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Andrea Petkovic privat: Nach Trauer über das Karriereende - so lebt die deutsche Ex-Tennisspielerin heute

Die ehemalige Profi-Tennisspielerin Andrea Petkovic berichtet mittlerweile für das ZDF über Sport-Events. Bild: picture alliance/dpa | Marcus Brandt

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  • Andrea Petkovic blickt auf erfolgreiche Tennis-Karriere zurück
  • Olympia-Expertin schreibt eigene Bücher
  • Privat ist Andrea Petkovic mit einem New Yorker Musiker zusammen

Siebenfache Gewinnerin bei einem WTA-Turnier, Halbfinalistin bei den French Open 2014 sowie ehemalige Neunte in der Tennis-Weltrangliste: auf all diese Erfolge kann Andrea Petkovic zurückblicken. Mittlerweile hat der deutsche Sport-Star seine Schläger weggepackt. Doch richtig still wurde es um Petkovic nach ihrem Karrierende auch nicht. Das liegt daran, dass sie einen neuen Job im TV fand. Für das ZDF kommt Andrea Petkovic wieder bei den Olympischen Spielen 2024 als Expertin zum Einsatz. Und auch privat schwebt sie weiterhin im Glück.

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Andrea Petkovic arbeitet nach ihrer Tennis-Profikarriere als TV-Expertin

Andrea Petkovic wurde am 9. September 1987 als Tochter bosnisch-serbischer Eltern in Tuzla im ehemaligen Jugoslawien geboren. Als sie gerade einmal sechs Monate alt war, wanderte die Familie nach Deutschland aus. 1994 begann Petkovic mit dem Tennisspielen. Zehn Jahre später gewann sie ihr erstes ITF-Turnier. Die erste Profisaison absolvierte sie 2006. Im selben Jahr machte die Ex-Athletin auch ihr Abitur. Petkovic studierte während ihrer Zeit als Tennisprofi Politikwissenschaft an der Fernuniversität Hagen.

Ein großer Grand-Slam-Titel blieb ihr verwährt. Verletzungen warfen sie immer wieder aus der Bahn. Damit geht Petkovic heute aber locker um. "Die Angst vorm Scheitern wurde mir genommen, weil ich weiß, dass auch der ganz große Erfolg nichts ändert im Inneren", sagte sie im März 2024 in der Talkshow "3nach9". Weitere Meilensteine ihrer Karriere sind auf der Website des ZDF zu finden, für das Petkovic ab Dezember 2019 die "sportstudio reportage" moderierte. Als Tennis-Expertin bei Olympia in Paris übernimmt sie eine weitere Aufgabe im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Auch der Pay-TV-Sender Sky verpflichtete 2014 Petkovic als neue Kommentatorin.

Andrea Petkovic verarbeitet Trauer über Karriereende in eigenem Buch

Andrea Petkovic ist zudem als Autorin tätig. Im März 2023 hat sie ihr zweites eigenes Buch "Zeit, sich aus dem Staub zu machen" veröffentlicht. Darin erzählt die ehemalige Tennisspielerin, wie schwer es ihr fiel, sich vom Profisport zu verabschieden und welche Herausforderungen es in ihrem neuen Leben gab. Petkovic gesteht in dem Buch, dass sie der Erfolg zwischenzeitlich zum "Arschloch" gemacht habe. Im Interview mit dem "Stern" verriet die Ex-Tennisspielerin, dass sie nach der Australian Open 2011 besonders leicht ausgerastet sei, weil sie unter enormem Druck stand. Petkovic erzählt ihre Geschichte, um anderen Kraft zu geben. Besonders glücklich macht es sie, wenn die Bücher Menschen durch eine schwere Lebensphase bringen, wie sie in einem "Gala"-Interview sagte.

Andrea Petkovic privat mit Freund Jesse liiert - noch keine Kinder

Privat gibt Andrea Petkovic Freund Jesse Kraft. Für den New Yorker Musiker pendelt sie zwischen Darmstadt und den USA. Allerdings hätte es auch eine Beziehung mit einem anderen Mann geben können. So enthüllte Petkovic Berichten zufolge bei einer Podiumsdiskussion, dass 2007 Hollywood-Star Jeff Goldblum mit ihr flirtete. Doch eine Einladung zum gemeinsamen Essen lehnte Petkovic aufgrund des zu großen Altersunterschieds der beiden ab. Mit ihrem heutigen Freund Jesse kocht die Ex-Athletin gern gemeinsam und besucht Museen oder Kulturveranstaltungen, verriet sie der "Gala" weiter. Das Paar gibt sonst nicht viel Privates bleibt. Auf Instagram finden sich beispielsweise keine gemeinsamen Fotos. Nachwuchs gibt es ebenfalls noch nicht. Petkovic könne sich eigene Kinder zwar vorstellen. Sie liebt es aber auch unabhängig zu sein und zu reisen. Dabei könnte ein Baby für weitere positive Veränderungen in ihrem Leben sorgen. So sagte Petkovic in einem Interview über andere Tennismütter einmal: "Sie wurden alle ein wenig weicher und sanfter mit sich selbst." Vielleicht gibt es ja bald doch noch süße Baby-News.

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