Tour de France 2024 - Ergebnisse am 21.07.: Dritter Titel - Pogacar schnappt sich Gesamtsieg in Nizza
Erstellt von Tobias Rüster
12.08.2024 13.21
- Die 111. Tour de France läuft vom 29. Juni 2024 bis 21. Juli
- Favoriten, deutsche Starter, Strecke, alle Etappen als Übersicht
- Tour de France 2024 im TV, Live-Stream, News-Ticker verfolgen
Die Tour de France, das prestigeträchtigste Radrennen der Welt, wird auch 2024 zu einem gigantischen Kraftakt für die Radsportler, die sich auf den langen Weg bis zu Ziel (in diesem Jahr) in Nizza machen. Vom 29. Juni bis zum 21. Juli kämpfen die besten Radsportler um das berühmte Gelbe Trikot. Die 111. Auflage des Rennens verspricht spannende Wettkämpfe, beeindruckende Landschaften und unvergessliche Momente.
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Die Tour de France wurde erstmals 1903 ausgetragen und hat sich seitdem zu einem der bedeutendsten Ereignisse im internationalen Radsport entwickelt. Die Idee wurde von Henri Desgrange, einem ehemaligen Radrennfahrer und Journalist, sowie dem Sportredakteur der Zeitung L'Auto, Géo Lefèvre, ins Leben gerufen. Ursprünglich als Marketingaktion gedacht, entwickelte sich die Tour schnell zu einem festen Bestandteil des jährlichen Sportkalenders. Seitdem haben zahlreiche Legenden wie Eddy Merckx, Bernard Hinault und Miguel Indurain die Tour gewonnen und unvergessliche Geschichten geschrieben.
Tour de France 2024: Favoriten auf den Sieg und deutsche Fahrer im Überblick
Wie spannend die Tour de France 2024 wirklich wird, hängt vielleicht auch davon ab, in welchem Zustand der Vorjahressieger Jonas Vingegaard (Team Visma - Lease a Bike) am Start steht. Vingegaard hatte sich am 4. April im Baskenland das Schlüsselbein, mehrere Rippen und einen Finger gebrochen. Dazu erlitt er eine Lungenquetschung und einen Pneumothorax. Insgesamt lag er zwölf Tage im Krankenhaus. In bester Verfassung dürfte hingegen der zweimalige Sieger Tadej Pogačar (UAE Team Emirates) sein. Der Ausnahmekönner peilt nach dem Sieg beim Giro 2024 das Radsport-Double an. Am Start stehen werden auch diese Superstars:
- Remco Evenepoel, Mikel Landa (beide Soudal Quick-Step)
- Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck)
- Juan Ayuso (UAE Team Emirates)
- Primoz Roglic, Alexander Wlasow, Jai Hindley (alle Red Bull-Bora-hansgrohe)
- Thomas Pidcock, Geraint Thomas (INEOS Grenadiers)
- Richard Carapaz (EF Education - EasyPost)
- Wout van Aert (beide Team Visma - Lease a Bike)
- Felix Gall (Decathlon AG2R La Mondiale Team)
Deutschland wird bei der Tour de France 2024 durch eine Reihe von talentierten Fahrern vertreten.
- Nico Denz (Red Bull-Bora-hansgrohe)
- Nils Politt (UAE Team Emirates)
- Phil Bauhaus, Nikias Arndt (beide Bahrain - Victorious)
- Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty)
- Pascal Ackermann, Michael Schwarzmann (Israel - Premier Tech)
- John Degenkolb (DSM)
Tour de France 2024: Strecke und Etappen
Die Tour de France 2024 startet in Florenz (Italien) und endet nicht wie traditionell auf den Champs-Élysées in Paris sondern in Nizza. Die Strecke umfasst 21 Etappen und erstreckt sich über insgesamt rund 3.500 Kilometer. Die Fahrer müssen sich auf eine Mischung aus flachen Sprinteretappen, hügeligen Mittelgebirgsetappen und anspruchsvollen Hochgebirgsetappen in den Alpen und Pyrenäen einstellen (siehe Tabelle weiter unten). Besonders herausfordernd wird die 17. Etappe, die die legendäre Bergankunft am Col du Tourmalet beinhaltet, und die 21. Etappe, ein Zeitfahren, das die Entscheidung um den Gesamtsieg bringen könnte.
Tour de France 2024: Alle Sieger auf einen Blick
21 knallharte Etappen warten bei der großen Schleife durch Frankreich auf die Fahrer.
Etappe | Datum | Strecke | Distanz in km | Typ | Gewinner |
1. | 29.06.2024 | Florence > Rimini | 206 | Hügelig | Romain Bardet |
2. | 30.06.2024 | Cesenatico > Bologne | 199 | Hügelig | Kevin Vauquelin |
3. | 01.07.2024 | Plaisance > Turin | 230,5 | Flachetappe | Biniam Girmay |
4. | 02.07.2024 | Pinerolo > Valloire | 140 | Gebirge | Tadej Pogacar |
5. | 03.07.2024 | Saint-Jean-de-Maurienne > Saint-Vulbas | 177.5 | Flachetappe | Mark Cavendish |
6. | 04.07.2024 | Mâcon > Dijon | 163.5 | Flachetappe | Dylan Groenewegen |
7. | 05.07.2024 | Nuits-Saint-Georges > Gevrey-Chambertin | 25,3 | Einzelzeitfahren | Remco Evenepoel |
8. | 06.07.2024 | Semur-en-Auxois > Colombey-les-deux-Églises | 183.5 | Flachetappe | Biniam Girmay |
9. | 07.07.2024 | Troyes > Troyes | 199 | Hügelig | Anthony Turgis |
Ruhetag | Ruhetag | Ruhetag | Ruhetag | Ruhetag | Ruhetag |
10. | 09.07.2024 | Orléans > Saint-Amand-Montrond | 187.5 | Flachetappe | Jasper Philipsen |
11. | 10.07.2024 | Évaux-les-Bains > Le Lioran | 211 | Gebirge | Jonas Vingegaard |
12. | 11.07.2024 | Aurillac > Villeneuve-sur-Lot | 204 | Flachetappe | Biniam Girmay |
13. | 12.07.2024 | Agen > Pau | 165.5 | Flachetappe | Jasper Philipsen |
14. | 13.07.2024 | Pau > Saint-Lary-Soulan Pla d'Adet | 152 | Gebirge | Tadej Pogacar |
15. | 14.07.2024 | Loudenvielle > Plateau de Beille | 198 | Gebirge | Tadej Pogacar |
Ruhetag | Ruhetag | Ruhetag | Ruhetag | Ruhetag | Ruhetag |
16. | 16.07.2024 | Gruissan > Nîmes | 189 | Flachetappe | Jasper Philipsen |
17. | 17.07.2024 | Saint-Paul-Trois-Châteaux > Superdévoluy | 178 | Gebirge | Richard Carapaz |
18. | 18.07.2024 | Gap > Barcelonnette | 180 | Hügelig | Victor Campenaerts |
19. | 19.07.2024 | Embrun > Isola 2000 | 145 | Gebirge | Tadej Pogacar |
20. | 20.07.2024 | Nice > Col de la Couillole | 133 | Gebirge | Tadej Pogacar |
21. | 21.07.2024 | Monaco > Nice | 33.7 | Einzelzeitfahren | Tadej Pogacar |
Tour de France 2024: TV-Übertragung und Live-Stream auf einen Blick
Die Tour de France 2024 wird live im Fernsehen übertragen. In Deutschland übernehmen wie gewohnt die ARD und Eurosport die Berichterstattung. Beide Sender bieten umfassende Live-Berichte, Vor- und Nachanalysen sowie Hintergrundberichte und Interviews mit Fahrern und Teamverantwortlichen an. Einen konkreten TV-Überblick finden Sie hier und hier. Startzeit ist bei Eurosport jeweils gegen 12 Uhr, die ARD steigt meist gegen 14 Uhr ins Rennen ein.
