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Fußball-EM 2024: Profi Pickford: Keeper baut Englands Bestmarke mit Trick aus

Albärt, Maskottchen der Fußball-EM 2024, präsentiert den Fußball-EM-Pokal in der Allianz Arena. Bild: picture alliance/dpa | Peter Kneffel

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Auf der Trinkflasche von Jordan Pickford standen alle wesentlichen Informationen. Die "Schweizer Liste der Elfmeterschützen" sagte dem englischen Keeper im EM-Viertelfinale, dass er bei Manuel Akanji bitte nach links abtauchen sollte - so machte es Pickford und wurde in Düsseldorf zum Held. "Ich habe an meine Mentalität und an mich geglaubt. Ich habe daran geglaubt, dass ich mindestens einen halten werde", sagte der 30-Jährige nach dem Einzug ins EM-Halbfinale, in dem nun die Niederlande wartet.

Mit Pickford im Tor kann England plötzlich wieder Elfmeterschießen gewinnen. Das liegt auch an dem Torhüter, der in drei Duellen vom Punkt vier von 14 Strafstößen parierte. Am Samstag gegen Akanji, 2021 gegen Italien gegen Jorginho und Andrea Belotti sowie bei der WM 2018 gegen Kolumbien gegen Carlos Bacca.

Desaströse Quote der anderen Torhüter

Gegen die Schweiz und Kolumbien gab es tatsächlich Siege. Das EM-Finale gegen Italien wurde vor drei Jahren nur verloren, weil gleich drei englische Schützen vergaben. "Wenn man Turniere gewinnen will, geht es nicht nur darum, gut zu spielen. Du musst einige dieser anderen Attribute zeigen", sagte Cheftrainer Gareth Southgate.

Seit 1990 haben englische Keeper überhaupt nur sechs Versuche beim Elfmeterschießen pariert. Während Pickfords Quote herausragend ist, lautete die der anderen Torhüter zwischen 1990 und 2012 laut Datendienstleister Opta: zwei aus 36.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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