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DFB-Pokal: Bayerns Eberl nach Carro-Aussage: Keine verbale Gegenattacke

Der DFB-Pokal in Nahaufnahme. Bild: picture alliance/dpa | Andreas Gora

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Nach den abfälligen Aussagen von Leverkusen-Boss Fernando Carro in Richtung Max Eberl verzichtet der Sportvorstand des FC Bayern auf eine verbale Gegenattacke. "Eigentlich schade, dass wir jetzt vor dem Pflichtspielstart so ein Thema haben", sagte Eberl. "Klar kann man jetzt hier sitzen und ein Riesen-Wortgefecht entflammen lassen. Aber das ist tatsächlich null komma null mein Ansinnen." Eberl unterstrich, dass Carros Kommentar für sich spreche, er es nun aber anders halte: "Mir fällt dazu nur ein Satz ein: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold."

Carro, der Geschäftsführer des deutschen Fußball-Meisters Leverkusen, hatte laut eines "Kicker"-Berichts bei einem Fan-Treffen am Dienstagabend gesagt: "Also, ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts. Und ich würde nicht mit ihm verhandeln". Es ging dabei um den sich schon mehrere Wochen hinziehenden Wechsel-Poker um Leverkusens Nationalspieler Jonathan Tah.

Später bat Carro um Entschuldigung. "Ich bin ein emotionaler Mensch. Die Aussagen zu Max Eberl habe ich in einem informellen Austausch mit Bayer 04-Fans getätigt. Dass sie in dieser Form aufgegriffen und multipliziert werden, war nicht beabsichtigt. Das ändert aber auch nichts mehr an der Aussage, für die ich mich hiermit entschuldige", sagte Carro der "Bild".

Eberl: Attacke auf Platz, nicht am Mikrofon

In der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Spiel der Bayern in Ulm am Freitagabend wurde Eberl gefragt, ob die derzeitige Schärfe ein Indiz für die restliche Saison sei und es weiter zur Sache gehen werde. "Das soll auf dem Platz passieren", antwortete Eberl. "Da wollen wir den sportlichen Wettkampf haben." Er bemühe sich um öffentliche Zurückhaltung. "Das Attacke-Thema sehe ich nicht vor dem Mikrofon in der Pressekonferenz, sondern tatsächlich dann in fünf, sechs Wochen, wenn wir gegen Leverkusen spielen."

Entsprechend wollte der erfahrene Manager auch keinen Zwischenstand zu den Verhandlungen rund um Abwehrspieler Tah geben. Dessen Vertrag in Leverkusen läuft 2025 aus - noch in dem Sommer könnte Bayer also eine Ablösesumme für den Nationalspieler erhalten. Die Bayern sind interessiert - zumal sie zuletzt die Abwehrspieler Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui an Manchester United abgegeben haben.

Bayern-Kader steht

Eine größere Transferoffensive wird nach Auskunft von Eberl aber im August nicht mehr geben. "Wir haben einen herausragenden Kader und herausragende Spieler", sagte der Sportvorstand. "Wenn nichts mehr Außergewöhnliches passiert, dann haben wir den Kader stehen für die neue Saison."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ /roj/news.de

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