Sport

Fußball-EM 2024: Lineker über Englands EM: Lieber langweilig und gewinnen

Ein riesiger Spielball der UEFA EURO 2024 ist vor der München Fußball Arena aufgebaut. Bild: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

  • Artikel teilen:

Fußball-Ikone Gary Lineker hat seine Kritik an Englands Nationalteam relativiert und den Erfolg explizit über attraktiven Fußball gestellt. Die deutsche Mannschaft spiele zwar oft attraktiver als die Three Lions, wie Lineker im Interview der ARD-Sportschau feststellte.

"Aber Deutschland ist raus. Ich würde lieber langweiligen Fußball sehen und gewinnen. Es ist ein Lebensziel von mir, mal zu sehen, wie England irgendetwas gewinnt", sagte Lineker in dem Gespräch, das der ehemalige deutsche Nationalspieler Thomas Hitzlsperger führte. Letztmals einen wichtigen Pokal gewonnen haben die Engländer bei der Heim-WM 1966. Gelingt am Mittwoch (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) ein Erfolg im Halbfinale gegen die Niederlande, stünde England erstmals außerhalb des eigenen Landes in einem großen Finale.

Lineker geht von Southgate-Abgang aus

England hat bislang nur ein Spiel nach 90 Minuten gewonnen und die beiden K.-o.-Spiele gegen die Slowakei und die Schweiz erst nach Verlängerung beziehungsweise Elfmeterschießen überstanden. "Es kommt nicht darauf an, wie man in ein Turnier startet. Sondern wie man es beendet", sagte der 63-Jährige, der für die britische BBC als TV-Experte arbeitet.

Dass der schwer kritisierte Nationaltrainer Gareth Southgate über die EM hinaus bleibt, kann sich Lineker nicht vorstellen. "Ich denke, er wird nach diesem Turnier gehen, egal, was passiert", sagte der ehemalige Fußball-Star. Southgate betreut das Team seit dem Sommer 2016 und hat nach 2018 und 2021 zum dritten Mal ein wichtiges Halbfinale erreicht. Sein Vertrag läuft aus.

Weitere Nachrichten zum Thema Fußball-EM lesen Sie hier:

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.