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Fußball-EM 2024: Frankreich siegt zum Auftakt - Belgien enttäuscht

Der EM-Spielball für die UEFA EURO 2024 liegt auf dem Rasen. Bild: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

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Kylian Mbappé und Frankreich haben in ihrem ersten EM-Spiel mit Mühe einen Sieg gegen Ralf Rangnicks Österreicher geschafft - um den Fußball-Superstar gibt es aber Sorgen. Der Vizeweltmeister setzte sich am Montagabend in Düsseldorf mit 1:0 (1:0) durch. Ein Eigentor des Gladbachers Maximilian Wöber brachte dem Turnierfavoriten den Sieg (38. Minute).

Der 25 Jahre alte Mbappé hatte nach einem Zusammenstoß kurz vor Schluss starkes Nasenbluten und musste ausgewechselt werden. Nur kurz vor der französischen Führung hatte Leipzigs Christoph Baumgartner nach Vorarbeit von BVB-Profi Marcel Sabitzer die große Chance zur Führung der Österreicher. Er scheiterte jedoch an Torwart Mike Maignan.

"Es ist eine Schande"

Die ukrainische Fußball-Nationalmannschaft legte dagegen einen Fehlstart hin. Die Mannschaft von Nationalcoach Serhij Rebrow verlor zum Auftakt der Gruppe E überraschend deutlich gegen die Auswahl Rumäniens in München 0:3 (0:1) und muss sich im Kampf um den Achtelfinal-Einzug gehörig steigern.

Nicolae Stanciu (29.), Razvan Marin (53.)und Denis Dragus (57.) erzielten die Tore für die Rumänen, die letztmals vor 24 Jahren beim 3:2 gegen England ein EM-Spiel gewonnen hatten. "Es ist peinlich, in die Augen der Fans zu schauen, die gekommen sind, um uns zu sehen. Es ist eine Schande", sagte Olexander Sintschenko.

Lukaku ist der große Pechvogel

Belgien und Trainer Domenico Tedesco müssen wie bei der WM in Katar 2022 ein Aus in der Vorrunde fürchten. Die Roten Teufel um die Fußball-Stars Kevin De Bruyne und Romelu Lukaku verloren am Montag in Frankfurt vollkommen unerwartet mit 0:1 (0:1) gegen die Slowakei und blieben trotz klarem Chancenplus hinter den hohen Erwartungen zurück.

Belgiens Rekordtorjäger Lukaku vergab ein halbes Dutzend Chancen und bekam gleich zwei Tore aberkannt. Besonders das zweite, das nach einem Handspiel von Leipzigs Lois Openda aberkannt wurde, sorgte für Gesprächsstoff. "Wenn wir gewonnen hätten, könnte ich ehrlicher meine Meinung sagen. Ich will ein fairer Verlierer sein, darum möchte ich nicht so sehr über den Schiedsrichter sprechen", sagte Tedesco

Ronaldo vor Bestmarke

DFB-Torwart Manuel Neuer sprach unterdessen am Montag über seine Zukunft im DFB-Team. Ein baldiges Ende seiner langen Nationalmannschaftskarriere schloss er dabei nicht aus. Eine Entscheidung will er aber erst nach der Heim-Europameisterschaft fällen.

Der fünfmalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo startet am Dienstag in seine sechste Europameisterschaft. Der 39-Jährige trifft mit Mitfavorit Portugal in Leipzig (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) auf die Auswahl Tschechiens. Ronaldo hatte 2004 seine erste EM gespielt und wäre der erste Spieler, der an sechs Endrunden teilnimmt. In Gruppe F kommt es zuvor in Dortmund (18.00 Uhr/RTL und MagentaTV) zum Aufeinandertreffen zwischen der Türkei und Georgien.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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