Gefahren durch Smartphones: Kaputte Augen, kaputte Psyche! So gefährlich sind Smartphones wirklich
Von news.de-Redakteur Thomas Jacob
21.03.2019 15.20
Als die Science-Fiction-Serie "Star Trek" in den 1960er Jahren startete, galten Trikorder noch als Zukunftsmusik. Rund 60 Jahre später ist die Zukunft dank Smartphones Wirklichkeit geworden. Doch laut dem Verein "Kuratorium Gutes Sehen" (KGS) birgt die Nutzung größere Gefahren, als bisher angenommen.
Smartphones schädigen die Augen: Kurzsichtigkeit bei Kindern auf dem Vormarsch
Laut der KGS nutzen vier von fünf Deutschen ab 14 Jahren ein Smartphone. Doch das Lesen am kleinen Bildschirm ist eine Belastung für die Augen. Da sich die Augen hauptsächlich auf den Nahbereich fokussieren, kommt die Fernsicht zu kurz. Die Folge: Brennen, Rötungen Tränen oder Augentrockenheit. Vor allem bei Menschen, die sich noch in der Entwicklung befinden, steigt zudem die Gefahr von Kurzsichtigkeit. Laut Experten könnte bis zum Jahr 2050 weltweit jeder zweite Mensch davon betroffen sein.
Smartphones schädigen den Körper: Muskelschmerzen und Rückenprobleme
Doch nicht nur die Augen leiden unter der Dauernutzung des Smartphones. Da der Blick beim Lesen auf dem Bildschirm meist stark gesenkt ist, werden auch Nacken, Rücken, Schultern und Kopf in Mitleidenschaft gezogen. Das kann zu Verspannungen und Rückenschmerzen führen. Zudem warnen Mediziner schon seit Jahren vor dem sogenannten "Handy-Daumen", der durch die einhändige Nutzung des Smartphones entstehen kann. Dabei kommt es zu einer schmerzhaften Sehnenscheidenentzündung.
Smartphones schädigen die Psyche: Schlafstörungen und Suchtgefahr
Daneben wird jedoch auch die Psyche durch exzessive Smartphone-Nutzung geschädigt. Der Druck, ständig erreichbar zu sein, kann auf Dauer zur einer Sucht werden. Die Angst, plötzlich ohne Smartphone dazustehen, hat mittlerweile sogar einen eigenen Namen: Nomophobie. Wer sein Smartphone häufig direkt vor dem Schlafengehen benutzt, riskiert zudem Schlafstörungen durch den hohen Blauanteil im Licht des Smartphones. Gönnen Sie sich also ab und zu eine Smartphone-Pause.
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jat/loc/news.de