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CHIO Aachen 2024 Ergebnisse: Springreiter André Thieme feiert Sieg im Großen Preis mit Chakaria

Patrick Stühlmeyer reitet beim NRW-Preis auf Platz drei. Bild: picture alliance/dpa | Uwe Anspach

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Vom 28. Juni bis 7. Juli 2024 findet mit dem CHIO Aachen wieder das beliebte "Weltfest des Pferdesports" statt. Die Teilnehmer:innen kämpfen in den DisziplinenSpringen, Dressur, Vielseitigkeit, Vierspännerfahren und Voltigieren um zahlreiche Preise. Wer sich in den einzelnen Wettbewerben den Sieg holen, kann erfahren Sie hier.

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CHIO Aachen 2024: Ergebnisse von Springreiten, Dressur, Vierspännerfahren, Vielseitigkeit und Voltigieren im News-Ticker

An dieser Stelle halten wir Sie während des Turniers über alle aktuellen Entwicklungen beim CHIO Aachen 2024 auf dem Laufenden und informieren Sie über die Ergebnisse.

+++ 07.07.2024: CHIO: Springreiter Thieme feiert Sieg im Großen Preis +++

Springreiter André Thieme hat zum Abschluss des CHIO den Großen Preis von Aachen gewonnen. Der 49-Jährige setzte sich vor 40.000 Zuschauern im Sattel von Chakaria durch. Im Stechen der mit 1,5 Millionen Euro dotierten Prüfung zeigten der Reiter aus Plau am See und sein Pferd den schnellsten fehlerfreien Ritt und verdrängten den US-Reiter McLain Ward mit Ilex auf den zweiten Platz. Dritter wurde Richard Vogel aus Marburg mit United Touch.

Vorjahressieger Marcus Ehning verpasste das Stechen. Der 50-Jährige aus Borken kassierte mit Coolio einen Abwurf in der zweiten Runde und landete auf Platz 14. Vogel war der erfolgreichste Reiter des Turniers. Der 27-Jährige aus Marburg hatte sich bis zum Großen Preis vier Siege gesichert.

+++ 07.07.2024: Dressurreiterin Werth siegt beim CHIO auch in der Kür +++

Isabell Werth beendet den CHIO in Aachen mit einer beeindruckenden Bilanz. Die 54-Jährige aus Rheinberg ritt beim größten Reitturnier der Welt mit ihrem Pferd Wendy dreimal und gewann dreimal. Bei der abschließenden Kür am Sonntag erhielt die erfolgreichste Reiterin der Welt 89,095 Prozent.

Werth gewann die Kür mit Musik souverän vor Frederic Wandres aus Hagen bei Osnabrück mit Bluetooth 83,010 Prozent. Dritte wurde Ingrid Klimke aus Münster mit Franziskus (81,385).

Am Sonntagnachmittag will der Dressur-Ausschuss das Team für die Olympischen Spiele bekanntgeben. Die Nominierung von Werth und Wendy scheint nach den Ritten in Aachen nur noch Formsache zu sein. Ihr Ticket sicher hat bisher nur Jessica von Bredow-Werndl aus Tuntenhausen mit Dalera. Die Doppel-Olympiasiegerin von Tokio musste in Aachen nicht mehr antreten.

+++ 07.07.2024: Titelverteidiger Ehning ist kein CHIO-Favorit +++

Mit dem Springen um den Großen Preis von Aachen geht das größte Reitturnier der Welt an diesem Sonntag (14.00 Uhr) zu Ende. Titelverteidiger ist Marcus Ehning, der vor einem Jahr mit Stargold gewonnen hatte. Bei der mit 1,5 Millionen Euro dotierten Prüfung ist der 50-Jährige aus Borken mit Coolio am Start und zählt mit diesem Pferd nicht zu den Favoriten.

