Sport

Olympia 2024: FIFA beruft Experten zur Untersuchung von Olympia-Chaos

Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Thibault Camus

  • Artikel teilen:

Der Fußball-Weltverband FIFA hat sich in die Untersuchungen nach dem Chaos beim Auftakt des olympischen Turniers zwischen Argentinien und Marokko eingeschaltet. Ein Integritätsexperte solle die Ermittlungen unterstützen, wie die FIFA mitteilte. Es gehe um mögliche Verstöße gegen die Regularien des Weltverbands. Die Olympia-Organisatoren hatten zuvor mitgeteilt, die Geschehnisse zu überprüfen.

Nach dem Platzsturm marokkanischer Fans war die Partie zum Start des olympischen Turniers am Mittwoch kurz vor Schluss lange unterbrochen gewesen, dann wurde der Ausgleich der Argentinier zum 2:2 aberkannt. Die Argentinier hatten die Disziplinarkommission des Weltverbands aufgefordert, Maßnahmen wegen der Vorkommnisse zu ergreifen. Es handle sich um ein "ernstes Ereignis".

Lange Zeit herrschte Unklarheit

Die Partie gegen Marokko war in Saint-Étienne chaotisch zu Ende gegangen. Argentinien hatte in der 16. Minute der Nachspielzeit den vermeintlichen 2:2-Ausgleich erzielt. Weil marokkanische Fans aus Empörung über die lange Nachspielzeit das Spielfeld stürmten, konnte nicht weitergespielt werden. Lange herrschte Unklarheit, ob die Partie beendet oder nur unterbrochen worden war. Zudem wurde der Treffer zum 2:2 noch per Videobeweis auf eine mögliche Abseitsposition hin überprüft.

Nach fast zwei Stunden kehrten die Mannschaften dann auf den Rasen zurück, Schiedsrichter Glenn Nyberg nahm das 2:2 nach Ansicht der Videobilder zurück und ließ die verbleibenden drei Minuten spielen. Dann stand der 2:1-Sieg der Marokkaner fest.

Weitere Nachrichten zum Thema Olympia lesen Sie hier:

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.