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Olympia 2024: Sabotage trifft Fanzone der Olympischen Spiele

Im Juli und August finden die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris statt. Bild: picture alliance/dpa/AP | Michel Euler

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Eine Fanzone der Olympischen Spiele in Paris ist zweimal hintereinander von Sabotage getroffen worden. Am Schloss von Vincennes am Stadtrand von Paris hätten Verantwortliche am Montag festgestellt, dass die Glasfaserleitungen, die das Gelände unter anderem für die Übertragung der Wettkämpfe auf Großbildschirmen versorgen, an mehreren Stellen durchtrennt worden waren. Das bestätigte die Pariser Staatsanwaltschaft. Die Anlage wurde repariert und am Dienstag erneut beschädigt. Die Abteilung für Cyberkriminalität übernahm die Ermittlungen.

Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, sei bislang kein Zusammenhang festgestellt worden zu den beiden anderen Ermittlungsverfahren wegen Sabotage im zeitlichen Zusammenhang mit den Olympischen Spielen. Zum einen wurden in Teilen Frankreichs Glasfasernetze mehrerer Telekommunikationsanbieter beschädigt. Außerdem hatten Unbekannte Anschläge auf das Netz der französischen Bahn SNCF verübt und damit kurz vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris massive Störungen des Zugverkehrs ausgelöst.

Wer konkret hinter diesen Taten stecken könnte, haben die Behörden noch nicht gesagt. Im Vorfeld der Spiele hatte Frankreich Destabilisierungsversuche insbesondere durch Russland befürchtet, nachdem es zu einer Reihe von Taten mit einem mutmaßlichen Bezug zu Russland gekommen war. Nach den Anschlägen wurden bislang aber keinerlei Vorwürfe in diese Richtung erhoben.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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