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Fußball-EM 2024: Faeser: 900 unerlaubte Einreisen bei EM-Grenzkontrollen verhindert

Das Logo der UEFA EURO 2024.  picture alliance/dpa | Christian Charisius Bild: picture alliance/dpa | Christian Charisius

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Die Grenzkontrollen wegen der Fußball-Europameisterschaft zeigen nach Ansicht von Innenministerin Nancy Faeser bereits Wirkung. "Bei den von mir angeordneten vorübergehenden Kontrollen an allen deutschen Grenzen hat die Bundespolizei innerhalb von einer Woche 173 Haftbefehle vollstreckt und 900 unerlaubte Einreisen verhindert", sagte die SPD-Politikerin der "Bild am Sonntag". "Das zeigt, dass unsere Maßnahmen wirken. Wir wollen vor allem Gewalttäter früh erkennen und stoppen." Laut der Zeitung wurden bei stationären Kontrollen zwischen dem 7. und 13. Juni 1400 unerlaubte Einreisen festgestellt.

Während der EM seien täglich 22 000 Bundespolizisten für die Sicherheit im Einsatz – laut Faeser ist das "der größte Einsatz in der Geschichte der Bundespolizei". "Sie schützen unsere Grenzen, Flughäfen und den Bahnverkehr."

Wegen des Turniers gelten zunächst bis zum 19. Juli temporäre Kontrollen an allen deutschen Schengen-Binnengrenzen – also bis wenige Tage nach dem Endspiel am 14. Juli. Zudem hatte das Innenministerium Ende Mai angekündigt, die seit Jahresbeginn geltenden stationären Kontrollen an den Landgrenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz um ein halbes Jahr zu verlängern. Begründet wurde dies mit dem Ziel, Schleusungskriminalität zu bekämpfen und die irreguläre Migration zu begrenzen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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