Ehning ist einer von dreizehn deutschen Startern. Insgesamt haben sich 40 Paare für den Großen Preis qualifiziert. Die Entscheidung fällt nach zwei Umläufen mit einem Stechen. Zu den Favoriten aus deutscher Sicht zählt vor allem Richard Vogel aus Marburg mit United Touch.

+++ 06.07.2024: Vogel verpasst vierten Sieg beim CHIO +++

Richard Vogel verpasst den vierten Sieg beim diesjährigen CHIO. Im Hauptspringen des vorletzten Turniertages kam der 27-Jährige aus Marburg mit seinem Pferd Cydello auf Rang zwei. Den Sieg feierte der Brite Ben Maher. Der Einzel-Olympiasieger von Tokio ritt mit seinem Pferd Exit Remo in der Siegerrunde schneller als Vogel.

Vor dem Großen Preis am Sonntag ist Vogel der dominierende Reiter beim größten Reitturnier der Welt. Beim abschließenden Höhepunkt sattelt der Senkrechtstarter des deutschen Reitsports United Touch. Mit diesem Pferd ist Vogel bereits für die Olympischen Spiele in Paris nominiert.

+++ 06.07.2024: Dressur: Werth siegt beim CHIO erneut +++

Zweiter Start, zweiter Sieg: Isabell Werth dominiert die Dressur beim CHIO in Aachen. Die 54-Jährige aus Rheinberg gewann beim größten Reitturnier der Welt nach dem Grand Prix auch den Special. Werth setzte sich mit ihrem Pferd Wendy durch und darf nun auf ein Ticket für die Olympischen Spiele in Paris hoffen. "Ich glaube schon, dass wir dieses Pferd für Paris brauchen", sagte Werth.

Mit 78,085 Prozent zeigte Werth eine starke Vorstellung und verschaffte sich im Duell um das Olympia-Ticket mit Ingrid Klimke einen Vorteil. Klimke musste mit ihrem Hengst Franziskus als Letzte ins Viereck, kam nur auf Platz vier und lag mit 74,596 Prozent klar hinter Werth mit ihrer Stute.

Frederic Wandres aus Hagen bei Osnabrück erhielt für den Ritt mit Bluetooth 76,851 Prozent und kam auf Rang drei. Nach Fehlern bei seinem Ritt am Donnerstag war Wandres ein bisschen nervös und bekam "mit drei Wörtern mentale Unterstützung" von Werth. Die Rekordreiterin habe zu ihm gesagt: "Reiß dich zusammen!"

Die Prüfung war wichtig, weil nur noch zwei Plätze im Team für die Olympischen Spiele in Paris offen sind. Die Mannschaft für Paris soll am Sonntag bekanntgegeben werden. "Bis dahin müssen wir noch warten", sagte Werth vergnügt.

Ihr Ticket sicher hat bisher nur Jessica von Bredow-Werndl aus Tuntenhausen mit Dalera. Die Doppel-Olympiasiegerin von Tokio musste in Aachen nicht mehr antreten. Nun wäre es eine Überraschung, wenn sie in Paris nicht zusammen mit Werth und Wandres im deutschen Team reiten würde.

+++ 06.07.2024: Vielseitigkeit: Deutsches CHIO-Team reitet nur auf Platz vier +++

Die deutsche Vielseitigkeits-Nationalmannschaft enttäuscht und kommt beim CHIO in Aachen am vorletzten Turniertag nur auf Rang vier. Ohne seine besten Paare, die aufgrund der Olympischen Spiele geschont wurden, blieb die Gastgeber-Equipe ohne Chance. Den Nationenpreis gewann die Equipe aus Großbritannien vor dem US-Team und Irland.

Als Entschädigung für die Fans gab es allerdings einen Heimerfolg im Einzel. Julia Krajewski ging am Samstagvormittag mit Nickel als Führende in die Prüfung und ritt trotz eines Missgeschicks zum Sieg. Ihr Pferd habe "leider recht früh" ein Hufeisen verloren, erklärte Krajewski das Problem: "Das habe ich hier und da gemerkt." Platz zwei sicherte sich Calvin Böckmann aus Warendorf mit The Phantom Of The Opera vor der Britin Laura Collett mit Dacapo.

