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Microsoft Windows: Kritische Schwachstelle! Sicherheitswarnung erhält Update

Für Microsoft liegt ein IT-Sicherheitshinweis vor (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / gguy

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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 05.09.2024 ein Update zu einer am 09.07.2024 bekanntgewordenen kritischen Sicherheitslücke mit mehreren Schwachstellen für Microsoft Windows veröffentlicht. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem Windows sowie die Produkte Microsoft Windows Server 2012, Microsoft Windows Server 2016, Hitachi Storage, Xerox FreeFlow Print Server, Microsoft Windows 10, Microsoft Windows Server, Microsoft Windows Server 2019, Microsoft Windows Server 2012 R2, Microsoft Windows Server 2022 und Microsoft Windows 11.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: XEROX Security Advisory XRX24-013 (Stand: 05.09.2024). Weitere nützliche Quellen werden weiter unten in diesem Artikel aufgeführt.

Sicherheitshinweis für Microsoft Windows - Kritisches Risiko

Risikostufe: 5 (kritisch)
CVSS Base Score: 9,8
CVSS Temporal Score: 9,4
Remoteangriff: Ja

Zur Einschätzung der Verwundbarkeit von Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Die Gefährdung der hier behandelten Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 9,8 als "kritisch" eingestuft.

Microsoft Windows Bug: Schwachstellen und CVE-Nummern

Windows ist ein Betriebssystem von Microsoft.

Ein entfernter, anonymer Angreifer kann mehrere Schwachstellen in verschiedenen Versionen von Microsoft Windows und Microsoft Windows Server ausnutzen, um seine Privilegien zu erweitern, beliebigen Programmcode auszuführen, Informationen offenzulegen, Dateien zu manipulieren oder einen Denial-of-Service-Zustand zu verursachen.

Die Verwundbarkeit wird mit den eindeutigen CVE-Identifikationsnummern (Common Vulnerabilities and Exposures) CVE-2024-21417, CVE-2024-26184, CVE-2024-28899, CVE-2024-30013, CVE-2024-30071, CVE-2024-30079, CVE-2024-30081, CVE-2024-30098, CVE-2024-35270, CVE-2024-3596, CVE-2024-37969, CVE-2024-37970, CVE-2024-37971, CVE-2024-37972, CVE-2024-37973, CVE-2024-37974, CVE-2024-37975, CVE-2024-37977, CVE-2024-37978, CVE-2024-37981, CVE-2024-37984, CVE-2024-37985, CVE-2024-37986, CVE-2024-37987, CVE-2024-37988, CVE-2024-37989, CVE-2024-38010, CVE-2024-38011, CVE-2024-38013, CVE-2024-38015, CVE-2024-38017, CVE-2024-38019, CVE-2024-38022, CVE-2024-38025, CVE-2024-38027, CVE-2024-38028, CVE-2024-38030, CVE-2024-38031, CVE-2024-38032, CVE-2024-38033, CVE-2024-38034, CVE-2024-38041, CVE-2024-38043, CVE-2024-38044, CVE-2024-38047, CVE-2024-38048, CVE-2024-38049, CVE-2024-38050, CVE-2024-38051, CVE-2024-38052, CVE-2024-38053, CVE-2024-38054, CVE-2024-38055, CVE-2024-38056, CVE-2024-38057, CVE-2024-38058, CVE-2024-38059, CVE-2024-38060, CVE-2024-38061, CVE-2024-38062, CVE-2024-38064, CVE-2024-38065, CVE-2024-38066, CVE-2024-38067, CVE-2024-38068, CVE-2024-38069, CVE-2024-38070, CVE-2024-38071, CVE-2024-38072, CVE-2024-38073, CVE-2024-38074, CVE-2024-38076, CVE-2024-38077, CVE-2024-38078, CVE-2024-38079, CVE-2024-38080, CVE-2024-38085, CVE-2024-38091, CVE-2024-38099, CVE-2024-38100, CVE-2024-38101, CVE-2024-38102, CVE-2024-38104, CVE-2024-38105, CVE-2024-38112, CVE-2024-38517 und CVE-2024-39684 gehandelt.

Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssystem
Windows

Produkte
Microsoft Windows Server 2012 (cpe:/o:microsoft:windows_server_2012)
Microsoft Windows Server 2016 (cpe:/o:microsoft:windows_server_2016)
Hitachi Storage (cpe:/h:hitachi:storage)
Xerox FreeFlow Print Server (cpe:/a:xerox:freeflow_print_server)
Microsoft Windows 10 Version 1607 (cpe:/o:microsoft:windows_10)
Microsoft Windows Server 2008 SP2 (cpe:/o:microsoft:windows_server)
Microsoft Windows Server 2008 R2 SP1 (cpe:/o:microsoft:windows_server)
Microsoft Windows Server 2019 (cpe:/o:microsoft:windows_server_2019)
Microsoft Windows Server 2012 R2 (cpe:/o:microsoft:windows_server_2012_r2)
Microsoft Windows 10 Version 21H2 (cpe:/o:microsoft:windows_10)
Microsoft Windows Server 2022 (cpe:/o:microsoft:windows_server_2022)
Microsoft Windows 10 Version 22H2 (cpe:/o:microsoft:windows_10)
Microsoft Windows 10 (cpe:/o:microsoft:windows_10)
Microsoft Windows 11 Version 23H2 (cpe:/o:microsoft:windows_11)
Microsoft Windows 10 Version 1809 (cpe:/o:microsoft:windows_10)
Microsoft Windows 11 Version 22H2 (cpe:/o:microsoft:windows_11)
Microsoft Windows 11 version 21H2 (cpe:/o:microsoft:windows_11)
Microsoft Windows Server 2022 23H2 Edition (cpe:/o:microsoft:windows_server_2022)

Allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit IT-Schwachstellen

  1. Anwender der betroffenen Anwendungen sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten Sicherheitspatches verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten regelmäßig prüfen, wann der von der IT-Sicherheitswarnung betroffene Hersteller ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung stellt.

Quellen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

XEROX Security Advisory XRX24-013 vom 2024-09-05 (05.09.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://securitydocs.business.xerox.com/wp-content/uploads/2024/09/Xerox-Security-Bulletin-XRX24-013-for-Xerox-FreeFlow-Print-Server-v2-_Windows10.pdf

Exploit CVE-2024-38054 vom 2024-08-22 (22.08.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://github.com/Black-Frost/windows-learning/tree/main/CVE-2024-38054

Hitachi Vulnerability Information HITACHI-SEC-2024-307 vom 2024-08-09 (08.08.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.hitachi.com/products/it/storage-solutions/sec_info/2024/07.html

Microsoft Leitfaden für Sicherheitsupdates vom 2024-07-09 (09.07.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://msrc.microsoft.com/update-guide

Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung

Dies ist die 5. Version des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Microsoft Windows. Bei Bekanntgabe weiterer Updates wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.

09.07.2024 - Initiale Fassung
10.07.2024 - Hinweis auf Ausnutzung von zwei CVE ergänzt
08.08.2024 - Neue Updates von HITACHI aufgenommen
22.08.2024 - Exploit für CVE-2024-38054 aufgenommen
05.09.2024 - Neue Updates von XEROX aufgenommen

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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