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IT-Sicherheit: Linux, UNIX und Windows gefährdet - Update für IT-Sicherheitshinweis zu QEMU (Risiko: mittel)

Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / 123tin

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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 02.09.2024 ein Update zu einer am 11.06.2017 bekanntgewordenen Sicherheitslücke für QEMU veröffentlicht. Betroffen von der Sicherheitslücke sind die Betriebssysteme Linux, UNIX und Windows sowie die Produkte Debian Linux, Red Hat Enterprise Linux, Ubuntu Linux, SUSE Linux, Oracle Linux und Open Source QEMU.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Oracle Linux Security Advisory ELSA-2024-12605 (Stand: 02.09.2024). Weitere nützliche Links werden weiter unten in diesem Artikel aufgeführt.

Sicherheitshinweis für QEMU - Risiko: mittel

Risikostufe: 3 (mittel)
CVSS Base Score: 6,5
CVSS Temporal Score: 5,7
Remoteangriff: Ja

Zur Einschätzung des Schweregrads von Schwachstellen in Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Metriken miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Beim Temporal Score fließen über die Zeit veränderbare Rahmenbedingungen in die Bewertung ein. Die Gefährdung der hier behandelten Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 6,5 als "mittel" eingestuft.

QEMU Bug: Schwachstelle ermöglicht Denial of Service

QEMU ist eine freie Virtualisierungssoftware, die die gesamte Hardware eines Computers emuliert.

Ein entfernter, authentisierter Angreifer kann eine Schwachstelle in QEMU ausnutzen, um einen Denial of Service Angriff durchzuführen.

Klassifiziert wurde die Schwachstelle mithilfe des CVE-Bezeichnungssystems (Common Vulnerabilities and Exposures) durch die individuelle Seriennummer CVE-2017-9524.

Von der QEMU-Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssysteme
Linux, UNIX, Windows

Produkte
Debian Linux (cpe:/o:debian:debian_linux)
Red Hat Enterprise Linux (cpe:/o:redhat:enterprise_linux)
Ubuntu Linux (cpe:/o:canonical:ubuntu_linux)
SUSE Linux (cpe:/o:suse:suse_linux)
Oracle Linux (cpe:/o:oracle:linux)
Open Source QEMU (cpe:/a:qemu:qemu)

Allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit IT-Schwachstellen

  1. Anwender der betroffenen Systeme sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten neue Sicherheitsupdates verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten regelmäßig prüfen, wann das herstellende Unternehmen ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung stellt.

Hersteller-Informationen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle befinden sich weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

Oracle Linux Security Advisory ELSA-2024-12605 vom 2024-09-02 (02.09.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://linux.oracle.com/errata/ELSA-2024-12605.html

Oracle Linux Security Advisory ELSA-2024-12604 vom 2024-09-02 (02.09.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://linux.oracle.com/errata/ELSA-2024-12604.html

Oracle Linux Security Advisory ELSA-2019-4713 vom 2019-07-11 (10.07.2019)
Weitere Informationen finden Sie unter: http://linux.oracle.com/errata/ELSA-2019-4713.html

SUSE Security Update SUSE-SU-2017:2936-1 vom 2017-11-07 (06.11.2017)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.suse.com/support/update/announcement/2017/suse-su-20172936-1.html

Ubuntu Security Notice USN-3414-1 vom 2017-09-13 (13.09.2017)
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.ubuntu.com/usn/usn-3414-1/

Debian Security Advisory DSA-3925 vom 2017-08-05 (06.08.2017)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.debian.org/security/2017/dsa-3925

Red Hat Security Advisory RHSA-2017:2408 vom 2017-08-03 (02.08.2017)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2017:2408

Debian Security Advisory DSA-3920-1 vom 2017-07-25 (25.07.2017)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://lists.debian.org/debian-security-announce/2017/msg00182.html

Oracle Linux Security Advisory ELSA-2017-1681 vom 2017-07-05 (05.07.2017)
Weitere Informationen finden Sie unter: http://linux.oracle.com/errata/ELSA-2017-1681.html

Red Hat Security Advisory RHSA-2017:1681 vom 2017-07-05 (05.07.2017)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2017:1681

Red Hat Security Advisory RHSA-2017:1682 vom 2017-07-05 (05.07.2017)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2017:1682

Eintrag in der OSS Mailing Liste vom 2017-06-11 (11.06.2017)
Weitere Informationen finden Sie unter: http://seclists.org/oss-sec/2017/q2/454

Versionshistorie dieses Sicherheitshinweises

Dies ist die 10. Version des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für QEMU. Sollten weitere Updates bekanntgegeben werden, wird dieser Text aktualisiert. Änderungen oder Ergänzungen können Sie in dieser Versionshistorie nachlesen.

11.06.2017 - Initial Release
11.06.2017 - Version nicht vorhanden
05.07.2017 - New remediations available
06.07.2017 - Added references
02.08.2017 - New remediations available
06.08.2017 - New remediations available
07.08.2017 - Added references
20.09.2017 - Added references
10.07.2019 - Neue Updates von Oracle Linux aufgenommen
02.09.2024 - Neue Updates von Oracle Linux aufgenommen

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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