Auf einen möglichen Sieg verzichtete Michael Jung. Der dreimalige Olympiasieger aus Horb führte mit Chipmunk nach Dressur und Springen, trat aber am Samstag im Gelände nicht an. Jung ist mit Chipmunk für Paris nominiert und nutzte die beiden Prüfungen am Freitag lediglich als Training unter Wettkampfbedingungen. "Es wäre natürlich schön gewesen, hier zu gewinnen", sagte Jung: "Aber wir fokussieren uns auf das Hauptziel."

Die Taktik war mit Bundestrainer Peter Thomsen abgesprochen. Das galt genauso für das Vorgehen von Sandra Auffarth mit Viamant und Christoph Wahler mit Carjatan: Beide ritten zwar am Samstag ins Gelände, brachen aber nach Hindernis 16 ab, um die Pferde für Paris zu schonen.

+++ 05.07.2024: CHIO: Stühlmeyer reitet beim NRW-Preis auf Platz drei +++

Patrick Stühlmeyer ist der beste deutsche Springreiter im NRW-Preis. Der deutsche Meister aus Osnabrück kam beim wichtigsten Springen des vierten Turniertages beim CHIO in Aachen auf Platz drei. Schneller und damit erfolgreicher waren der siegreiche Schweizer Martin Fuchs mit Commissar Pezi sowie der Italiener Lorenzo de Luca mit Denver.

Vier deutsche Paare hatten das Stechen der mit 200.000 Euro dotierten Prüfung erreicht, doch die Gastgeber waren am Freitagnachmittag nicht flott genug für einen weiteren Heimsieg beim größten Reitturnier der Welt. Hinter Stühlmeyer kam der seit vielen Jahren in Belgien lebende Hesse Daniel Deußer mit Gangster auf den vierten Platz.

Am Abend zuvor hatten die heimischen Paare sehr unterschiedliche Auftritte gezeigt, sodass es im Nationenpreis nur zu Platz sechs reichte. "Mit einem sechsten Platz sind und können wir nicht zufrieden sein", kommentierte Bundestrainer Otto Becker kurz vor Mitternacht. "Da brauchen wir gar nicht drumherum zu reden."

Die positive Erkenntnis für den Coach: "Wir haben zwei Doppel-Nullrunden gesehen von unseren beiden Mädels, die haben geliefert." Jana Wargers mit Limbridge und Kendra Claricia Brinkop mit Tabasco blieben in beiden Runden fehlerfrei.

Christian Kukuk mit Mumbai und André Thieme mit Chakaria kassierten hingegen zusammen 20 Strafpunkte. "Ich glaube, wir hatten schon den Anspruch, hier mindestens unter die ersten Drei zu kommen", sagte Kukuk und gab sich selbstkritisch: "Mein Anspruch ist sicherlich ein anderer." Im NRW-Preis ritt er Mumbai am folgenden Nachmittag erneut, doch es lief nicht besser. Schön während des Normalparcours gab der 34-Jährige aus Riesenbeck auf.

+++ 04.07.2024: Springreiter-Team verpasst CHIO-Sieg +++

Die deutsche Mannschaft hat beim CHIO in Aachen den Sieg im Springen verpasst. Die Gastgeber-Equipe musste sich beim größten Reitturnier der Welt im Nationenpreis vor 40.000 Zuschauern mit Platz sechs begnügen. Nur Jana Wargers mit Limbridge und Kendra Claricia Brinkop mit Tabasco blieben im deutschen Team in beiden Runden fehlerfrei.

Christian Kukuk mit Mumbai und André Thieme mit Chakaria kassierten hingegen Strafpunkte. Knapp sechs Stunden nach dem Sieg des Heim-Teams in der Dressur sicherte sich im Springen die Equipe aus Irland den ersten Platz vor Mexiko.