Für diejenigen, die das Rennen lieber online verfolgen, stehen verschiedene Live-Stream-Optionen zur Verfügung. Die ARD bietet einen kostenlosen Live-Stream in der Mediathek und via "Sportschau" an, während Eurosport seinen Abonnenten die Möglichkeit bietet, das Rennen über den kostenpflichtigen Eurosport Player zu verfolgen. Den Eurosport-Live-Stream sehen Sie auch beim Streamingdienst DAZN, wenn Sie ein entsprechendes Abo besitzen. Beim Streaming-Dienst Discovery+ sehen Sie alle Etappen der Tour de France 2024 in kompletter Länge.
Tour de France 2024im im News-Ticker
An dieser Stelle halten wir Sie im News-Ticker über alle aktuellen Neuigkeiten rund um die Tour de France 2024 auf dem Laufenden.
+++ 21.07.2024: Tadej Pogacar gewinnt die 111. Tour de France +++
Tadej Pogacar hat zum dritten Mal die Tour de France gewonnen. Der slowenische Radprofi sicherte sich am Sonntag in Nizza den Gesamtsieg vor Titelverteidiger Jonas Vingegaard.
+++ 20.07.2024: Pogacar gewinnt vorletzte Etappe der 111. Tour +++
Tadej Pogacar hat die vorletzte Etappe der 111. Tour de France gewonnen und steht kurz vor seinem dritten Gesamtsieg. Der 25-Jährige behauptete sich nach den kurzen und knackigen 132,8 Kilometern zwischen Nizza und dem Col de Couillole vor Titelverteidiger Jonas Vingegaard aus Dänemark und dem Ecuadorianer Richard Carapaz. Kurz vor dem Ziel hing Pogacar Vingegaard ab und sicherte sich seinen fünften Tageserfolg bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt.
Der Gesamtführende Pogacar kann nur noch durch einen Sturz oder eine Krankheit vom dritten Tour-Sieg abgehalten werden. In der Gesamtwertung liegt der Slowene weiter deutlich mit mehr als fünf Minuten vor Titelverteidiger Jonas Vingegaard.
Am Sonntag endet die Frankreich-Rundfahrt in Nizza statt wie traditionell in Paris. Das liegt an den Olympischen Spielen in der Hauptstadt. Auf der 21. Etappe steht das Einzelzeitfahren von Monaco nach Nizza an.
+++ 19.07.2024: Vorentscheidung: Pogacar gewinnt schwere Alpen-Etappe +++
Der Gesamtsieg bei der 111. Tour de France ist Tadej Pogacar kaum noch zu nehmen. Der Slowene gewann auch die mit 4.400 Höhenmetern sehr schwere Alpen-Etappe von Embrun nach Isola 2000 und feierte seinen vierten Tagessieg bei der diesjährigen Rundfahrt. Zweiter wurde der US-Amerikaner Matteo Jorgenson vor dem Briten Simon Yates.
In der Gesamtwertung baute Pogacar seinen Vorsprung vor Titelverteidiger Jonas Vingegaard auf 5:03 Minuten aus. Der Däne war nicht in der Lage, der Attacke Pogacars etwa neun Kilometer vor dem Ziel zu folgen. Der Belgier Remco Evenepoel ist 7:01 Minuten zurück Dritter.
Zwar stehen mit der Alpen-Etappe von Nizza zum Col de la Couillole am Samstag und dem abschließenden Zeitfahren von Monaco nach Nizza noch zwei Etappen an. Doch die gezeigten Leistungen lassen daran zweifeln, dass Pogacar noch von der Spitze des Gesamtklassements verdrängt werden kann. Den 25-Jährigen kann wohl nur ein Sturz oder eine Krankheit stoppen.
+++ 18.07.2024: Ausreißer Zimmermann ohne Glück auf 18. Etappe +++
Georg Zimmermann hat einen möglichen Sieg auf der 18. Etappe der Tour de France verpasst. Der Augsburger war Teil der Fluchtgruppe des Tages, bei der vorentscheidenden Attacke allerdings nicht zur Stelle und belegte Platz 23. Den Sieg in Barcelonnette sicherte sich der Belgier Victor Campenaerts vor dem Franzosen Mattéo Vercher und Polens Ex-Weltmeister Michal Kwiatkowski.
Der Freitag dürfte vor allem für die Sprinter eine Herausforderung werden, am Ende im Zeitlimit zu bleiben. Die Strecke führt über die 2802 Meter hohe Cime de la Bonnette und damit über den höchsten Punkt, der bei der Tour jemals erreicht wurde. Entschieden wird die Etappe auf dem Schlussanstieg nach Isola 2000.
+++ 17.07.2024: Olympiasieger Carapaz gewinnt 17. Etappe +++
Richard Carapaz hat die 17. Etappe der 111. Tour de France gewonnen. Nach den zum Ende hin hügeligen 177,8 Kilometern zwischen Saint-Paul-Trois-Châteaux und dem Wintersportort Superdévoluy setzte sich der Olympiasieger aus Ecuador als Solist vor dem Briten Simon Yates und Enric Mas aus Spanien durch. Für Carapaz war es der erste Tour-Etappensieg. Die verbliebenen deutschen Fahrer spielten am Mittwoch keine Rolle unter den besten Fahrern.
Auch am Donnerstag sind die Ausreißer wieder gefragt. Bei fünf kleineren Anstiegen auf der 18. Etappe zwischen Gap und Barcelonnette müssen die Radprofis 179,5 Kilometer bewältigen. Am Freitag und Samstag stehen jeweils zwei harte Alpen-Etappen bevor. Am Sonntag endet die Frankreich-Rundfahrt mit einem Einzelzeitfahren in Nizza.
+++ 16.07.2024: Nach Sturz: Sprinter Girmay kann Tour fortsetzen +++
Radprofi Biniam Girmay kann die 111. Tour de France nach seinem Sturz fortsetzen und seinen derzeit ersten Rang in der Sprintwertung weiter verteidigen. Der mit drei Etappensiegen im Grünen Trikot Führende in der Rangliste der besten Sprinter hat sich keine Brüche zugezogen, wie sein Team bekanntgab. Der Eritreer erlitt jedoch Prellungen an Schulter, Ellbogen und am Knie. Am Mittwoch werde der Teamkollege des Augsburgers Georg Zimmermann aber bereit für die nächste Etappe sein.
