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Fußball-EM News: Deutsche EM-Schiedsrichter begrüßen neue Regelung

Der EM-Spielball für die UEFA EURO 2024 liegt auf dem Rasen. Bild: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

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Der deutsche Schiedsrichter Daniel Siebert begrüßt die Regelung, dass die Unparteiischen bei der Fußball-EM Entscheidungen häufiger begründen und dabei nur mit dem jeweiligen Teamkapitän sprechen sollen. "Ich finde die Entscheidung und das Konzept richtig gut, weil einfach jetzt auch eine Botschaft an die Mannschaften gesendet wird, dass wir Schiedsrichter offen sind für den Dialog. Wie laden die Kapitäne dazu ein, gewisse Szenen, die Aufklärungsbedarf haben, zu kommunizieren", sagte Siebert am Mittwoch im Rahmen eines Workshops für die EM-Schiedsrichter in Offenbach.

Handelt es sich beim Kapitän um den Torwart einer Mannschaft, muss ein Feldspieler benannt werden, der bei umstrittenen Szenen am anderen Ende des Spielfeldes als Ansprechpartner fungieren kann. In Treffen mit Experten der Europäischen Fußball-Union UEFA und nach Möglichkeit auch EM-Schiedsrichtern sollen die Teilnehmer der Europameisterschaft (14. Juni bis 14. Juli) auf die Neuerung vorbereitet werden.

Jeder Spieler, der die Rolle seines Kapitäns ignoriert, beim Schiedsrichter reklamiert oder sich respektlos verhält, soll laut UEFA verwarnt werden. "Es liegt an den Spielern", ob sie verwarnt werden, wie Siebert sagte. "Wenn sie sich nicht dran halten, dann wird das natürlich konsequent mit Gelben Karten bestraft." Die Botschaft sei nun klar, betonte der 40-Jährige, der nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einem großen Turnier dabei ist.

Auch der ebenfalls für die EM nominierte Schiedsrichter Felix Zwayer befürwortet die Regelung. Es könne dem Spiel guttun, betonte der 42-Jährige, für den die Europameisterschaft die erste Endrunde bei einem großen Turnier ist. "Die Szenen, wenn fünf, sechs, sieben, acht Spieler um den Schiedsrichter herumstehen, gestikulieren, irgendwas fordern, irgendwas wissen wollen, sind weder schön anzusehen noch besonders hilfreich, weil dann die Kommunikation natürlich besonders schwer ist."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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