+++ 04.07.2024: Dressur-Team gewinnt beim CHIO +++

Die deutsche Dressur-Nationalmanschaft feiert beim CHIO in Aachen einen klaren Sieg. Das Team von Bundestrainerin Monica Theodorescu setzte sich am dritten Tag des größten Reitturniers der Welt im Grand Prix klar durch. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Niederlande und Dänemark. Für das beste Einzelergebnis sorgte Isabell Werth. Die Rekordreiterin aus Rheinberg lag mit Wendy vor Ingrid Klimke aus Münster mit Franziskus.

+++ 03.07.2024: Vogel reitet beim CHIO zum Sieg beim Preis von Europa +++

Springreiter Richard Vogel hat den Preis von Europa gewonnen. Beim zweitwichtigsten Springen des CHIO in Aachen setzte sich der Reiter aus Marburg am Mittwochabend im Sattel von Cepano Baloubet durch. Zweiter wurde Mclain Ward aus den USA mit Callas. Für das zweitbeste deutsche Ergebnis sorgte Jana Wargers aus Emsdetten, die mit Dorette auf Platz drei ritt.

Am Mittwochmorgen hatte Vogel bereits für den ersten Heimsieg des diesjährigen CHIO gesorgt. Der 27 Jahre alte Springreiter aus Marburg gewann in einem Zeitspringen im Sattel von Phenyo vor dem Iren Denis Lynch mit Cornets Iberio.

+++ 03.07.2024: Vogel sorgt für ersten Heimsieg beim CHIO +++

Richard Vogel hat für den ersten Heimsieg beim CHIO in Aachen gesorgt. Der 27 Jahre alte Springreiter aus Marburg gewann am zweiten Tag des größten Reitturniers der Welt in einem Zeitspringen im Sattel von Phenyo. Vogel war mit seinem Hengst schneller als der Ire Denis Lynch mit Cornets Iberio. Für das zweitbeste deutsche Ergebnis sorgte Mario Stevens aus Molbergen, der mit Botakara auf Platz vier ritt.

Vogel ist der bisher erfolgreichste deutsche Reiter beim CHIO. Er hatte am Dienstag im Eröffnungsspringen knapp den Sieg verpasst und mit Cydello den zweiten Platz hinter dem Franzosen François Xavier Boudant mit Egoki belegt. Mit dem Pferd United Touch ist Vogel bereits für die Olympischen Spiele in Paris nominiert.

+++ 02.07.2024: Vogel verpasst bei CHIO-Eröffnungsspringen knapp den Sieg +++

Richard Vogel hat den ersten Sieg beim größten Reitturnier der Welt nur knapp verpasst. Die 27 Jahre alte Springreiter aus Marburg blieb am Dienstag beim CHIO in Aachen im Eröffnungsspringen fehlerfrei, ritt mit Cydello aber etwas zu langsam für Platz eins. Der Sieg ging an den Franzosen François Xavier Boudant, der Vogel im Sattel von Egoki auf Platz zwei verwies.

Die meisten Topreiter ließen es in dem Springen vor der abendlichen Eröffnungsfeier noch locker angehen und ritten nicht auf Sieg. "Das war für mich ein Trainingsspringen unter Wettkampfbedingungen", sagte Marcus Ehning, im Vorjahr Sieger im Großen Preis von Aachen. Der 50 Jahre alte Profi aus Borken kam mit Revere nach einem fehlerfreien, aber sehr ruhigen Ritt auf Rang 20.

"Morgen steht ja schon das erste schwere Springen auf dem Programm", sagte Ehning. Erster sportlicher Höhepunkt des CHIO ist am Mittwoch der Preis von Europa (18.45 Uhr), das zweitwichtigste Einzelspringen beim größten Reitturnier der Welt. Vor 40.000 Zuschauern wird eine Springprüfung mit zwei Umläufen absolviert.