Der 24-Jährige war auf der 16. Etappe knapp 1,5 Kilometer vor dem Ziel gestürzt. Jasper Philipsen, Girmays größter Konkurrent in der Sprintwertung, holte in Nimes den Tagessieg und rückte so weiter in der Sprintwertung heran. Nach der letzten Chance auf einen Tagessieg für die Sprinter führt Girmay mit 32 Punkten vor dem Belgier. Bis zur letzten Etappe am Sonntag in Nizza gibt es noch vier Sprintwertungen auf den anspruchsvolleren Strecken.
+++ 16.07.2024: Zweiter in Nîmes: Bauhaus verpasst Etappensieg +++
Phil Bauhaus hat den erhofften Sieg auf der letzten Sprint-Etappe der 111. Tour de France knapp verpasst. Der 30-Jährige belegte in Nîmes Platz zwei hinter Etappensieger Jasper Philipsen aus Belgien. Pascal Ackermann fuhr auf Platz sechs, der dreimalige Etappensieger Biniam Girmay stürzte 1,5 Kilometer vor dem Ziel und war chancenlos.
Durch die Olympischen Spiele in Paris endet die Frankreich-Rundfahrt am Sonntag erstmals in Nizza. Auf dem Weg dorthin gibt es keine Flachetappen mehr, weshalb Girmay das Grüne Trikot des Punktbesten wohl trotz des Sturzes nur noch durch einen vorzeitigen Ausstieg zu nehmen ist.
In der Gesamtwertung gab es unter den Top-Fahrern erwartungsgemäß keine Veränderungen. Tadej Pogacar verteidigte sein Gelbes Trikot mühelos und liegt 3:09 Minuten vor Titelverteidiger Jonas Vingegaard. Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel ist 5:19 Minuten zurück Dritter.
+++ 14.07.2024: Pogacar gewinnt Königsetappe der Tour am Nationalfeiertag +++
Tadej Pogacar hat die Königsetappe der 111. Tour de France gewonnen und die Führung in der Gesamtwertung ausgebaut. Nach 4800 Höhenmetern und fünf anspruchsvollen Bergwertungen jubelte der slowenische Radstar am französischen Nationalfeiertag mit mehr als einer Minute Vorsprung vor dem dänischen Titelverteidiger Jonas Vingegaard. Nach den 197,7 Kilometern auf der 15. Etappe zwischen Loudenvielle und dem Plateau de Beille kam der belgische Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel am Sonntag als Dritter über die Ziellinie.
In der Gesamtwertung liegt Pogacar nun mehr als drei Minuten vor Vingegaard. Damit ist der dritte Tour-Triumph nach 2020 und 2021 für den 25-Jährigen greifbar nah. Nach den zwei harten Etappen in den Pyrenäen legen die Radprofis am Montag eine Pause ein. Danach steht noch eine Sprint-Etappe in Nimes an, ehe sich der Tour-Tross langsam auf den Weg in Richtung Alpen macht. Die Rundfahrt endet am 21. Juli mit einem Einzelzeitfahren in Nizza.
+++ 13.07.2024: Pogacar gewinnt erste Pyrenäen-Etappe und baut Führung aus +++
Tadej Pogacar hat die erste Bergankunft der 111. Tour de France für sich entschieden und seine Führung in der Gesamtwertung ausgebaut. Der Slowene siegte am Samstag in Pla d'Adet vor dem dänischen Titelverteidiger Jonas Vingegaard. Nach 151,9 Kilometern und 4000 Höhenmetern belegte der Belgier Remco Evenepoel Platz drei.
In der Gesamtwertung liegt Pogacar nun 1:57 Minuten vor Vingegaard. Den dritten Platz belegt Evenepoel, der Zeitfahr-Weltmeister hat einen Rückstand von 2:22 Minuten. Deutsche Fahrer spielen im Vorderfeld des Klassements keine Rolle. Am Sonntag steht gleich das nächste Highlight an. Am französischen Nationalfeiertag geht es von Loudenvielle über fünf schwere Berge zum Plateau de Beille. Mit 4800 Höhenmetern ist es die Königsetappe der diesjährigen Tour.
+++ 12.07.2024: Philipsen gewinnt 13. Tour-Etappe - Pogacar weiter in Gelb +++
Radprofi Jasper Philipsen hat die 13. Etappe der 111. Tour de France gewonnen. Der Belgier setzte sich am Freitag nach 165,3 Kilometern von Agen nach Pau im Massensprint vor seinem Landsmann Wout van Aert und dem Pfälzer Pascal Ackermann durch. Für die Sprinter war es angesichts der anstehenden Pyrenäen-Etappen die vorletzte Chance auf einen Tageserfolg.
Rad-Star Primoz Roglic war vor der Etappe infolge seiner Stürze in den vorangegangenen Tagen ausgestiegen. Aktuell gibt es daher noch drei aussichtsreiche Kandidaten auf den Tour-Sieg. Tadej Pogacar bleibt weiter im Gelben Trikot Führender der Gesamtwertung. Der Slowene liegt 1:06 Minuten vor dem Belgier Remco Evenepoel. Titelverteidiger Jonas Vingegaard ist 1:14 Minuten zurück.
Am Samstag sind die Radprofis im Hochgebirge der Pyrenäen unterwegs. Bei der ersten von zwei harten Kletterpartien am Wochenende stehen bei den 151,9 Kilometern von Pau nach Saint-Lary-Soulan Pla d'Adet zwei Bergwertungen der höchsten Kategorie auf dem Programm. Dabei wartet unter anderem der Tour-Klassiker Col du Tourmalet.
+++ 12.07.2024: Nach Sturz: Red Bull-Kapitän Roglic steigt bei Tour aus +++
Das deutsche Top-Team Red Bull muss seine Hoffnung auf den ersten Sieg bei der Tour de France aufgeben. Kapitän Primoz Roglic hat bei der 111. Auflage der dreiwöchigen Rundfahrt nach seinem Sturz aufgegeben. Das teilte das Team am Freitagmorgen mit. "Primoz wurde sorgfältig untersucht. Mit Blick auf die kommenden Ziele wurde entschieden, dass er nicht starten wird", hieß es in der Mitteilung.
Angaben über die Schwere der Verletzungen machte das Team nicht. Roglic war am Donnerstag auf der zwölften Etappe wenige Kilometer vor dem Ziel gestürzt. Nach Angaben von Sportchef Rolf Aldag waren die rechte Hüfte und die rechte Schulter in Mitleidenschaft gezogen worden.
Roglic fuhr zwar am Donnerstag noch ins Ziel in Velleneuve-sur-Lot, konnte aber das Tempo seiner Teamkollegen nicht folgen und verlor über zwei Minuten. In der Gesamtwertung rutschte der Slowene auf den sechsten Platz zurück.
