IT-Sicherheit: Windows gefährdet - Update für IT-Sicherheitshinweis zu Microsoft Azure (Risiko: mittel)
Erstellt von Sarah Knauth
20.11.2024 10.36
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Meldung zu einer am 25.03.2024 bekanntgewordenen Sicherheitslücke für Microsoft Azure herausgegeben. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem Windows sowie das Produkt Microsoft Azure.
Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Azure GitHub (Stand: 25.03.2024).
Sicherheitshinweis für Microsoft Azure - Risiko: mittel
Risikostufe: 4 (mittel)
CVSS Base Score: 6,0
CVSS Temporal Score: 5,2
Remoteangriff: Ja
Zur Bewertung der Verwundbarkeit von Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Metriken miteinander zu vergleichen, um Gegenmaßnahmen besser priorisieren zu können. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Der Schweregrad der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 6,0 als "mittel" eingeschätzt.
Microsoft Azure Bug: Schwachstelle ermöglicht Codeausführung
Azure ist eine Cloud Computing-Plattform von Microsoft.
Ein entfernter, authentisierter Angreifer kann eine Schwachstelle in Microsoft Azure ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen.
Die Verwundbarkeit wird mit der individuellen CVE-Seriennummer (Common Vulnerabilities and Exposures) CVE-2024-29195 gehandelt.
Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick
Betriebssystem
Windows
Produkte
Microsoft Azure <2024-02-08 (cpe:/a:microsoft:azure)
Microsoft Azure 2024-02-08 (cpe:/a:microsoft:azure)
Allgemeine Maßnahmen zum Umgang mit IT-Schwachstellen
- Anwender der betroffenen Anwendungen sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten Sicherheitspatches verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
- Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
- Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.
Quellen zu Updates, Patches und Workarounds
An dieser Stelle befinden sich weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.
Azure GitHub vom 2024-03-25 (25.03.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://github.com/Azure/azure-c-shared-utility/security/advisories/GHSA-m8wp-hc7w-x4xg
Versionshistorie dieses Sicherheitshinweises
Dies ist die 2. Version des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Microsoft Azure. Sollten weitere Updates bekanntgegeben werden, wird dieser Text aktualisiert. Änderungen oder Ergänzungen können Sie in dieser Versionshistorie nachlesen.
25.03.2024 - Initiale Fassung
18.11.2024 - Prüfung Produkteintragung
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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kns/roj/news.de