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Biathlon 2025: Bö läuft krank um Gelbes Trikot: "Würde im Bett bleiben"

Der Schatten von Biathlet Anton Vidmar ist während der Biathlon-Weltmeisterschaft auf dem Schnee zu sehen (Symbolbild).

Der Schatten von Biathlet Anton Vidmar ist während der Biathlon-Weltmeisterschaft auf dem Schnee zu sehen (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa/KEYSTONE | Gian Ehrenzeller

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Rekordweltmeister Johannes Thingnes Bö riskiert in den finalen Tagen seiner Biathlon-Karriere auch ein wenig seine Gesundheit für einen letzten großen Triumph. "Ich gehe natürlich auch am Wochenende an den Start", sagte der norwegische Superstar, obwohl er schon seit Tagen über eine Erkältung inklusive Fieber klagt. "Normalerweise würde ich im Bett bleiben, ich fühle mich wirklich nicht gut", sagte Bö nach seinem zehnten Platz im kurzen Einzel am Donnerstag in Slowenien und ergänzte beim TV-Sender NRK: "Ich bin völlig fertig."

Warum er sich so quält? Bö will zum sechsten Mal den Gesamtweltcup gewinnen und sich mit der großen Kristallkugel bei seinem Heimspiel am nächsten Wochenende am Holmenkollen in die Sportler-Rente verabschieden. "Es gibt nicht mehr so viele Chancen", sagte Bö, der auf den zweiten Rang zurückgefallen ist und seinen Landsmann Sturla Holm Laegreid überholen muss.

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Der 28-jährige Laegreid liegt vor den vier abschließenden Einzel-Wettbewerben nur 39 Punkte vor dem fünfmaligen Olympiasieger Bö. "Ich muss sehen, dass ich wieder gesund werde, sonst habe ich gar keine Chance", sagte der 23-malige Weltmeister Bö vor dem Massenstart am Samstag (15.45 Uhr/ZDF und Eurosport) auf der slowenischen Hochebene Pokljuka.

Ab nächstem Freitag steht das Biathlon-Saisonfinale in Oslo auf dem Programm. In Norwegen wollen zehntausende Fans dabei sein, wenn Johannes Thingnes Bö und sein älterer Bruder Tarjei Bö letztmals vor ihrem Karriereende antreten. Der jüngere der Bö-Brüder hört überraschend ein Jahr vor den Olympischen Winterspielen in Italien auf und will sich künftig vor allem seiner Familie mit zwei kleinen Kindern widmen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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