Ersatzreiterin für die Ersatzreiterin

Eine erneute Änderung gab es bei der Nationalmannschaft, die am Donnerstag reitet. Jörne Sprehe (41) kann nicht starten, denn die als Ersatz nominierte Springreiterin aus Fürth muss verzichten, weil ihr Pferd Hot Easy nach Angaben des Reit-Verbandes FN an einem Hufgeschwür laboriert. Als Ersatz für Sprehe benannte Bundestrainer Otto Becker nun Kendra Claricia Brinkop. Die in Belgien lebende Reiterin sattelt Tabasco.

Sprehe war vor zwei Tagen als Ersatz für Hans-Dieter Dreher nominiert worden. Der Reiter aus Eimeldingen musste absagen, da sein Pferd Elysium nach FN-Angaben einen Infekt hat. Zum Gastgeber-Quartett gehören neben Brinkop nach derzeitigem Stand Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Mumbai, André Thieme (Plau) mit Chakaria und Jana Wargers (Emsdetten) mit Limbridge.

+++ 02.07.2024: CHIO-Team erneut geändert: Ersatz für den Ersatz +++

Jörne Sprehe (41) reitet am Donnerstag beim CHIO in Aachen nicht in der Nationalmannschaft. Die als Ersatz nominierte Springreiterin aus Fürth muss verzichten, weil ihr Pferd Hot Easy nach Angaben des Reit-Verbandes FN an einem Hufgeschwür laboriert. Als Ersatz für Sprehe benannte Bundestrainer Otto Becker nun Kendra Claricia Brinkop. Die in Belgien lebende Reiterin sattelt Tabasco.

Sprehe war vor zwei Tagen als Ersatz für Hans-Dieter Dreher nominiert worden. Der Reiter aus Eimeldingen musste absagen, da sein Pferd Elysium nach FN-Angaben einen Infekt hat. Zum Gastgeber-Quartett gehören neben Brinkop nach derzeitigem Stand Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Mumbai, André Thieme (Plau) mit Chakaria und Jana Wargers (Emsdetten) mit Limbridge.

+++ 01.07.2024: CHIO beginnt mit erstem Springen und Eröffnungsfeier +++

Mit einem Springen am Mittag und der Eröffnungsfeier am Abend beginnt an diesem Dienstag das größte Reitturnier der Welt. Der erste sportliche Höhepunkt des CHIO in Aachen ist am Mittwoch im 40.000 Zuschauer fassenden Stadion der Preis von Europa.

Zum umfangreichen Programm gehören an sechs Turniertagen auch Wettbewerbe für Nationalmannschaften in den olympischen Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit. Nach Abschluss des Turniers werden die letzten Olympia-Tickets vergeben.

+++ 30.06.2024: CHIO-Team geändert: Sprehe statt Dreher +++

Vier Tage vor dem Nationenpreis beim CHIO in Aachen hat Bundestrainer Otto Becker das Nationalteam der Springreiter geändert. Hans-Dieter Dreher kann nicht starten, da sein Pferd Elysium nach Angaben des Reit-Verbandes FN einen Infekt hat. Für den Reiter aus Eimeldingen kommt Jörne Sprehe aus Fürth mit Hot Easy in das Team, das bei dem traditionsreichen Mannschafts-Springen am Donnerstag für Deutschland startet.

Zum Gastgeber-Quartett gehören außerdem Christian Kukuk (Riesenbeck), André Thieme (Plau) und Jana Wargers (Emsdetten). Da der Bundestrainer sein aus drei Reitern bestehendes Olympia-Team bereits benannt hat, wird in Aachen nur noch ein Ersatzmann für Paris gesucht. Das erste Springen des CHIO findet am Dienstag statt.

