Olympia 2024: Hochspringer Tamberi mit Nierenkolik - Start ungewiss
Erstellt von Sarah Knauth
10.08.2024 18.25
Italiens Top-Leichtathlet Gianmarco Tamberi sorgt unmittelbar vor seinem geplanten Start im Hochsprung-Finale der Olympischen Spiele in Paris für neuen Wirbel. Am Morgen des Wettkampftages berichtete der Weltmeister via Instagram davon, dass er erneut eine Nierenkolik erlitten und starke Schmerzen habe.
Zudem postete der 32-Jährige ein Foto aus einem Rettungswagen und schrieb dazu, dass er in die Notaufnahme gebracht wurde, nachdem er zweimal Blut erbrochen habe. "Der Schmerz, den ich seit heute Morgen verspüre, so stark er auch sein mag, ist nichts im Vergleich zu dem, was ich innerlich fühle", schrieb Tamberi.
Bereits seine Anreise nach Paris zur Qualifikation hatte der Olympiasieger und Europameister verschieben müssen. "Drei Tage vor dem Wettkampf, für den ich alles geopfert habe, finde ich mich jetzt hilflos im Bett wieder mit 38,8 Grad Fieber", hatte er erklärt. Vor dem Wettkampf postete er seine Startnummer und ein Fieberthermometer, das 36,3 Grad anzeigte. Der Italiener haderte wiederholt nach seinen Sprüngen, aber auch 2,24 Meter reichten für das Finale.
Wird er da sein?
Am Finaltag hatte er nun seinem Instagram-Post zufolge am Morgen um 5.00 Uhr eine erneute Nierenkolik erlitten. "Werde ich heute Abend noch auf die Bühne gehen? Ja, aber ich weiß wirklich nicht, wie ich unter diesen Bedingungen springen soll...", schrieb er dazu.
Knapp zwei Stunden vor Wettkampf-Beginn postete er ein Foto von sich mit Kapuze auf dem Kopf und Olympia-Akkreditierung um den Hals mit der Nachricht: "Ich werde dort sein!" - postete dazu aber Smileys mit hochrotem Kopf.
Schon nach der Eröffnungsfeier der Spiele in Paris hatte der als großer Showman bei Wettkämpfen auftretende Italiener für Schlagzeilen gesorgt. Er hatte seinen Ehering bei der Zeremonie auf der Seine verloren.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de