Technik

WhatsApp News 2019:                                   Datenschutz bei WhatsApp! Werden private Nachrichten mitgelesen?

WhatsApp ist einer der beliebtesten Messenger weltweit. Bild: dpa

  • Artikel teilen:

+++ 11.04.2018: Vorsicht vor neuem iOS-Update +++

WhatsApp-Nutzer sollten sich genau überlegen, ob sie das iOS-Update 2.18.41 wirklich durchführen wollen. Im Netz tauchen immer mehr Berichte darüber auf, dass die WhatsApp-Tastatur seit dem Update mit extremen Verzögerungen auffällt. Wie WABetainfo berichtet, könne ein Neustart von Nutzen sein. Nutzer, die damit nicht zum Erfolg kommen, müssen eventuell auf ein Update auf Version 2.18.42 warten.

+++ 11.04.2018: Liest Facebook private WhatsApp-Nachrichten mit? +++

Liest Facebook private WhatsApp-Nachrichten mit? Ein Test des SAT.1-Magazins "akte 20.18" ergab diesen Verdacht. Ausgestrahlt wurde die Sendung am Dienstag. In einem Stichproben-Datenexperiment schickten sich WhatsApp-Nutzer mehrfach Textnachrichten mit dem Schlagwort "Hundefutter". Wenige Tage später bekamen genau diese Nutzer bei Facebook Werbung für Hundezubehör und -futter geschaltet.

Prof. Dr. Johannes Caspar, Hamburger Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, ist alarmiert: "Ich denke, das ist ein Verdacht, der wiegt schwer. Und wenn es so sein sollte, dann wäre das in der Tat eine datenschutzwidrige Praxis, für die sich Facebook und WhatsApp auch verantwortlich zeigen müssten."

Facebook teilte auf Nachfrage von "akte 20.18" mit: "Weder WhatsApp noch Facebook lesen mit. Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei WhatsApp macht das technisch unmöglich." Also doch nur Zufall?

+++ 03.04.2018: Sprachnachrichten erhalten Update +++

Für iOS-Nutzer gibt es seit Montag ein neues Update. In der WhatsApp-Version 2.18.40 können ab sofort Sprachnachrichten auch bei aktiviertem Sperrbildschirm und dem Wechsel zu einer anderen App abgehört werden, ohne dass das Abspielen endet. Doch die Funktion hat einen Haken.

Wer während einer Sprachnachricht sein Handy sperren oder etwas in einer anderen App machen will, muss dafür unbedingt den Chat geöffnet lassen, in dem die Voice Mail eingelaufen ist. Bislang ist die Funktion nur für iPhone-Nutzer verfügbar, wann sie auch für Android und Windows ausgerollt wird, ist noch unklar.

+++ 27.03.2018: Gif-Suche wird verbessert +++

Eine Gif zu verschicken, gehört bei WhatsApp-Nutzern zu den beliebten Funktionen. Täglich werden Millionen dieser animierten Bilder verschickt. Doch wer eine Gif verschicken will, verzweifelt oftmals. Denn ein passendes Bild zu finden, ist gar nicht so einfach. Doch schon bald gehört die lästige Suche der Vergangenheit an.

Wie "WABetaInfo" berichtet, gönnt der Messenger-Gigant der Gif-Funktion bald ein Update. In der Beta-Version ist bereits eine überarbeitete Suchfunktion integriert. Bald sollen Nutzer Gifs nach Kategorien wie "Happy", "Love" und so weiter suchen können. Wann das Update ausgerollt wird, steht allerdings noch nicht fest.

+++ 16.03.2018: Mit der Diktier-Funktion schreiben sich Nachrichten von selbst +++

Kurze Nachrichten sind bei WhatsApp schnell getippt. Doch was ist, wenn man viel zu berichten hat? Dafür eignen sich Sprachnachrichten perfekt. Wer das jedoch nicht mag und auch nicht anrufen will, dem könnte eine versteckte WhatsApp-Funktion durchaus dienlich sein. Man kann WhatsApp-Nachrichten nämlich auch einfach diktieren.

Dafür müssen Sie einfach nur auf das Textfeld tippen und das kleine Mikrofon auswählen, was neben Sonderzeichen, Emojis und Co. angezeigt wird. Sobald Sie das getan haben, können Sie Ihren Text einsprechen und die App schreibt die Nachricht völlig selbstständig. Einziges Problem: Man muss schon deutlich sprechen, damit keine Rechtschreibfehler entstehen.

