Technik

IT-Sicherheit: Linux gefährdet - Neue Sicherheitslücke bei Linux Kernel (ntfs3)

Für Linux liegt ein IT-Sicherheitshinweis vor (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Andreas Prott

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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 27.08.2024 einen Sicherheitshinweis für Linux Kernel (ntfs3) herausgegeben. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem Linux sowie das Produkt Open Source Linux Kernel.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: GitHub Security Advisory GHSA-9477-m2w2-6wg3 (Stand: 27.08.2024).

Sicherheitshinweis für Linux Kernel (ntfs3) - Risiko: mittel

Risikostufe: 2 (mittel)
CVSS Base Score: 5,5
CVSS Temporal Score: 4,8
Remoteangriff: Nein

Zur Einschätzung der Verwundbarkeit von Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um Gegenmaßnahmen besser priorisieren zu können. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Der Schweregrad der hier behandelten Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 5,5 als "mittel" eingestuft.

Linux Kernel (ntfs3) Bug: Schwachstelle ermöglicht Offenlegung von Informationen

Der Kernel stellt den Kern des Linux Betriebssystems dar.

Ein lokaler Angreifer kann eine Schwachstelle in Linux Kernel ausnutzen, um Informationen offenzulegen.

Klassifiziert wurde die Schwachstelle mithilfe des CVE-Referenziersystems (Common Vulnerabilities and Exposures) durch die individuelle Seriennummer CVE-2023-45896.

Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssystem
Linux

Produkte
Open Source Linux Kernel <6.5.11 (cpe:/o:linux:linux_kernel)
Open Source Linux Kernel 6.5.11 (cpe:/o:linux:linux_kernel)

Allgemeine Maßnahmen zum Umgang mit IT-Sicherheitslücken

  1. Anwender der betroffenen Systeme sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten neue Sicherheitsupdates verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten regelmäßig prüfen, wann das herstellende Unternehmen ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung stellt.

Hersteller-Informationen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

GitHub Security Advisory GHSA-9477-m2w2-6wg3 vom 2024-08-27 (27.08.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://github.com/advisories/GHSA-9477-m2w2-6wg3

Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung

Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Linux Kernel (ntfs3). Bei Bekanntgabe von Updates wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.

27.08.2024 - Initiale Fassung

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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