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IT-Sicherheit: Windows gefährdet - Warnung vor neuer IT-Sicherheitslücke bei PaloAlto Networks Cortex XSOAR

Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa | Oliver Berg

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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 14.08.2024 einen Sicherheitshinweis für PaloAlto Networks Cortex XSOAR herausgegeben. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem Windows sowie das Produkt PaloAlto Networks Cortex XSOAR.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Palo Alto Networks Security Advisories (Stand: 14.08.2024).

Sicherheitshinweis für PaloAlto Networks Cortex XSOAR - Risiko: hoch

Risikostufe: 4 (hoch)
CVSS Base Score: 8,1
CVSS Temporal Score: 7,1
Remoteangriff: Ja

Zur Bewertung des Schweregrads von Schwachstellen in Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Das Risiko der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 8,1 als "hoch" eingeschätzt.

PaloAlto Networks Cortex XSOAR Bug: Schwachstelle ermöglicht Codeausführung

Cortex XSOAR ist eine Plattform für Sicherheitsorchestrierung, Automatisierung und Reaktion (SOAR).

Ein entfernter, anonymer Angreifer kann eine Schwachstelle in PaloAlto Networks Cortex XSOAR ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen.

Klassifiziert wurde die Schwachstelle mithilfe des CVE-Referenziersystems (Common Vulnerabilities and Exposures) durch die individuelle Seriennummer CVE-2024-5914.

Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssystem
Windows

Produkte
PaloAlto Networks Cortex XSOAR <1.12.33 (cpe:/a:paloaltonetworks:cortex_xsoar)

Allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit IT-Sicherheitslücken

  1. Anwender der betroffenen Systeme sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten neue Sicherheitsupdates verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.

Hersteller-Informationen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle befinden sich weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

Palo Alto Networks Security Advisories vom 2024-08-14 (14.08.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://security.paloaltonetworks.com/CVE-2024-5914

Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung

Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für PaloAlto Networks Cortex XSOAR. Bei Bekanntgabe von Updates wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.

14.08.2024 - Initiale Fassung

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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/roj/news.de

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