Check Point Zone Alarm Extreme Security gefährdet: Warnung vor neuer IT-Sicherheitslücke
Erstellt von Sarah Knauth
02.08.2024 12.19
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 31.07.2024 einen Sicherheitshinweis für Check Point Zone Alarm Extreme Security gemeldet. Betroffen von der Sicherheitslücke sind die Betriebssysteme UNIX und Windows sowie das Produkt Check Point Zone Alarm.
Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: ZDI Advisory (Stand: 31.07.2024).
Sicherheitshinweis für Check Point Zone Alarm Extreme Security - Risiko: mittel
Risikostufe: 5 (mittel)
CVSS Base Score: 7,8
CVSS Temporal Score: 6,8
Remoteangriff: Nein
Zur Einschätzung des Schweregrads von Schwachstellen in Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Metriken miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Das Risiko der hier behandelten Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 7,8 als "mittel" eingestuft.
Check Point Zone Alarm Extreme Security Bug: Schwachstelle ermöglicht Privilegieneskalation und beliebige Codeausführung
ZoneAlarm ist eine Personal Firewall der Firma Check Point.
Ein lokaler Angreifer kann eine Schwachstelle in Check Point Zone Alarm Extreme Security ausnutzen, um seine Privilegien zu erhöhen und beliebigen Code auszuführen.
Klassifiziert wurde die Schwachstelle mithilfe des CVE-Referenziersystems (Common Vulnerabilities and Exposures) durch die individuelle Seriennummer CVE-2024-6233.
Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick
Betriebssysteme
UNIX, Windows
Produkte
Check Point Zone Alarm Extreme Security < 4.2.712 (cpe:/a:checkpoint:zonealarm)
Allgemeine Maßnahmen zum Umgang mit IT-Schwachstellen
- Anwender der betroffenen Systeme sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten Sicherheitspatches verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
- Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
- Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.
Hersteller-Informationen zu Updates, Patches und Workarounds
An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.
ZDI Advisory vom 2024-07-31 (31.07.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.zerodayinitiative.com/advisories/ZDI-24-1036/
Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung
Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Check Point Zone Alarm Extreme Security. Bei Bekanntgabe von Updates wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.
31.07.2024 - Initiale Fassung
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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kns/roj/news.de