Olympia 2024: Hockey-Frauen scheiden im Olympia-Viertelfinale aus
Erstellt von Sarah Knauth
05.08.2024 14.24
Die deutschen Hockey-Frauen sind zum zweiten Mal nacheinander im Viertelfinale der Olympischen Spiele ausgeschieden. Die Auswahl von Bundestrainer Valentin Altenburg unterlag genau wie vor drei Jahren in Tokio im Viertelfinale Argentinien. Beim hochdramatischen 0:2 nach Penalty-Schießen im Stade Yves-du-Manoir in Paris musste sich der EM-Dritte Deutschland erst nach langem Kampf geschlagen geben. Nach 60 Minuten hatte es 1:1 gestanden.
Damit ist der Traum von einer Wiederholung des Olympiasiegs von 2004 in Athen vorbei. Genau wie 2021 in Tokio gibt es keine Medaille. Zuletzt hatte es in Rio vor acht Jahren zu Bronze gereicht.
In einem Hockey-Krimi hatte Viktoria Huse (57. Minute) ihre Mannschaft zunächst mit einem verwandelten Penalty-Schuss in Führung gebracht, Eugenia Trinchinetti (59.) glich für Argentinien kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit aus. Im Penalty-Schießen gelang den deutschen Frauen bei vier Versuchen kein Treffer mehr.
Argentinien rettet sich ins Penalty-Schießen
Argentinien, Olympia-Zweiter in Tokio, setzte Deutschland von Anfang an unter Druck. Die erste Strafecke nach knapp neun Minuten wehrte die deutsche Defensive gut ab. Die Südamerikanerinnen spielten mit viel Tempo, die Auswahl des Deutschen Hockey-Bunds (DHB) kam zunächst nur schwer mit und hatte erst kurz vor der ersten Viertelpause durch Jette Fleschütz die erste Torchance. Nach einer Strafecke scheiterte auch Lena Micheel noch vor der Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel musste Deutschland nach einer Strafe gegen Kira Horn zunächst fünf Minuten in Unterzahl spielen. Bis zum Schlussviertel blieben die Angriffsbemühungen bei Sommerhitze von fast 30 Grad bei beiden Teams aber unbelohnt.
Dreieinhalb Minuten vor Schluss wurde Fleschütz von Argentiniens Torhüterin gefoult. Den fälligen Siebenmeter verwandelte Huse sicher, nur zwei Minuten später folgte der Ausgleich durch Eugenia Trinchinetti (58.).
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de