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Olympia 2024: Dämpfer für Hockey-Herren - Frauen feiern Auftaktsieg

Im Juli und August finden die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris statt. Bild: picture alliance/dpa/AP | Michel Euler

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Die deutschen Hockey-Herren haben den zweiten Sieg bei den Olympischen Spielen in Paris verpasst. Das unerwartete 0:2 (0:0) gegen den Weltranglisten-Achten aus Spanien brachte den Weltmeister nur einen Tag nach dem famosen Auftritt gegen Gastgeber Frankreich (8:2) um die gute Stimmung. Die Treffer von Jose Basterra (32.) und Pepe Cunill (53.) besiegelten den Rückschlag auf dem avisierten Weg Richtung Gold.

Dagegen gelang den DHB-Frauen wenige Stunden zuvor ein schmuckloser, aber verdienter 2:0 (1:0)-Auftaktsieg über Japan.

Anders als beim famosen Auftritt gegen Frankreich gelang der ohne den gesperrten Routinier Christopher Rühr angetretenen Mannschaft von Trainer André Henning diesmal kein frühes Tor. Zwar hatte sie zunächst die besseren Chancen, aber nicht das nötige Glück. Mit zunehmender Spielzeit entwickelte sich ein offenes Match.

Nach der Pause übernahmen die Spanier mehr und mehr die Regie - und wurden dafür belohnt. Nach Strafecke traf Basterra zur Führung. Der Rückstand zeigte bei den Deutschen Wirkung. Zwar bemühten sie sich um den Ausgleich, gingen dabei aber zu ideenlos vor. Sieben Minuten vor dem Ende sorgte Cunill für die Entscheidung.

Damit wächst vor den weiteren Vorrundenspielen gegen Südafrika, die Niederlande und Großbritannien der Druck. Vier von sechs Teams qualifizieren sich direkt fürs Viertelfinale. Deutschland hatte zuletzt 2012 in London Olympia-Gold gewonnen. Bei den Spielen 2021 in Tokio war die Mannschaft als Vierter leer ausgegangen.

DHB-Frauen vor schwerer Aufgabe

Fröhlichere Gesichter gab es beim Frauen-Team. Der weitgehend schmucklose, aber souveräne Erfolg gegen Japan nach Treffern von Charlotte Stapenhorst (12. Minute) und Nike Lorenz (56.) taugte jedoch nur bedingt als Mutmacher für die schwere Aufgabe am nächsten Tag (19.45 Uhr) gegen Topfavorit Niederlande.

"Wir hätten es uns sicherlich leichter machen können. Aber gegen Japan haben wir uns in den letzten Jahren immer die Zähne ausgebissen. Heute nicht, die Zähne sind noch drin", kommentierte Valentin Altenburg. Beim Trainer des Weltranglisten-Dritten überwogen die positiven Erkenntnisse: "Es gibt noch Luft nach oben. Es waren noch mehr Tore drin. Die heben wir uns halt auf."

Neben dem Weltranglistenersten Niederlande sind der EM-Zweite Belgien, China und Frankreich die weiteren Gruppengegner der deutschen Frauen, die drei Jahre nach dem enttäuschenden Viertefinal-Aus in Tokio auf mehr hoffen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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