Zur neuen Saison hatte sich der Sieger des Giro d'Italia (2023) und dreifache Gewinner der spanischen Vuelta dem deutschen Rennstall aus Raubling angeschlossen. Das klare Ziel lautete, um den Tour-Sieg mitzufahren. Doch einige Zeiteinbußen auf die Konkurrenz in der ersten Tour-Hälfte und obendrein das Aus von Helfer Alexander Wlassow erschwerten das Vorhaben immer weiter. Zudem stürzte Roglic auch auf der elften Etappe im Zentralmassiv in einer Abfahrt, kam aber glimpflich davon.
+++ 11.07.2024: Girmay gewinnt zwölfte Etappe der 111. Tour de France +++
Biniam Girmay aus Eritrea hat die zwölfte Etappe der 111. Tour de France gewonnen und damit bereits seinen dritten Tagessieg geholt. Der Mann im Grünen Trikot setzte sich nach den 203,6 Kilometern zwischen Aurillac und Villeneuve-sur-Lot im Massensprint vor dem Belgier Wout van Aert und dem Franzosen Arnaud Demare durch. Der Pfälzer Pascal Ackermann sprintete auf Platz vier.
Knapp zehn Kilometer vor dem Ziel kam es noch zu einem Massensturz. Auch Kapitän Primoz Roglic vom deutschen Top-Team Red Bull war darin verwickelt. Der bislang in der Gesamtwertung viertplatzierte Slowene konnte weiterfahren, verlor aber wertvolle Zeit.
Superstar Tadej Pogacar bleibt im Gelben Trikot und liegt in der Gesamtwertung weiter 1:06 Minuten vor dem belgischen Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel. Dritter ist 1:14 Minuten zurück Titelverteidiger Jonas Vingegaard.
Der Tag wurde von einigen vorzeitigen Aufgaben von Radprofis begleitet, darunter der niederländische Sprinter Fabio Jakobsen, der 2022 eine Tour-Etappe gewonnen hatte. Vor dem Start der Etappe hatte das Astana-Team den Dänen Michael Morkov herausgenommen. Der wichtige Anfahrer von Sprint-Idol Mark Cavendish ist der erste bekannt gewordene Corona-Fall der diesjährigen Rundfahrt.
Vor dem anspruchsvollen Wochenende in den Pyrenäen erwarten die Profis am Freitag weitestgehend flache 165,3 Kilometer zwischen Agen und Pau. Hierbei bekommen die Sprinter wohl ihre vorletzte Chance bei der diesjährigen Landesrundfahrt.
+++ 11.07.2024: Erster Corona-Fall bei Tour: Cavendish verliert Anfahrer Morkov +++
Der Däne Michael Morkov aus dem Team um Sprint-Idol Mark Cavendish hat die 111. Tour de France als erster Radprofi wegen einer Corona-Infektion verlassen. Das teilte das Astana-Team am Donnerstag mit. Am Vorabend und am Donnerstagmorgen ist der 39 Jahre alte Top-Anfahrer von Cavendish laut Mitteilung positiv getestet worden.
Obwohl sich der dreimalige dänische Meister gut gefühlt und keine schweren Symptome habe, entschied sich das Team für das Tour-Ende, um den Profi vor langfristigen Folgen zu schützen. Für den erfahrenen Rennfahrer endet damit seine letzte Frankreich-Rundfahrt schon vorzeitig. Am Jahresende hört er auf.
"Es schützt alle anderen Fahrer", lobte Cavendish die Maßnahme seines Teams bei Eurosport. "Ich weiß, dass es Fahrer gibt, die mit Corona bei der Tour fahren", sagte der Brite, der in diesem Jahr mit seinem 35. Etappensieg einen Tour-Rekord aufgestellt hat. Corona spielte bislang eher eine untergeordnete Rolle. Bei der Tour selbst gibt es gegen das Virus keine Schutzmaßnahmen mehr. Einige Teams tragen allerdings weiter Masken.
Vor dem Auftakt der Tour in Florenz präsentierte sich der belgische Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel mit Maske. Superstar Tadej Pogacar war in der Vorbereitung an Corona erkrankt. Der zweimalige Tour-de-France-Sieger erlebte aber nach eigener Aussage einen milden Verlauf der Infektion. Titelverteidiger Jonas Vingegaard muss auf seinen Edel-Helfer Sepp Kuss verzichten, der wegen Corona nicht teilnehmen konnte.
+++ 10.07.2024:Elfte Etappe: Vingegaard gewinnt Kletterpartie im Zentralmassiv +++
Jonas Vingegaard hat bei der Tour de France die anspruchsvolle Kletteretappe im Zentralmassiv gewonnen. Der Däne setzte sich am Mittwoch auf der elften Etappe nach 211 Kilometern zwischen Évaux-les-Bains und der Skistation in Le Lioran vor dem Slowenen Tadej Pogacar durch.
Pogacar liegt in der Gesamtwertung mit 1:06 Minuten vor Belgiens Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel und 1:14 Minuten vor dem Dänen Vingegaard. Die Radprofis mussten 4350 Höhenmeter bewältigen. Vor allem die letzten 50 Kilometer hatten es mit vier Bergwertungen - darunter eine der Kategorie eins - in sich.
Am Donnerstag steht dagegen wieder ein flacheres Teilstück an. Auf der 203,6 Kilometer langen und etwas hügeligen Strecke zwischen Aurillac und Villeneuve-sur-Lot werden die Sprinter und Ausreißer um die Hoheit im Ziel ringen.
+++ 10.07.2024: Red Bull gibt Entwarnung nach Sturz von Radprofi Roglic +++
Nach dem Sturz von Primoz Roglic auf der elften Etappe der 111. Tour de France kann das deutsche Radsport-Topteam Red Bull weiter auf seinen Kapitän zählen. "Er sagt, alles gut. Der Teamarzt hat auch einen Daumen hoch gemacht", sagte Sportdirektor Rolf Aldag. "Es ist ein bisschen ärgerlich, aber es ist nichts Schlimmes passiert", fügte er hinzu.
Der Slowene war knapp einen Kilometer vor dem Ziel gestürzt, konnte aber nach kurzer Unterbrechung wieder aufs Rad steigen. Der 34-Jährige habe sich Hautabschürfungen zugezogen. Aldag lobte die "sehr solide Leistung" seines Fahrers.
Weil das Missgeschick innerhalb von drei Kilometern vor der Ziellinie passierte und damit eine Sturz-Regel griff, bleibt er in der Tageswertung gleichauf mit Zeitfahr-Meister Remco Evenepoel. Der Belgier kassierte als Dritter vor Roglic auf Platz vier allerdings sechs Bonussekunden. Titelverteidiger Jonas Vingegaard gewann die Etappe knapp vor Widersacher Tadej Pogacar im Gelben Trikot.
+++ 09.07.2024: Ackermann verpasst größten Erfolg - Philipsen mit Tagessieg +++
Radprofi Pascal Ackermann hat im Schatten der Pyramide von Saint-Amand-Montrond seinen größten Karriereerfolg verpasst. Der deutsche Sprinter kam auf der zehnten Etappe der 111. Tour de France nicht vorbei an Sprint-Star Jasper Philipsen, der nach langer Durststrecke seinen ersten Tageserfolg bei der diesjährigen Rundfahrt holte. Bei seiner ersten Tour-Teilnahme verpasste der 30 Jahre alte Pfälzer als Dritter hinter dem Belgier Philipsen und dem Eritreer Biniam Girmay den Tagessieg. Routinier John Degenkolb kam auf Platz sieben, Phil Bauhaus wurde Achter.
