Sport

Olympia 2024: Drohneneklat: Kanada legt Einspruch gegen Punktabzug ein

Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Thibault Camus

  • Artikel teilen:

Kanada hat gegen den Abzug von sechs Punkten im olympischen Frauenfußball-Turnier wegen der Spionagevorfälle mit einer Drohne beim Internationalen Sportgerichtshof Einspruch eingelegt. Das teilte der Cas mit und kündigte eine Entscheidung für Mittwoch an. Kanadas Olympisches Komitee COC empfindet die Strafe als "unverhältnismäßig".

Vor der kanadischen Auftaktpartie bei den Sommerspielen gegen Neuseeland (2:1) hatte es einen Skandal gegeben, weil zweimal eine Drohne beim gegnerischen Training eingesetzt worden war. Das hatte das COC schließlich auch eingeräumt.

Neben dem Punktabzug waren auch Nationaltrainerin Bev Priestman, Assistentin Jasmine Mander und Videoanalyst Joseph Lombardi jeweils für ein Jahr von allen Fußball-Aktivitäten vom Weltverband FIFA gesperrt worden. Gegen diese Sperren wollen die Kanadier nicht mehr vorgehen.

Sollte der Punktabzug bestehen bleiben, hätte Kanada in der Vorrundengruppe A weiter eine schlechte Ausgangsposition im Kampf um das Weiterkommen, obwohl auch das zweite Spiel gegen Gastgeber Frankreich gewonnen wurde. Kolumbien und Frankreich führen die Tabelle mit jeweils drei Punkten an.

Weitere Nachrichten zum Thema Olympia lesen Sie hier:

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Themen