Sonnenschutz zu Hause: So pflegen Sie Markisen richtig
21.06.2014 08.30
Markisen sind als Schattenspender auf Balkon oder Terrasse gefragter denn je. An heißen Tagen bewahren sie uns davor, auf der Veranda allzu sehr ins Schwitzen zu geraten, indem sie die Intensität der Sonneneinstrahlung auf einem erträglichen Niveau halten. Anders als wir müssen Markisen allerdings auch bei kühlen oder regnerischen Wetterlagen im Garten verbleiben und dabei allen Wetterkapriolen und Widrigkeiten trotzen. Damit ihrer Optik und Funktionalität dabei kein Abbruch getan wird, finden Sie nachfolgend die wichtigsten Tipps, damit Ihre Markisen auf lange Zeit schön bleiben.
So schützen Sie Ihre Markise richtig
Bei starkem Regen und Wind sollte man Markisen vorsichtshalber einfahren - ebenso über Nacht, um unschöne Überraschungen bei plötzlich aufkommenden Unwettern zu vermeiden. |
Mit nassem Tuch eingezogene Markisen sollte man nach einem Regenguss zum Trocknen zeitnah wieder ausfahren, um Stockflecken zu vermeiden. |
Auch bei Schneefall sollten Markise eingefahren werden. Schnee, der die Markise bereits bedeckt, sollte man zuvor unbedingt beseitigen. Aber Achtung: Steifgefrorene Markisentücher sollte man nicht bewegen! |
Reinigung mit Wasser meist ausreichend
Zu den vorbeugenden Schutzmaßnahmen sollte sich eine gute Reinigung gesellen, um die Lebensdauer Ihres Sonnenschutzes zu verlängern. So sollten Staub und leichter Schmutz auf der Markise regelmäßig abgespritzt werden. Dafür ist ein gängiger Gartenschlauch vollkommen ausreichend. Hochdruckreiniger sollten hingegen keinesfalls verwendet werden. Leichten Verschmutzungen und Flecken, die mit dem Gartenschlauch nicht beseitigt werden können, sollte vielmehr mit lauwarmem Wasser (maximal 40 Grad Celsius) und aufgelöstem Feinwaschmittel oder neutraler Seife zu Leibe gerückt werden. Anschließend sollte die Markise mit reichlich klarem Wasser durchgespült werden, um Reinigungsmittelrückstände zu vermeiden.
Der richtige Markisentyp für jeden Standort
Übrigens: Die Optik und Haltbarkeit einer Markise ist nicht nur von deren Reinigung abhängig, sondern insbesondere auch vom gewählten Standort. Optimalerweise sollte der Markisentyp daher passend zu diesem gewählt. Ganz offene Markisen ohne Tuchschutz sind beispielsweise allenfalls an überdachten, sehr geschützten Orten richtig platziert - etwa unterhalb eines Dachüberstandes oder unterhalb von Balkonen. Nicht überdachte Terrassen werden hingegen am besten mit Markisen, die zumindest ein Regendach besitzen, ausgestattet. Noch besser eignen sich Hülsenmarkisen, die eine Rückwand besitzt, wodurch dem Tuch zusätzlich Schutz gewährt wird.
Das richtige Tuch für perfekten Sonnenschutz
Auch die Wahl des richtigen Tuches hat auf lange Sicht durchaus Einfluss auf die Optik: So fallen kleine Verschmutzungen bei strukturierten, farbig genoppten oder farbig gestreiften Stoffen meist weniger ins Auge. Sehr helle zart- und unifarbige Stoffe sind hingegen empfindlicher und daher nur für geschütztere Anbringungsorte oder für Kassettenmarkisen geeignet. Auch die Stoffqualität ist ein wichtiges Kriterium in puncto Langlebigkeit: So sollten Käufer sicherstellen, dass die Färbung des Materials nicht bloß oberflächlich ist, denn das könnte ein vorzeitiges Verblassen bedingen. Als besonders robust gelten Polyester- und Acrylstoffe, die spinndüsengefärbt sind. Das bedeutet, dass die Fasern komplett durchgefärbt sind und ihre leuchtenden Farben auch bei langanhaltender, direkter Sonneneinstrahlung nicht verlieren. So haben Sie viele Jahre etwas von Ihrem Sonnenschutz.
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dii/loc/news.de/djd