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Olympia 2024: Besuch am Eiffelturm: Schwimmerin ausgeschlossen

Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Thibault Camus

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Ein nicht genehmigter Besuch am Eiffelturm während der Olympischen Spiele in Paris hat für zwei brasilianische Athleten Konsequenzen. Schwimmerin Ana Viera wurde aus der Olympia-Delegation ihres Landes ausgeschlossen und muss nach Hause zurückkehren, wie das Brasilianische Olympische Komitee mitteilte. Schwimmer Gabriel Santos wurde verwarnt. Beide hatten das olympische Dorf ohne Genehmigung verlassen.

"Daher beschloss das Cob im Einvernehmen mit den Mitgliedern des Technischen Komitee des Sports und des brasilianischen Wassersportverbands, die beiden Athleten dafür zu bestrafen", hieß es in der Mitteilung. Viera habe "respektlos und aggressiv" auf die Entscheidung reagiert und diese angefochten. Daher wurde sie komplett aus der Olympia-Mannschaft ausgeschlossen, während Santos mit einer Verwarnung davonkam.

"Wir sind nicht hier zum Vergnügen oder zum Urlaub machen", sagte der Leiter der brasilianischen Schwimmmannschaft, Gustavo Otsuka. "Wir sind hier, um für Brasilien zu arbeiten, für die mehr als 200 Millionen Steuerzahler, die für uns arbeiten." Brasilianischen Medienberichten zufolge besuchte das Paar gemeinsam den Eiffelturm und veröffentlichte Fotos davon in den sozialen Netzwerken. Dadurch sollen die Verantwortlichen im brasilianischen Team auf den unerlaubten Ausflug aufmerksam geworden sein.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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