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Fußball-EM 2024: Polizeigewerkschaft: Keine hundertprozentige Sicherheit bei EM

Albärt, Maskottchen der Fußball-EM 2024, präsentiert den Fußball-EM-Pokal in der Allianz Arena. Bild: picture alliance/dpa | Peter Kneffel

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Nach der erneuten Sicherheitspanne bei der Fußball-EM fordert die Polizeigewerkschaft von Bund und Ländern größere Investitionen in die Sicherheitsbehörden. "Wenn Politik die Sicherheitsbehörden nicht anständig ausstattet, kann Politik auch nicht erwarten, dass eine hundertprozentige Sicherheit bei solchen Veranstaltungen gewährleistet wird", sagte der Vize-Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, der Deutschen Presse-Agentur.

Beim EM-Achtelfinale zwischen Deutschland und Dänemark war am Samstagabend ein Vermummter mit einem Rucksack während des Spiels unter das Dach des Dortmunder Stadions geklettert. Einsatzkräfte einer Spezialeinheit nahmen den 21-Jährigen erst nach mehr als anderthalb Stunden fest. Polizeiangaben zufolge wollte der Mann Fotos machen. "Zu keinem Zeitpunkt" habe eine Gefahr bestanden, hieß es.

Mehr Personal und Technik gefordert

Nach Ansicht von Teggatz holten die Sicherheitsbehörden derzeit das Maximale aus den von der Politik zur Verfügung gestellten Mitteln heraus. Um Sicherheitskonzepte neu anzupassen, bräuchte es mehr Personal und Technik. "Es gibt sicherlich Technik auf dem Markt, mit der man gerade solche Spielorte noch detaillierter und intensiver überwachen könnte", sagte Teggatz.

Als Beispiel nannte er Investitionen in Überwachungstechnik wie hochauflösende Kameras oder Drohnen. "Da wäre wahrscheinlich die eine oder andere Drohne mehr sehr von Vorteil, würde aber natürlich Geld kosten, das die Politik zunächst mal freigeben muss, damit die Sicherheitsbehörden so was beschaffen können."

Teggatz: "Mit Störungen abfinden"

Dennoch seien die Sicherheitskonzepte bei der EM gut, sagte Teggatz. Die Sicherheitsbehörden seien bemüht, mit den zur Verfügung gestellten Möglichkeiten die bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten. "Und wenn nicht mehr geht, dann muss man sich auch damit abfinden, dass es zu solchen Störungen kommt."

Der Vorfall in Dortmund war nicht die erste Sicherheitslücke bei dieser EM. Beim Eröffnungsspiel in München hatte sich ein Webvideoproduzent in einem Kostüm des Maskottchens "Albärt" mit gefälschter Akkreditierung Zugang zum Innenraum des Münchner Stadions verschafft. Auch sogenannte Flitzer gelangten mehrmals auf den Rasen, um Fotos mit Spielern zu machen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ /roj/news.de

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