+++ 13.03.2018: So übertragen Sie alte WhatsApp-Chats auf ein neues Smartphone +++

Beim Wechsel auf ein neues Smartphone stehen Ihnen je nach Modell und verwendetem Betriebssystem verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Auf dem iPhone klicken Sie in WhatsApp die Menütaste oben rechts und navigieren über die Punkte "Einstellungen" und "Chats" zum Untermenü "Chat-Backup". Dort wählen Sie die Option "Sichern" und übertragen die Chats auf Ihren iCloud-Account. Anschließend können Sie die Daten auf ihrem neuen Telefon wiederherstellen.

Unter Android gehen Sie genau so vor, allerdings müssen Sie Ihre alten WhatsApp-Chats hier per Google Drive übertragen. Alternativ können Sie die Daten auch manuell sichern, indem Sie das alte Smartphone per USB-Kabel an den PC anschließen und den auf dem Telefon gespeicherten Ordner "WhatsApp" auf Ihren Rechner kopieren. Nachdem Sie WhatsApp auf ihrem neuen Telefon installiert haben, verschieben Sie den Ordner einfach zurück auf das frische Smartphone. Wichtig ist dabei, dass Sie die App vorher nicht starten. Der Datentransfer zwischen iOS und Android beziehungsweise umgekehrt ist leider nicht ohne weiteres möglich.

+++ 07.03.2018: Blackberry verklagt Facebook in Streit um Messaging-Patente +++

Der Smartphone-Pionier Blackberry wirft Facebook in einer Klage Patentverletzungen vor. Es geht um sieben Patente für Technologien, die in Facebooks App sowie von Kurzmitteilungsdiensten Messenger und WhatsApp sowie der Fotoplattform Instagram genutzt würden, erklärte Blackberry in der am Dienstag eingereichten Klage. Das Unternehmen fordere ein gerichtliches Verbot der Chat-Apps von Facebook, WhatsApp und Instagram sowie Schadenersatz.

Unter den Patenten ist die Idee, ein App-Symbol mit einem Zähler für die Anzahl ungelesener Nachrichten zu versehen. Oder auch, Leute in Fotos zu markieren und dabei in einer Suchzeile Namensvorschläge zum Vervollständigen zu bekommen. Bei den anderen Patenten geht es zum Beispiel um Technologien von Blackberrys Verschlüsselungs-Lösungen, das Einbinden von Messaging-Diensten in Spiele, sowie das Verschicken von Nachrichten.

"Wir werden uns wehren", erklärte der stellvertretende Facebook-Chefjustiziar Paul Grewal. "Blackberry hat aufgehört, selbst Innovationen herauszubringen und versucht nun, bei den Erfindungen anderer abzukassieren."

+++ 04.03.2018: Update für Sprachnachrichten und neue Löschfunktion veröffentlicht +++

WhatsApp-Beta-Nutzer können sich bereits freuen. Der Messengergigant hat in einem neuen Update endlich eine langersehnte Funktion für Sprachnachrichten ausgerollt, wie "WABetaInfo.com" schreibt. Nun haben WhatsApper nicht Möglichkeit Sprachnachrichten aufzunehmen, ohne dauerhaft den Button gedrückt zu halten.

Außerdem soll es bald möglich sein, Nachrichten auch nach den ersten sieben Minuten nach Versand zu löschen. Dann soll es möglich sein, innerhalb von 4096 Sekunden eine Nachricht zu löschen. Das entspricht 68 Minuten und 16 Sekunden.

+++ 28.02.2018: Neue Sticker für iOS-Version von WhatsApp +++

iPhone-Nutzer können sich freuen. Mit dem neuesten Update gibt es neue Sticker, die man auf Fotos "kleben" kann. Ähnlich wie bei Instagram kann man nun Sticker mit Uhrzeit und des Ortes einfügen. Wer sie nutzen will, muss einfach auf das Kamera-Symbol tippen, ein Foto aufnehmen oder eins aus der Galerie auswählen und dann auf das Emoji-Symbol tippen. Dort bekommt man eine Auswahl mit Stickern, die man auf dem Foto platzieren kann. Verfügbar sind die kleinen Grafiken in der iOS-Version 2.18.30.

