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Fußball-EM 2024: Real-Kapitän Nacho bestätigt Wechsel nach Saudi-Arabien

Das Logo der UEFA EURO 2024.  picture alliance/dpa | Christian Charisius Bild: picture alliance/dpa | Christian Charisius

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Fußball-Nationalspieler Nacho hat als scheidender Kapitän von Real Madrid seinen Wechsel nach Saudi-Arabien bestätigt. "Wie ihr alle wisst, auch wenn es noch nicht offiziell ist: Ich gehe nach Arabien (...) und bin glücklich darüber", sagte der Innenverteidiger. Er brauche eine neue Erfahrung. Die Pressekonferenz des EM-Titelanwärters mit dem 34-Jährigen im Teamquartier in Donaueschingen drehte sich praktisch ausschließlich um sein Karriereende beim Champions-League-Sieger. Bereitwillig beantwortete Nacho alle Fragen dazu.

Fachmedien hatten vor eineinhalb Wochen berichtet, der Transfer Nachos zum saudischen Verein Al-Ittihad sei fast perfekt. Den Berichten zufolge soll der Spanier in Dschidda einen Zweijahresvertrag mit einem Gehalt von rund 20 Millionen Euro pro Saison unterschreiben. Laut der Zeitung "Marca" hatte er in Madrid zuletzt ein Gehalt von rund 5,5 Millionen Euro pro Jahr bezogen.

Normalerweise versuchen die Nationalteams bei der Europameisterschaft, die Transferthemen außen vorzulassen. Die Mitteilung von Nachos Abschied nach 23 Jahren sowie zwölf Spielzeiten im ersten Team von Madrid platzte jedoch am Dienstag mitten in die Europameisterschaft. Im Achtelfinale treffen die Spanier am Sonntag (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Köln auf Außenseiter Georgien.

Im Gegensatz zu Toni Kroos nach zehn Jahren bei Real war Nacho zum Saisonende nicht groß verabschiedet worden. "Als Toni sich verabschiedet hat, wusste ich schon, dass ich gehen würde", sagte Nacho. "Mir hat das nicht gefehlt. Wir werden das eines Tages nachholen, da bin ich mir sicher."

Der bisherige Arbeitskollege von Kroos und Antonio Rüdiger hat bei Real nach der offiziellen Vereinsstatistik insgesamt 364 Spiele bestritten und 26 Titel gewonnen, darunter sechsmal die Champions League und viermal die Primera División. Für Spanien war er bei 26 Länderspielen im Einsatz, musste aber immer um einen Stammplatz kämpfen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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