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Fußball-EM 2024: Videobeweis als "saurer Apfel" - Gündogan zwiegespalten

Das Logo der UEFA EURO 2024.  picture alliance/dpa | Christian Charisius Bild: picture alliance/dpa | Christian Charisius

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Die Entscheidung zum Handelfmeter wollte Ilkay Gündogan nach dem 2:0 im EM-Achtelfinale gegen Dänemark nicht konkret bewerten. Er hatte das Vergehen auf dem Platz in Dortmund nicht ausreichend gesehen. Die generelle Diskussion über die Eingriffe von Videoschiedsrichtern beschäftigt aber auch den Kapitän der Fußball-Nationalmannschaft.

"Bei Handspiel bin ich noch so ein bisschen zwiegespalten, das ist so ein bisschen subjektiv. Man versucht, gewisse Regeln zu machen. Ich glaube, dass nicht alle im Sinne des Fußballs sind. Wenn man selbst Fußball gespielt hat und auch auf hohem Niveau, dann weiß man, dass es natürliche Bewegungen sind", sagte der 33-Jährige.

Dänemarks Trainer Kasper Hjulmand hatte sich nach dem Spiel über Entscheidungen des englischen Referees Michael Oliver nach Eingriff des Videoreferees beschwert und diese als "lächerlich" bezeichnet. Konkret ging es um das Handspiel von Joachim Andersen, das zum deutschen Elfmetertor durch Kai Havertz führte. Kurz zuvor war ein Tor von Andersen wegen einer minimalen Abseitsstellung von Thomas Delaney nicht anerkannt worden.

Diese Entscheidungen findet Gündogan hingegen wichtig, zumal der Videoreferee für ihn nicht grundsätzlich eine schlechte Idee ist. "Es gab früher auch schon knappe Entscheidungen ohne den VAR und auch immer wieder knifflige Szene, wo wir dann auch diskutiert hätten. 50 Prozent sagen ja, 50 Prozent sagen nein. Das ist auch das Schöne des Fußballs. Abseitsentscheidungen sind klar, das hilft den Schiedsrichtern schon extrem", sagte der DFB-Kapitän.

Stürmer Nicals Füllkrug wollte die Diskussion nichts ins Zentrum der Spielbewertung rücken, zumal Deutschland auch das frühe Kopfballtor von Nico Schlotterbeck aberkannt worden war. Die dänische Abseitsszene kommentierte der Dortmunder ganz aus Sicht eines Angreifers. "Dann haben wir ein bisschen Glück mit dem Abseits. Verrückt, wie eng das war. Abseits ist Abseits. Ich musste auch schon oft in den sauren Apfel beißen", sagte Füllkrug.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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