+++ 26.02.2018: Neue AGB's enthüllen Werbeanzeigen in WhatsApp +++

Das neueste Update von WhatsApp im Beta-Programm offenbart einige brisante Details. Laut "WABetaInfo" hat Google dem neuen Update neue Nutzerbedingungen beigefügt. In dem Quellcode steht, dass sich Google das Recht vorbehält, persönliche Nutzerinformationen mit Firmen der "Facebook Companies" zu teilen. Die Daten soll genutzt werden, um die "Sicherheit und Integrität von WhatsApp und anderen Facebook Company-Produkten sicherzustellen" sowie "Services innerhalb des Messengers bereitzustellen". Die Daten sollen jedoch nicht Dritten verfügbar gemacht werden.

So soll es vermutlich bald möglich sein, Inhalte direkt über Facebook oder Instagram zu teilen. Außerdem sollen vermutlich bald gesponsorte Werbeinhalte in WhatsApp angezeigt werden. In den neuen Geschäftsbedingungen wird das nämlich bereits angekündigt. Wie das jedoch genau aussehen könnte, ist noch völlig unklar. Eines steht jedoch fest: WhatsApp-Nutzer wären über Werbeinblendungen alles andere als erfreut.

+++ 23.02.2018: Die besten Alltagstipps für WhatsApp +++

WhatsApp steht unangefochten an der Spitze der Messengerdienste. Doch manchen User bleiben einige Kommunikationstricks verborgen. Die besten Kniffe im Überblick:

  • Gruppennachrichten können vom Ersteller gelöscht werden, auch wenn sie bereits gelesen wurden. Aber nur innerhalb von sieben Minuten nach dem Absenden. Dazu einfach lange auf die Nachricht tippen.
  • Chats können manchmal ellenlang werden. Die Suchfunktion erleichtert das Auffinden vergangener Nachrichten
  • Auch im WhatsApp können genaue Standortdaten mitgesendet werden. Im iOS via Plus-Symbol, bei Android unter der Büroklammer zu finden.
  • Langes Drücken auf eine gesendete Antwort erzwingt eine Direktantwort
  • Neue Telefonnummer? Kein Problem! Einfach unter Einstellungen/Account/Nummer ändern (für iOS und Android) und schon wandern ihre Chats mit.
  • Textformatierungen sind mittlerweile im WhatsApp kein Problem. Fettdruck: *fett*, durchstreichen: ~durchstreichen~ und schräge Schrift: _schief_
  • Unter Account und Datenschutz können Sie unter "Zuletzt online" den Punkt "Niemand" anwählen und ihre Onlinebesuche bleiben verborgen
  • Lustige GIF können mit der Kamera aufgenommen und umgewandelt werden. Anschließend einfach absenden.
  • Sie müssen nicht jedem Ihr Profilbild zeigen: Einstellungen/Account/Datenschutz/Profilbild auswählen und einfach bestimmen, wer ihr Profilbild sehen darf.
  • Lesebestätigungen (blaue Haken) können Sie unter Einstellungen/Account/Datenschutz einfach den Schieber setzen.
  • Normalerweise sind die Chats nach Eingang sortiert. Anpinnen können Sie aber ihre Lieblingschats unter Android, indem Sie lange auf den Chat drücken, bei iOS den Lieblingschat einfach nach rechts schieben

+++ 22.02.2018: Österreich installiert Bundestrojaner zur Überwachung +++

Die österreichische Bundesregierung bringt einen Bundestrojaner in Umlauf, der bei dem Messengerdienst WhatsApp verstärkt die Videoüberwachung im öffentlichen Raum vorsieht. Damit sollen deutlich mehr Straftaten verhindert werden und die Terrorprävention vorangetrieben werden.

+++ 22.02.2018: WhatsApp-Mitgründer investiert 50 Millionen Dollar in Verschlüsselung

Ein WhatsApp-Mitgründer steckt 50 Millionen Dollar in Technologie für verschlüsselte Kommunikation. Das Geld von Brian Acton kommt der App Signal Messenger zugute, mit deren Software unter anderem auch WhatsApp abgesichert wird. Er wolle als Vorsitzender der neu geschaffenen Signal-Stiftung auch eine aktive Rolle bei der Produktentwicklung und im Tagesgeschäft übernehmen, schrieb Acton in einem Blogeintrag in der Nacht zum Donnerstag.

Themen