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FSV Mainz 05 News: Mögliches Urteil im Streit zwischen El Ghazi und Mainz

Aktuelle Nachrichten über den FSV Mainz 05 lesen Sie auf news.de. Bild: picture alliance/dpa | Torsten Silz

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Am Arbeitsgericht Mainz könnte an diesem Freitag (11.00 Uhr) ein Urteil im Streit zwischen Fußballprofi Anwar El Ghazi und dem FSV Mainz 05 fallen. Der Bundesligist hatte dem in den Niederlanden geborenen Marokkaner wegen dessen propalästinensischen Instagram-Posts fristlos gekündigt. Dagegen klagte der Profi.

Nach einem gescheiterten Gütetermin im Januar vor dem Arbeitsgericht Mainz gab es auch beim Kammertermin im Juni kein Ergebnis. Auch ein Vergleichsvorschlag der Vorsitzenden Richterin Bettina Chaudhry danach führte zu keiner Einigung.

Ausgangspunkt des aufsehenerregenden Falls war ein erster Beitrag von El Ghazi von Mitte Oktober. Nach dem Angriff von Terroristen im Auftrag der Hamas auf Israel am 7. Oktober hatte El Ghazi in einem dann wieder gelöschten Instagram-Beitrag geschrieben: "Vom Fluss bis zum Meer, Palästina wird frei sein." Gemeint ist, dass sich Palästina vom Jordan bis zum Mittelmeer ausdehnen sollte. Damit wird Israel gewissermaßen das Existenzrecht abgesprochen.

El Ghazis Vertrag bei den Mainzern lief ursprünglich bis zum 30. Juni dieses Jahres, verlängert sich aber wegen des Klassenerhalts um ein Jahr. Es geht um Bonuszahlungen und Monatsgehälter, die nach Angaben seines Anwalts Alexander Bergweiler bei 150 000 Euro brutto liegen. Er sprach von insgesamt 4,2 Millionen Euro.

Die Mainzer wiederum verlangen rund 523 000 Euro von El Ghazi zurück. Der Verein sieht einen großen Reputationsschaden durch die Vorkommnisse. Wenn der Spieler auf seine Ansprüche verzichte, könne er ablösefrei wechseln, erklärte Anwalt Johan-Michel Menke zuletzt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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