Nach den 187,3 Kilometern von Orléans nach Saint-Amand-Montrond hätte Ackermann gern den ersten deutschen Tour-Erfolg seit Nils Politt vor drei Jahren in Nîmes geholt, hatte aber am Ende keine Chance. "Ich glaube, heute kann ich mir nichts vorwerfen. Der Antritt von Jasper war so stark, da hätte ich nicht mithalten können", sagte er danach. "Girmay ist mir ins Rad gefahren, ich musste noch Ende bremsen am Ende, damit ich nicht in die Bande fahre."
Bei den ersten drei Sprint-Zieleinfahrten spielte der Tour-Debütant auf den Plätzen 15, 6 und 9 zwar keine Rolle. An Tour-Tag acht raste er aber dann als Vierter am Tagespodium nur knapp vorbei. Seit seinem Wechsel zum Team Israel-Premier Tech wartet Ackermann noch auf einen Tagessieg in diesem Jahr.
In der Vergangenheit gewann er drei Etappen beim Giro d'Italia und zwei bei der Vuelta in Spanien. Auf den Erfolg beim weltweit bekanntesten Rennen muss er weiter warten. Seine Chancen darauf bei dieser Tour werden angesichts der vielen Bergetappen zum Ende weniger. Es kommt voraussichtlich noch zu drei Sprintentscheidungen. "Wir haben noch drei Chancen, wir werden alles dransetzen, dass wir eine Etappe gewinnen", sagte Ackermann.
In der Gesamtwertung gab es keine Veränderung an der Spitze. Der Slowene Tadej Pogacar liegt in der Gesamtwertung mit 33 Sekunden vor dem belgischen Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel und 1:15 Minuten vor Titelverteidiger Jonas Vingegaard aus Dänemark.
+++ 08.07.2024: Roglic-Helfer Wlassow steigt bei Tour de France aus +++
Der Russe Alexander Wlassow vom deutschen Top-Team Red Bull steigt nach einer Verletzung bei der Tour de France aus. Der 28-Jährige war als wichtiger Helfer von Superstar Primoz Roglic eingeplant. Wie der Rennstall bekannt gab, hat sich der Radprofi unter anderem den Knöchel gebrochen. Für das Team, das den Gesamtsieg bei der 111. Tour anstrebt, ist das ein weiterer Rückschlag.
Auf der neunten Etappe am Sonntag war der russische Profi bei hoher Geschwindigkeit schwer gestürzt. Dabei zog er sich mehrere Verletzungen zu. Er konnte die Fahrt aber zunächst fortsetzen. Womöglich wurde durch den Fall auf eine Rasenfläche noch Schlimmeres verhindert.
Das Aus des Rennfahrers, der zuletzt überraschend auf den Start bei den Olympischen Spielen verzichtet hatte, kommt für das deutsche Team zur Unzeit. Nach neun Etappen hat Red Bulls Gesamtsieg-Kandidat Roglic als Vierter schon 1:36 Minuten Rückstand auf seinen Landsmann Tadej Pogacar im Gelben Trikot.
+++ 08.07.2024: Tour-Führender Pogacar über Vingegaard: "Er hat ein wenig Angst" +++
Spitzenreiter Tadej Pogacar wundert sich über die Taktik seines großen Rivalen Jonas Vingegaard bei der Tour de France. "Er schaut nur auf mich. Wenn ich hinten fahren würde, würde er auch hinten fahren. Das ist gerade die Dynamik des Rennens. Ich denke, er hat ein wenig Angst", sagte der Slowene am ersten Ruhetag in Orléans.
Nach neun Etappen liegt Pogacar 1:15 Minuten vor Titelverteidiger Vingegaard, der Dritter ist. Dazwischen liegt der Belgier Remco Evenepoel auf Platz zwei, sein Rückstand beträgt 33 Sekunden. "Ich bin sehr zufrieden mit den Abständen. In den ersten neun Tagen gab es nicht so viele Möglichkeiten, Zeit herauszufahren", sagte Pogacar. Der 25-Jährige ist im Gegensatz zum Vorjahr in der Rolle des Gejagten - was er als Vorteil sieht. "Ich lag immer diese neun Sekunden hinter Jonas, das hat massiv genervt", sagte Pogacar.
Vingegaard hatte seine Verfolger-Taktik damit begründet, aufgrund seines Sturzes im April nicht in der Form des Vorjahres zu sein. Dieser Argumentation schenkt Pogacar nicht viel glauben: "In dem Moment, in dem klar war, dass er die Tour fährt, wusste ich, dass er bei 100 Prozent ist. Sie spielen das alles nur herunter. Sie spielen dasselbe Spiel wie im Vorjahr."
In der 2023er Version der Tour fuhr Vingegaard in der Schlusswoche an zwei Tagen letztlich sieben Minuten Vorsprung auf Pogacar heraus. Ein Szenario, das sich nicht wiederholen soll. "Ich habe mehr Vertrauen in mich als im vergangenen Jahr. Ich habe das Gelbe Trikot, was sich gut anfühlt. Ich fahre einfach mein eigenes Rennen", sagte Pogacar.
+++ 07.07.2024: Turgis gewinnt Schotter-Etappe der Tour - Pogacar bleibt in Gelb +++
Der Franzose Anthony Turgis hat die berüchtigte Schotter-Etappe der 111. Tour de France gewonnen. Der 30-Jährige holte sich nach 199 Kilometern, davon 33,2 Kilometer über die staubigen Pisten der Champagne, im Sprint einer kleinen Ausreißergruppe den Sieg in Troyes. Der britische Mountainbike-Olympiasieger Thomas Pidcock und der Kanadier Derek Gee belegten die Plätze zwei und drei.
Das Gelbe Trikot des Gesamtersten trägt weiter der slowenische Radstar Tadej Pogacar, der immer wieder attackierte, seinen Rivalen aber nicht entwischen konnte. Die Top-Stars erreichten zusammen mit 1:46 Minuten Rückstand das Ziel. Der zweimalige Tour-Champion Pogacar liegt damit vor dem ersten Ruhetag weiter 33 Sekunden vor dem belgischen Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel.
Am Montag legt die Tour eine Pause ein, bevor es dann einen Tag später mit der zehnten Etappe über 187,3 Kilometer von Orléans nach Saint-Amand-Montrond weitergeht.
+++ 07.07.2024: Tour-Peloton würdigt gestorbenen Radprofi Drege +++
Das Peloton der Tour de France hat vor dem Start der neunten Etappe den gestorbenen Radprofi André Drege gewürdigt. Die Fahrer der norwegischen Mannschaft Uno X erschienen am Sonntag geschlossen in erster Reihe mit einer schwarzen Armbinde. Erst dahinter platzierten sich die Trikotträger um den Gesamtersten Tadej Pogacar.
