Olympia 2024: IOC bestreitet Berichte über mögliche Olympia-Absage
Erstellt von Sarah Knauth
04.07.2024 08.17
Die Olympia-Macher von Paris wehren sich gegen Spekulationen um eine kurzfristige Absage der Sommerspiele. Medienberichte zu angeblichen Überlegungen des Internationalen Olympischen Komitees, die Spiele wegen der politischen Turbulenzen in Frankreich zu streichen oder zu verschieben, wies der Dachverband als falsch zurück. "Dies ist offensichtlich Teil der laufenden Desinformations-Kampagne gegen Frankreich, das IOC, seinen Präsidenten und die Olympischen Spiele", teilte das IOC mit.
Die Berichte hätten keine faktische Grundlage, hieß es weiter. IOC-Chef Thomas Bach und die gesamte olympische Bewegung würden mit großer Vorfreude dem Beginn der Sommerspiele am 26. Juli entgegenblicken.
Zuvor hatte das Magazin "Le Point" gemutmaßt, Bach habe eine Frist bis Mitte Juli gesetzt, um über eine Olympia-Absage zu entscheiden. Der IOC-Präsident sei beunruhigt über die Situation in Frankreich, nachdem dort das rechtsnationale Rassemblement National in der ersten Runde der Parlamentswahl stärkste Kraft geworden war.
Sportministerin: Spekulationen sind unanständig
Für Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der mit der vorzeitigen Auflösung der Nationalversammlung und den vorgezogenen Neuwahlen ein Wagnis eingegangen war, bedeutete das eine schwere Niederlage. Frankreich droht nun ein politisches Chaos. Erst in der entscheidenden zweiten Wahlrunde am kommenden Sonntag entscheidet sich aber die Zusammensetzung der Nationalversammlung.
Die Olympia-Organisatoren von Paris kündigten an, den Ursprung der falschen Berichte über eine Absage der Spiele zu untersuchen. Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra schrieb auf der Plattform X: "Unsere Spiele werden zu den geplanten Terminen in Paris stattfinden. Wir bereiten sie seit Jahren vor. Sie werden der ganzen Welt Glück und unserem Land Stolz schenken." Die Berichte über eine Absage seien unanständig.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de