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CHIO Aachen 2024 Ergebnisse: Vogel verpasst bei Eröffnungsspringen knapp den Sieg

Dressurreiten ist beim CHIO Aachen 2024 wieder eine Disziplin, in der Preise vergeben werden. Im Bild: Die deutsche Reiterin Isabell Werth mit dem Pferd "DSP Quantaz" beim Turnier im vergangenen Jahr. Bild: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

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Vom 28. Juni bis 7. Juli 2024 findet mit dem CHIO Aachen wieder das beliebte "Weltfest des Pferdesports" statt. Die Teilnehmer:innen kämpfen in den DisziplinenSpringen, Dressur, Vielseitigkeit, Vierspännerfahren und Voltigieren um zahlreiche Preise. Wer sich in den einzelnen Wettbewerben den Sieg holen, kann erfahren Sie hier.

Weitere Infos zu Programm, TV-Übertragung, Tickets und Anreise beim CHIO Aachen 2024 lesen Sie hier.

CHIO Aachen 2024: Ergebnisse von Springreiten, Dressur, Vierspännerfahren, Vielseitigkeit und Voltigieren im News-Ticker

An dieser Stelle halten wir Sie während des Turniers über alle aktuellen Entwicklungen beim CHIO Aachen 2024 auf dem Laufenden und informieren Sie über die Ergebnisse.

+++ 02.07.2024: Vogel verpasst bei CHIO-Eröffnungsspringen knapp den Sieg +++

Richard Vogel hat den ersten Sieg beim größten Reitturnier der Welt nur knapp verpasst. Die 27 Jahre alte Springreiter aus Marburg blieb am Dienstag beim CHIO in Aachen im Eröffnungsspringen fehlerfrei, ritt mit Cydello aber etwas zu langsam für Platz eins. Der Sieg ging an den Franzosen François Xavier Boudant, der Vogel im Sattel von Egoki auf Platz zwei verwies.

Die meisten Topreiter ließen es in dem Springen vor der abendlichen Eröffnungsfeier noch locker angehen und ritten nicht auf Sieg. "Das war für mich ein Trainingsspringen unter Wettkampfbedingungen", sagte Marcus Ehning, im Vorjahr Sieger im Großen Preis von Aachen. Der 50 Jahre alte Profi aus Borken kam mit Revere nach einem fehlerfreien, aber sehr ruhigen Ritt auf Rang 20.

"Morgen steht ja schon das erste schwere Springen auf dem Programm", sagte Ehning. Erster sportlicher Höhepunkt des CHIO ist am Mittwoch der Preis von Europa (18.45 Uhr), das zweitwichtigste Einzelspringen beim größten Reitturnier der Welt. Vor 40.000 Zuschauern wird eine Springprüfung mit zwei Umläufen absolviert.

Ersatzreiterin für die Ersatzreiterin

Eine erneute Änderung gab es bei der Nationalmannschaft, die am Donnerstag reitet. Jörne Sprehe (41) kann nicht starten, denn die als Ersatz nominierte Springreiterin aus Fürth muss verzichten, weil ihr Pferd Hot Easy nach Angaben des Reit-Verbandes FN an einem Hufgeschwür laboriert. Als Ersatz für Sprehe benannte Bundestrainer Otto Becker nun Kendra Claricia Brinkop. Die in Belgien lebende Reiterin sattelt Tabasco.

Sprehe war vor zwei Tagen als Ersatz für Hans-Dieter Dreher nominiert worden. Der Reiter aus Eimeldingen musste absagen, da sein Pferd Elysium nach FN-Angaben einen Infekt hat. Zum Gastgeber-Quartett gehören neben Brinkop nach derzeitigem Stand Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Mumbai, André Thieme (Plau) mit Chakaria und Jana Wargers (Emsdetten) mit Limbridge.

+++ 02.07.2024: CHIO-Team erneut geändert: Ersatz für den Ersatz +++

Jörne Sprehe (41) reitet am Donnerstag beim CHIO in Aachen nicht in der Nationalmannschaft. Die als Ersatz nominierte Springreiterin aus Fürth muss verzichten, weil ihr Pferd Hot Easy nach Angaben des Reit-Verbandes FN an einem Hufgeschwür laboriert. Als Ersatz für Sprehe benannte Bundestrainer Otto Becker nun Kendra Claricia Brinkop. Die in Belgien lebende Reiterin sattelt Tabasco.

Sprehe war vor zwei Tagen als Ersatz für Hans-Dieter Dreher nominiert worden. Der Reiter aus Eimeldingen musste absagen, da sein Pferd Elysium nach FN-Angaben einen Infekt hat. Zum Gastgeber-Quartett gehören neben Brinkop nach derzeitigem Stand Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Mumbai, André Thieme (Plau) mit Chakaria und Jana Wargers (Emsdetten) mit Limbridge.

+++ 01.07.2024: CHIO beginnt mit erstem Springen und Eröffnungsfeier +++

Mit einem Springen am Mittag und der Eröffnungsfeier am Abend beginnt an diesem Dienstag das größte Reitturnier der Welt. Der erste sportliche Höhepunkt des CHIO in Aachen ist am Mittwoch im 40.000 Zuschauer fassenden Stadion der Preis von Europa.

