Red Hat OpenShift Keycloak: Hinweis zu neuer IT-Sicherheitslücke
Erstellt von Sarah Knauth
10.09.2024 12.19
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 09.09.2024 einen Sicherheitshinweis für Red Hat OpenShift Keycloak gemeldet. Die Meldung führt mehrere Schwachstellen auf, die von Angreifern ausgenutzt werden können. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem UNIX sowie das Produkt Red Hat OpenShift.
Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Red Hat Security Advisory (Stand: 09.09.2024). Weitere nützliche Quellen werden weiter unten in diesem Artikel aufgeführt.
Mehrere Schwachstellen für Red Hat OpenShift Keycloak gemeldet - Risiko: mittel
Risikostufe: 3 (mittel)
CVSS Base Score: 7,1
CVSS Temporal Score: 6,2
Remoteangriff: Ja
Zur Bewertung des Schweregrads von Schwachstellen in Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um Gegenmaßnahmen besser priorisieren zu können. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Das Risiko der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 7,1 als "mittel" eingeschätzt.
Red Hat OpenShift Keycloak Bug: Beschreibung des Angriffs
Red Hat OpenShift ist eine "Platform as a Service" (PaaS) Lösung zur Bereitstellung von Applikationen in der Cloud.
Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen in Red Hat OpenShift ausnutzen, um falsche Informationen darzustellen um die Authentifizierung zu umgehen.
Die Verwundbarkeit wird mit den eindeutigen CVE-Identifikationsnummern (Common Vulnerabilities and Exposures) CVE-2024-7260, CVE-2024-7318 und CVE-2024-7341 gehandelt.
Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick
Betriebssystem
UNIX
Produkte
Red Hat OpenShift <Keycloak 24.0.7 (cpe:/a:redhat:openshift)
Red Hat OpenShift Keycloak 24.0.7 (cpe:/a:redhat:openshift)
Allgemeine Maßnahmen zum Umgang mit IT-Sicherheitslücken
- Anwender der betroffenen Systeme sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten neue Sicherheitsupdates verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
- Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
- Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.
Quellen zu Updates, Patches und Workarounds
An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.
Red Hat Security Advisory vom 2024-09-09 (09.09.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2024:6503
Red Hat Security Advisory vom 2024-09-09 (09.09.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2024:6502
Versionshistorie dieses Sicherheitshinweises
Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Red Hat OpenShift Keycloak. Bei Bekanntgabe von Updates wird dieser Text aktualisiert. Änderungen oder Ergänzungen können Sie in dieser Versionshistorie nachlesen.
09.09.2024 - Initiale Fassung
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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kns/roj/news.de