Der Norweger Drege war am Samstag bei der gleichzeitig ausgetragenen Österreich-Rundfahrt auf der Abfahrt vom Großglockner gestürzt. Er erlag seinen Verletzungen. Der 25-Jährige fuhr für das Continental-Team Coop Repsol. Bei Uno X stehen bei der Tour insgesamt sieben Norweger im Team, die zum Teil gut mit Drege befreundet waren.
"Es ist schwer zu verarbeiten, was passiert ist. Das ist sehr traurig zu hören", sagte Pogacar mit Blick auf den tragischen Vorfall in Österreich und fügte hinzu: "Wir haben einen coolen Job, aber in den meisten Fällen ist er sehr gefährlich. In der Radsport-Welt müssen wir wirklich aufeinander achten und aufeinander aufpassen."
+++ 07.07.2024: Ackermann nach Platz vier bei der Tour: "Von Tag zu Tag stärker"
Der frühere deutsche Meister Pascal Ackermann glaubt nach seinem vierten Platz auf der achten Etappe der 111. Tour de France fest an einen Erfolg in den noch ausstehenden zwei Wochen. "Ich werde von Tag zu Tag stärker. Das war bisher immer so in einer dreiwöchigen Rundfahrt", sagte der Pfälzer und fügte hinzu: "Es kommen noch ein paar Sprints, das werden wir schon machen."
Tour-Debütant Ackermann war am Samstag nach 183,4 Kilometern zwischen Semur-en-Auxois und Colombey-les-Deux-Églises ganz nah dran an den Top-Plätzen. "Wir waren am perfekten Rad, dann kam es von rechts und links und ich war ein bisschen eingebaut", erklärte der 30-Jährige: "Das ist ein bisschen ärgerlich. Ich bin richtig enttäuscht. Ich glaube, das wäre mein Sprint gewesen." Am Ende gewann der Eritreer Biniam Girmay vor den beiden Belgiern Jasper Philipsen und Arnaud de Lie.
Das Sprinter-Level sei aber extrem hoch bei der Tour. Es gebe aber keinen Überflieger, so Ackermann. "Es ist noch nichts verloren. Wir sind definitiv da, wo wir sein wollen. Das werden wir noch zeigen", so der dreimalige Giro-Etappensieger.
+++ 06.07.2024: Eritreer Girmay gewinnt achte Etappe der 111. Tour +++
Radprofi Biniam Girmay hat die achte Etappe der 111. Tour de France gewonnen. Nach den leicht welligen 183,4 Kilometern zwischen Semur-en-Auxois und Colombey-les-Deux-Églises siegte der Eritreer im grünen Sprint-Trikot sensationell zum zweiten Mal bei der diesjährigen Tour. Der 24-Jährige setzte sich vor den Belgiern Jasper Philipsen und Arnaud de Lie im Massensprint am Samstag durch. Der deutsche Profi Pascal Ackermann wurde Vierter.
In der Gesamtwertung kam es absehbar zu keiner Änderung. Superstar Tadej Pogacar steht weiter 33 Sekunden vor dem Belgier Remco Evenepoel, der am Vortag das Zeitfahren für sich entschieden hatte. Titelverteidiger Jonas Vingegaard liegt mit einem Abstand von 1:15 Minuten auf Gesamtrang drei.
Die Top-Stars um Pogacar und Vingegaard dürften sich am Sonntag auf der neunten Etappe wieder in Szene setzen. Auf den 199 Kilometern rund um die Stadt Troyes warten knifflige Schotterabschnitte. Die Fahrer im Rennen um die Gesamtwertung könnten durch Stürze oder Defekte empfindliche Zeiteinbußen kassieren. Insgesamt gibt es 14 Schotterabschnitte auf einer Länge von 32 Kilometern.
+++ 06.07.2024: Ex-Radweltmeister Pedersen steigt bei Tour aus +++
Kurz vor dem Start der achten Etappe der 111. Tour de France ist Ex-Radweltmeister Mads Pedersen wegen der Folgen eines Sturzes drei Tage zuvor ausgestiegen. Das teilte sein Team Lidl-Trek am Samstag mit. Der 28-Jährige habe sich durch die folgenden Renntage gekämpft, aber die Schmerzen an seiner linken Schulter hätten sich nicht verbessert. In seiner Karriere hat er bisher zwei Etappensiege bei der Tour gefeiert.
Pedersen, der 2019 in England Weltmeister geworden war, ist nach etwa einem Drittel der dreiwöchigen Landesrundfahrt allerdings erst der dritte Fahrer, der vom Rad steigen muss. Zuvor hatten sein Landsmann Casper Pedersen und Michele Gazzoli aus dem Team um den britischen Etappensieg-Rekordhalter Mark Cavendish die Tour verlassen.
+++ 05.07.2024: Evenepoel gewinnt Tour-Zeitfahren - Pogacar weiter in Gelb +++
Weltmeister Remco Evenepoel hat das erste Einzelzeitfahren der 111. Tour de France gewonnen. Der belgische Jungstar holte sich am Freitag auf dem 25,3 Kilometer langen Parcour von Nuits-Saint-Georges nach Gevrey-Chambertin den Sieg vor Radstar Tadej Pogacar, der das Gelbe Trikot des Gesamtersten erfolgreich verteidigte. Evenepoel kam zwölf Sekunden vor dem Slowenen über die Ziellinie.
Titelverteidiger Jonas Vingegaard, im Vorjahr noch der große Triumphator im Zeitfahren, war auf der siebten Etappe als Vierter 37 Sekunden langsamer als Evenepoel und verlor damit in der Gesamtwertung weiter Zeit. Von den acht deutschen Radprofis konnte sich keiner im Vorderfeld platzieren.
Am Samstag dürfen die Ausreißer auf ihre Chancen hoffen. Auf der achten Etappe über 183,4 Kilometern zwischen Semur-en-Auxois und Colombey-les-Deux-Églises sind zwei Anstiege der dritten und drei Berge der vierten Kategorie zu bewältigen. Machen die Sprinter-Teams im letzten Drittel der Etappe aber ernst, könnte es auch wieder zu einer Massenankunft kommen.
+++ 04.07.2024: Groenewegen gewinnt sechste Tour-Etappe - Pogacar weiter in Gelb +++
Der Niederländer Dylan Groenewegen hat die sechste Etappe der 111. Tour de France gewonnen. Der 31-Jährige holte sich nach 163,5 Kilometern von Macon nach Dijon den Sieg im Massensprint vor Mailand-Sanremo-Gewinner Jasper Philipsen und Biniam Girmay aus Eritrea. Alststar Mark Cavendish spielte nach seinem Rekord-Sieg am Vortag keine Rolle. Der deutsche Sprinter Phil Bauhaus belegte den fünften Platz, Pascal Ackermann wurde Zehnter.
Das Gelbe Trikot des Gesamtersten trägt weiter der zweimalige Champion Tadej Pogacar, der weiterhin 45 Sekunden vor dem belgischen Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel liegt. Titelverteidiger Jonas Vingegaard weist als Dritter weiter einen Rückstand von 50 Sekunden auf.