+++ 27.06.2024: Pferdewechsel für Werths Kampf um Olympia-Start +++

Für den Kampf um ein Olympia-Ticket muss Isabell Werth das Pferd wechseln. Beim CHIO in Aachen reitet die siebenmalige Olympiasiegerin in der Nationalmannschaft nicht, wie ursprünglich geplant, mit Quantaz, sondern mit Wendy. "Der Nationenpreis in Aachen ist Sichtung für die Olympischen Spiele in Paris. Wir möchten Wendy nochmal im direkten Vergleich mit den anderen Nationenpreispferden auf Fünf-Sterne-Niveau über drei Prüfungen sehen", sagte Bundestrainerin Monica Theodorescu zu dem Pferdetausch.

Bei der deutschen Meisterschaft vor knapp drei Wochen in Balve hatte Werth mit Quantaz enttäuschende Vorstellungen geliefert und bei den beiden Titelentscheidungen jeweils den fünften Platz belegt. Auf einen Start mit Wendy hatte sie wegen einer Prellung verzichtet. Beim Comeback des Pferdes hatte Werth am Wochenende in Rotterdam zwei zweite Plätze belegt.

In Aachen reiten außerdem im Nationalteam: Katharina Hemmer (Erwitte) mit Denoix, Ingrid Klimke (Münster) mit Franziskus und Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) mit Bluetooth. Ihr Paris-Ticket sicher hat bereits Doppel-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl (Tuntenhausen) mit Dalera.

+++ 26.06.2024: Springreiter Ehning: Keine CHIO-Titelverteidigung mit Stargold +++

Springreiter Marcus Ehning kann seinen Titel beim Großen Preis von Aachen in der kommenden Woche nicht mit seinem Toppferd Stargold verteidigen. Der zuletzt angeschlagene Hengst "geht nicht in Aachen", bestätigte Bundestrainer Otto Becker: "Er befindet sich derzeit im Aufbau."

Vor einem Jahr hatte Ehning im Sattel von Stargold beim CHIO zum dritten Mal den Großen Preis gewonnen, der bei Springreitern als bedeutendste Turniertrophäe gilt. Der 50 Jahre alte Profi aus Borken reitet in diesem Jahr in Aachen unter anderem auf Coolio, der ebenfalls zum Olympia-Kader gehört.

Der Wallach gilt als Nummer zwei in Ehnings Stall, zeigte zuletzt beim Nationenpreis-Turnier in Rotterdam allerdings keine gute Vorstellung. Mit Coolio kassierte der Mannschafts-Olympiasieger von Sydney beim Ritt für die Nationalmannschaft acht Strafpunkte und gab am Sonntag im Großen Preis auf.

Durch das Fehlen seines Toppferdes Stargold hatte Ehning keine Chance auf eine erneute Olympia-Teilnahme. Das Paris-Trio sollen Christian Kukuk aus Riesenbeck mit Checker, Richard Vogel (Marburg) mit United Touch und Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit Zineday bilden.

+++ 24.06.2024: Becker nominiert Springreiter-Team für CHIO +++

Knapp eine Woche vor dem Beginn des CHIO in Aachen hat Bundestrainer Otto Becker das Nationalteam der Springreiter benannt. Im Nationenpreis starten Hans-Dieter Dreher, Christian Kukuk, André Thieme und Jana Wargers, wie der Coach am Montag erklärte.

Aachen ist das letzte Turnier vor der Nominierung des Olympia-Teams. "Wir haben für alle Kandidaten eine individuelle Planung für das Turnier gemacht", erklärte Becker. Zum Olympia-Kader des Verbandes gehören neben dem Quartett auch Marcus Ehning, Richard Vogel und Philipp Weishaupt.

Am vergangenen Freitag hatte das deutsche Team beim Nationenpreis von Rotterdam einen "kleinen Dämpfer bekommen", wie Becker es ausdrückte. Die deutsche Nationalmannschaft verpasste die zweite Runde und belegte lediglich Platz neun. "Das war sehr enttäuschend", kommentierte der Bundestrainer.

Das erste Springen des CHIO findet am kommenden Dienstag statt. Der Nationenpreis mit zehn Mannschaften wird am Donnerstag geritten.

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/news.de/dpa

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