zu neuer Schwachstelle bei Intel Driver and Support Assistant
Erstellt von Sarah Knauth
14.11.2024 10.36
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 12.11.2024 einen Sicherheitshinweis für Intel Driver and Support Assistant veröffentlicht. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem Windows sowie das Produkt Intel Driver and Support Assistant.
Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Intel Security Advisory INTEL-SA-01200 (Stand: 12.11.2024).
Sicherheitshinweis für Intel Driver and Support Assistant - Risiko: mittel
Risikostufe: 5 (mittel)
CVSS Base Score: 7,3
CVSS Temporal Score: 6,4
Remoteangriff: Nein
Zur Einschätzung der Verwundbarkeit von Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Beim Temporal Score fließen über die Zeit veränderbare Rahmenbedingungen in die Bewertung ein. Der Schweregrad der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 7,3 als "mittel" eingestuft.
Intel Driver and Support Assistant Bug: Mehrere Schwachstellen ermöglichen Privilegieneskalation
Intel Treiber- und Support-Assistent sucht nach Intel-Produkten und -Treibern am eigenen System und meldet, wenn Updates für das System verfügbar sind.
Ein lokaler Angreifer kann mehrere Schwachstellen in Intel Driver and Support Assistant ausnutzen, um seine Privilegien zu erhöhen.
Klassifiziert wurden die Schwachstellen mithilfe des CVE-Bezeichnungssystems (Common Vulnerabilities and Exposures) durch die individuellen Seriennummern CVE-2024-36294 und CVE-2024-36488.
Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick
Betriebssystem
Windows
Produkte
Intel Driver and Support Assistant <24.3.26.8 (cpe:/a:intel:driver_%26_support_assistant)
Intel Driver and Support Assistant 24.3.26.8 (cpe:/a:intel:driver_%26_support_assistant)
Allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit IT-Schwachstellen
- Anwender der betroffenen Systeme sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten Sicherheitspatches verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
- Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
- Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten regelmäßig prüfen, wann das herstellende Unternehmen ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung stellt.
Hersteller-Informationen zu Updates, Patches und Workarounds
An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.
Intel Security Advisory INTEL-SA-01200 vom 2024-11-12 (12.11.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.intel.com/content/www/us/en/security-center/advisory/intel-sa-01200.html
Versionshistorie dieses Sicherheitshinweises
Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Intel Driver and Support Assistant. Bei Bekanntgabe von Updates wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.
12.11.2024 - Initiale Fassung
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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kns/roj/news.de