Am Freitag kommt es im ersten Einzelzeitfahren zum nächsten Kräftemessen der Stars. 25,3 Kilometer sind zwischen Nuits-Saint-Georges, wo Marcel Kittel 2017 im Sprint triumphierte, und Gevrey-Chambertin zu bewältigen. Bis auf eine kleine Steigung zur Hälfte der Strecke ist der Kurs komplett flach.
+++ 03.07.2024: Alleiniger Rekord: Sprint-Star Cavendish holt 35. Tour-Sieg +++
Sprintkönig Mark Cavendish hat bei der 111. Tour de France endgültig die Legende Eddy Merckx übertroffen und sich mit dem 35. Etappensieg zum alleinigen Rekordsieger gekrönt. Am Mittwoch rauschte Cavendish zum Sieg auf der fünften Etappe und zeigte im Alter von 39 Jahren seine ganze Klasse. "King Cav" besiegte nach den 177,4 Kilometern zwischen Saint-Jean-de-Maurienne und Saint-Vulbas Jasper Philipsen und Alexander Kristoff im Massensprint. Die Deutschen Phil Bauhaus und Pascal Ackermann gingen leer aus.
Wie erwartet änderte sich an der Spitze der Gesamtwertung nichts. Nach seiner Klettershow am Vortag liegt der im Gelben Trikot fahrende Tadej Pogacar weiter mit 45 Sekunden vor dem Belgier Remco Evenepoel und mit 50 Sekunden vor Titelverteidiger Jonas Vingegaard.
Am Donnerstag sind die Sprinter schon wieder am Zug. Auf der sechsten Etappe legen die Profis 163,5 Kilometer von Macon nach Dijon zurück. Die leichte Flachetappe bietet wenige große Hürden. Am Ende dürfte es auf den finalen 800 Meter vor dem Ziel einen Massensprint geben.
+++ 02.07.2024: Pogacar gewinnt erste Bergetappe der Tour und ist wieder in Gelb +++
Rad-Superstar Tadej Pogacar hat die erste schwere Bergetappe der 111. Tour de France gewonnen und sich das Gelbe Trikot zurückgeholt. Der slowenische Giro-Sieger setzte sich am Dienstag nach 139,6 Kilometern auf dem vierten Teilstück mit dem schweren Anstieg zum 2642 Meter hohen Col du Galibier vor dem Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel und seinem spanischen Team-Kollegen Juan Ayuso durch. Auf der Etappe von Pinerolo ins französische Valloire übernahm der 25 Jahre alte Überflieger das Gelbe Trikot des Gesamtersten von Olympiasieger Richard Carapaz aus Ecuador.
Auf dem 23 Kilometer langen und durchschnittlich 5,1 Prozent steilen Anstieg zum Galibier kam es wieder zum Duell zwischen Pogacar und Titelverteidiger Jonas Vingegaard. Wenige Meter vor der Spitze des Berges setzte sich Pogacar von Vingegaard ab, meisterte beeindruckend die Abfahrt ins Ziel und vergrößerte den Abstand auf den Dänen auf 50 Sekunden. Primoz Roglic, Kapiten des deutschen Red-Bull-Teams, wurde Vierter.
Am Mittwoch dürfen auf der fünften Etappe über 177,4 Kilometer von Saint-Jean-de-Maurienne nach Saint-Vulbas wieder die Sprinter auf eine Massenankunft hoffen. Lediglich zwei leichtere Anstiege der vierten Kategorie sind zu bewältigen.
+++ 01.07.2024: Eritreer Girmay gewinnt Sprintankunft in Turin +++
Der eritreische Radprofi Biniam Girmay hat als erster Profi aus Eritrea eine Etappe der Tour de France gewonnen. Der 24-Jährige rauschte schier unaufhaltsam in Turin an Tag drei der Landesrundfahrt zum Sieg. Nach den 230,8 flachen Kilometern zwischen Piacenza und der nördlichen Metropole Turin siegte der Sprinter aus dem Team um den Augsburger Georg Zimmermann überraschend vor dem Kolumbianer Fernando Gaviria und dem Belgier Arnaud de Lie. Es war der erste Sieg für das Intermarché-Team.
Das Gelbe Trikot des Gesamtersten übernahm Richard Carapaz von Superstar Tadej Pogacar. Der Ecuadorianer profitierte davon, dass er auf der Sprintetappe einige Plätze vor Pogacar lag. Insgesamt waren in der Gesamtwertung vor der Etappe vier Fahrer gleichauf. Bei der Ermittlung des Gesamtersten liegt daher der Radprofi vorn, der im Schnitt die besten Platzierungen vorzuweisen hat.
Am Dienstag könnte sich die Gesamtwertung größer verändern, wenn es über den 2642 Meter hohen Tour-Klassiker Col du Galibier geht. Insgesamt warten bei der Rückkehr nach Frankreich 139,6 Kilometer von Pinerolo nach Valloire.
+++ 30.06.2024: Pogacar übernimmt Gelb bei der Tour - Vauquelin gewinnt Etappe +++
Tadej Pogacar hat das Gelbe Trikot bei der 111. Tour de France übernommen. Der slowenische Radstar erreichte auf der zweiten Etappe über 199,2 Kilometer von Cesenatico nach Bologna zusammen mit Rivale Jonas Vingegaard das Ziel und löste den französischen Auftaktsieger Romain Bardet an der Spitze der Gesamtwertung ab. Den Tagessieg holte sich Ausreißer Kevin Vauquelin aus Frankreich.
Beim steilen Anstieg zur Wallfahrtskirche nach San Luca hinauf - die Kletterpartie mit durchschnittlich 10,6 Prozent Steigung über 1,9 Kilometer wurde gleich zweimal absolviert - kam es zum ersten Kräftemessen der großen Stars. Pogacar attackierte, aber Vingegaard konnte am Hinterrad bleiben. Auf der Abfahrt schloss auch Mitfavorit Remco Evenepoel zu den beiden Topstars auf.
Die große Hitze mit Temperaturen von deutlich über 30 Grad machte auch am Sonntag den Fahrern zu schaffen. Altstar Mark Cavendish wurde wie am Vortag vom Feld abgehängt.
Am Montag dürfen dann die schnellen Männer um den belgischen Sprintkönig Jasper Philipsen auf ihre erste Chance auf eine Massenankunft hoffen. Die 230,8 Kilometer lange dritte Etappe von Piacenza nach Turin führt bis auf drei Anstiegen der vierten Kategorie über flaches Terrain.
+++ 29.06.2024: Radprofi Bardet gewinnt Auftaktetappe der 111. Tour de France +++
Radprofi Romain Bardet hat die Auftaktetappe der 111. Tour de France gewonnen. Der 33 Jahre alte Routinier aus Frankreich siegte am Samstag auf den 206 Kilometern zwischen Florenz und Rimini vor seinem jungen Teamkollegen Frank van den Broek aus den Niederlanden. Beide rollten als Ausreißer wenige Sekunden vor dem Hauptfeld über den Zielstrich. Der Belgier Wout van Aert kam als Dritter ins Ziel. Bardet holte seinen vierten Tour-Erfolg.