Zum umfangreichen Programm gehören an sechs Turniertagen auch Wettbewerbe für Nationalmannschaften in den olympischen Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit. Nach Abschluss des Turniers werden die letzten Olympia-Tickets vergeben.

+++ 30.06.2024: CHIO-Team geändert: Sprehe statt Dreher +++

Vier Tage vor dem Nationenpreis beim CHIO in Aachen hat Bundestrainer Otto Becker das Nationalteam der Springreiter geändert. Hans-Dieter Dreher kann nicht starten, da sein Pferd Elysium nach Angaben des Reit-Verbandes FN einen Infekt hat. Für den Reiter aus Eimeldingen kommt Jörne Sprehe aus Fürth mit Hot Easy in das Team, das bei dem traditionsreichen Mannschafts-Springen am Donnerstag für Deutschland startet.

Zum Gastgeber-Quartett gehören außerdem Christian Kukuk (Riesenbeck), André Thieme (Plau) und Jana Wargers (Emsdetten). Da der Bundestrainer sein aus drei Reitern bestehendes Olympia-Team bereits benannt hat, wird in Aachen nur noch ein Ersatzmann für Paris gesucht. Das erste Springen des CHIO findet am Dienstag statt.

+++ 27.06.2024: Pferdewechsel für Werths Kampf um Olympia-Start +++

Für den Kampf um ein Olympia-Ticket muss Isabell Werth das Pferd wechseln. Beim CHIO in Aachen reitet die siebenmalige Olympiasiegerin in der Nationalmannschaft nicht, wie ursprünglich geplant, mit Quantaz, sondern mit Wendy. "Der Nationenpreis in Aachen ist Sichtung für die Olympischen Spiele in Paris. Wir möchten Wendy nochmal im direkten Vergleich mit den anderen Nationenpreispferden auf Fünf-Sterne-Niveau über drei Prüfungen sehen", sagte Bundestrainerin Monica Theodorescu zu dem Pferdetausch.

Bei der deutschen Meisterschaft vor knapp drei Wochen in Balve hatte Werth mit Quantaz enttäuschende Vorstellungen geliefert und bei den beiden Titelentscheidungen jeweils den fünften Platz belegt. Auf einen Start mit Wendy hatte sie wegen einer Prellung verzichtet. Beim Comeback des Pferdes hatte Werth am Wochenende in Rotterdam zwei zweite Plätze belegt.

In Aachen reiten außerdem im Nationalteam: Katharina Hemmer (Erwitte) mit Denoix, Ingrid Klimke (Münster) mit Franziskus und Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) mit Bluetooth. Ihr Paris-Ticket sicher hat bereits Doppel-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl (Tuntenhausen) mit Dalera.

+++ 26.06.2024: Springreiter Ehning: Keine CHIO-Titelverteidigung mit Stargold +++

Springreiter Marcus Ehning kann seinen Titel beim Großen Preis von Aachen in der kommenden Woche nicht mit seinem Toppferd Stargold verteidigen. Der zuletzt angeschlagene Hengst "geht nicht in Aachen", bestätigte Bundestrainer Otto Becker: "Er befindet sich derzeit im Aufbau."

Vor einem Jahr hatte Ehning im Sattel von Stargold beim CHIO zum dritten Mal den Großen Preis gewonnen, der bei Springreitern als bedeutendste Turniertrophäe gilt. Der 50 Jahre alte Profi aus Borken reitet in diesem Jahr in Aachen unter anderem auf Coolio, der ebenfalls zum Olympia-Kader gehört.

Der Wallach gilt als Nummer zwei in Ehnings Stall, zeigte zuletzt beim Nationenpreis-Turnier in Rotterdam allerdings keine gute Vorstellung. Mit Coolio kassierte der Mannschafts-Olympiasieger von Sydney beim Ritt für die Nationalmannschaft acht Strafpunkte und gab am Sonntag im Großen Preis auf.

Durch das Fehlen seines Toppferdes Stargold hatte Ehning keine Chance auf eine erneute Olympia-Teilnahme. Das Paris-Trio sollen Christian Kukuk aus Riesenbeck mit Checker, Richard Vogel (Marburg) mit United Touch und Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit Zineday bilden.

+++ 24.06.2024: Becker nominiert Springreiter-Team für CHIO +++

Knapp eine Woche vor dem Beginn des CHIO in Aachen hat Bundestrainer Otto Becker das Nationalteam der Springreiter benannt. Im Nationenpreis starten Hans-Dieter Dreher, Christian Kukuk, André Thieme und Jana Wargers, wie der Coach am Montag erklärte.

Aachen ist das letzte Turnier vor der Nominierung des Olympia-Teams. "Wir haben für alle Kandidaten eine individuelle Planung für das Turnier gemacht", erklärte Becker. Zum Olympia-Kader des Verbandes gehören neben dem Quartett auch Marcus Ehning, Richard Vogel und Philipp Weishaupt.

Am vergangenen Freitag hatte das deutsche Team beim Nationenpreis von Rotterdam einen "kleinen Dämpfer bekommen", wie Becker es ausdrückte. Die deutsche Nationalmannschaft verpasste die zweite Runde und belegte lediglich Platz neun. "Das war sehr enttäuschend", kommentierte der Bundestrainer.

Das erste Springen des CHIO findet am kommenden Dienstag statt. Der Nationenpreis mit zehn Mannschaften wird am Donnerstag geritten.

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/news.de/dpa

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