Nach dem erstmaligen Start der dreiwöchigen Landesrundfahrt in Italien übernahm Bardet das Gelbe Trikot des Gesamtführenden. Ein erster großer Schlagabtausch zwischen den Top-Favoriten um Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard blieb aus.
Die Profis mussten gleich zu Beginn eine anspruchsvolle Strecke und massive Hitze bewältigen. Der 39 Jahre alte Sprint-Star Mark Cavendish fiel schon vor dem ersten von sieben Anstiegen des Tages deutlich zurück und quälte sich über den größten Teil der insgesamt 3600 Höhenmeter. Cavendish drohte bei einem Abstand zur Spitze von mehr als 32 Minuten aus dem Zeitlimit zu fallen.
Am zweiten Tour-Tag gehen die Profis am Sonntag in Cesenatico an den Start. Die Stadt ist der Geburtsstadt des 2004 verstorbenen Tour-de-France-Siegers Marco Pantani. Die Etappe endet nach 199,2 Kilometern und einigen kurzen, aber knackigen Anstiegen in Bologna. Dort könnte ein Ausreißer mit Allrounder-Qualitäten siegen. Möglicherweise kommt es auch zu einem ersten Kräftemessen der Favoriten.
+++ 29.09.2024: Zusammenprall mit Zuschauer:Radprofi Hirt startet mit Zahn-Problemen +++
Für den tschechischen Radprofi Jan Hirt hat die 111. Auflage der Tour de France schmerzhaft begonnen. Am Samstag kam es vor dem Start der ersten Etappe in Florenz zu einem Zusammenstoß mit einem Zuschauer. Ein Sprecher des Teams Soudal-Quickstep bestätigte dies auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur, konnte aber keine Details dazu nennen. Bei Hirt seien zwei Zähne beschädigt worden.
Auf der Plattform X postete Team-Chef Patrick Lefevere ein Foto des verletzten Profis und wütete: "Es gibt 100 Regeln für das Team, aber jemand mit Rucksack ließ Jan Hirt zwischen den Autogrammstunden und dem Bus stürzen." Laut Angaben des Sprechers sei der Start chaotisch gewesen. Viele Zuschauer hätten sich rund um die Busse aufgehalten.
Hirt, der 2022 eine Giro-Etappe gewonnen hatte, konnte beim schweren Auftakt mit 3600 Höhenmetern allerdings an den Start gehen. Das erste Teilstück führte von Florenz 206 Kilometer in den Badeort Rimini. Die Tour endet nach 21 Etappen in Nizza.
+++ 29.06.2024: Radprofi Zimmermann peilt ersten Tour-Tagessieg an +++
Radprofi Georg Zimmermann hofft nach seinem knapp verpassten Etappensieg im vergangenen Jahr auf einen Erfolg bei der Tour de France in diesem Jahr. Er ist sich der Herausforderung jedoch bewusst. "Vielleicht tut sich für mich die ein oder andere Möglichkeit für meinen ersten Etappensieg bei der Tour auf. Es muss dafür an einem Tag aber immer alles zusammenkommen", sagte der 26-Jährige der Deutschen Presse-Agentur vor dem Start der 111. Ausgabe der dreiwöchigen Rundfahrt am Samstag in Florenz. Die erste Etappe nach Rimini hat es mit insgesamt 3.600 Höhenmetern sofort in sich.
Der Augsburger nimmt zum vierten Mal an der Frankreich-Rundfahrt teil. "Es wäre ein schöner, toller Erfolg - für den ich viel harte Arbeit investiert hätte", sagte Zimmermann. Er schränkte aber selbst ein: "Die Welt dreht sich aber auch weiter, wenn ich diesen Etappensieg nicht mitnehme." Zimmermanns bestes Karriere-Ergebnis war 2023 der Tageserfolg bei der Dauphiné-Rundfahrt. Unter anderem auf dem Bayer liegen die Hoffnungen auf den ersten deutschen Etappensieg seit 2021. Damals hatte Nils Politt in Nimes auf der zwölften Etappe triumphiert. Im vergangenen Jahr verpassten der Sprinter Phil Bauhaus und Zimmermann jeweils knapp einen schwarz-rot-goldenen Tagessieg.
+++ 27.06.2024: Für Vingegaard ist "ab jetzt alles ein Bonus"
Titelverteidiger Jonas Vingegaard geht nach seinem schweren Sturz im April mit bescheidenen Zielen in die Tour de France. "An der Startlinie zu stehen, ist bereits ein Sieg. Ab jetzt ist alles ein Bonus", sagte der 27-Jährige auf einer Pressekonferenz in Florenz. "Es ging darum, es noch rechtzeitig zu schaffen. Mein Ziel ist, das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Vielleicht kann ich mich auch im Laufe der Tour verbessern." Er habe hart gearbeitet und sei in keiner schlechten Verfassung. Ohne den Sturz würde er den Gesamtsieg als Ziel ausgeben.
+++ 24.06.2024: Cavendish bei Tour dabei: Sprint-Star will alleinigen Rekord holen +++
Radprofi Mark Cavendish unternimmt seinen voraussichtlich letzten Versuch auf den alleinigen Etappensieg-Rekord bei der Tour de France. Wie sein kasachisches Astana-Team am Montag mitteilte, wird der 39-Jährige zum Aufgebot bei der 111. Frankreich-Rundfahrt gehören.
Der Brite teilt sich mit der belgischen Legende Eddy Merckx die Rangliste der meisten Etappensiege. Beide stehen mit jeweils 34 Erfolgen an der Spitze. Angesichts der harten Konkurrenz um Sprintstars wie den Belgier Jasper Philipsen wird die Mission für Cavendish in seiner 18. Profisaison alles andere als einfach. Im vergangenen Jahr hatte Philipsen vier Tagessiege bei der Tour geholt.
+++ 21.06.2024: Politt als Zeitfahrmeister zur Tour +++
Nils Politt fährt erneut im Trikot des deutschen Zeitfahrmeisters zur Tour de France. Der Kölner Radprofi holte sich bei den nationalen Titelkämpfen wie schon im Vorjahr den Sieg im Kampf gegen die Uhr. Politt verwies nach 30,6 Kilometern den Berliner Maximilian Schachmann sowie Miguel Heidemann aus Trier auf die Plätze.
+++ 20.06.2024: Titelverteidiger Vingegaard startet nach Sturz bei Tour +++
Der zweimalige Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard geht nach seinen schweren Sturzverletzungen bei der am 29. Juni beginnenden Tour an den Start. Der 27 Jahre alte Däne hatte in den vergangenen zwei Monaten an seinem Comeback gearbeitet. "Ich freue mich darauf, die Tour zu starten. Die letzten Monate waren nicht immer einfach, aber ich danke meiner Familie und dem Team für ihre unermüdliche Unterstützung", sagte der Triumphator der vergangenen beiden Jahre am Donnerstag in einer Mitteilung seines Rennstalls Visma-Lease a bike. Er sei sehr gespannt, wo er stehe: "Ich fühle mich gut und bin sehr motiviert."
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rut/news.de/dpa